Natuerliches Anti-Aging
Unterfunktion hindeuten.
Es gibt eine zuverlässige und billige Methode, eine Unterfunktion festzustellen – die Hypothermie, d.h. eine Untertemperatur. Nach dem Aufwachen sollte frühmorgens die Temperatur unter derAchsel gemessen werden. Liegt sie unter der normalen Körpertemperatur von 36,5°C bis 37,4°C, könnte das ein erster Hinweis auf eine Unterfunktion der Schilddrüse sein.
... zu wenig
Wenn Sie folgende Symptome an sich feststellen, könnte die Ursache in einer beginnenden Unterfunktion der Schilddrüse liegen:
Sie schlafen schlecht, sind ständig müde, haben keine Energie, kommen morgens nicht aus dem Bett, tagsüber geht es besser, aber sobald Sie zur Ruhe kommen, werden Sie wieder träge und müde.
Sie kämpfen mit einer Gewichtszunahme und haben Schwierigkeiten, das zugelegte Gewicht wieder zu verlieren.
Schon der Gedanke an Sport erschöpft Sie.
Sie leiden unter Verstopfung.
Sie haben kalte Hände und Füße.
Ihre Haut fühlt sich trockener an.
Ihre Infektanfälligkeit nimmt zu.
Melatonin – gut für den Schlaf
Melatonin reguliert den Tag-Nacht-Rhythmus und wird fast ausschließlich nachts in der Zirbeldrüse gebildet. Dunkelheit fördert die Bildung dieses Schlafhormons und stimuliert auch die Ausschüttung des Wachstumshormons HGH. Tageslicht hingegen hemmt die Melatoninausschüttung. Melatonin sorgt dafür, dass viele Stoffwechselvorgänge nachts zurückgefahren werden und die Körpertemperatur zurückgeht.
Durch Melatonin wird dem Körper signalisiert, dass Schlafenszeit ist. Ohne ausreichend Melatonin fallen das Einschlafen und Durchschlafen schwer, der Schlaf ist oberflächlich und nicht erholsam, und auch das Aufstehen fällt schwer. Cortisol und Melatonin stehen in enger Wechselbeziehung. Der Cortisolspiegel sollte morgens am höchsten und in der Nacht am niedrigsten sein. Bei Melatonin ist es genau umgekehrt: Morgens ist er idealerweise niedrig und nachts hoch. Am höchsten klettert der Wert in der Zeit zwischen 2:00 und 3:00 Uhr morgens.
Wenn Sie sich abends aufregen, sich einer großen Anstrengung oder Stress aussetzen, kann die Melatoninproduktion verspäteteinsetzen und zu Schlafproblemen führen. Melatonin ist ein wichtiges Anti-Aging-Hormon mit einer stark antioxidativen Wirkung. Es reduziert die Gefahr von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, denn es schützt das Herz und die Arterien.
Auch bei diesem Hormon sieht man eine altersbedingte Abnahme des Hormonspiegels.
Abb. 16: Abnahme der Melatoninproduktion im Alter
Ein gestörter Melatoninspiegel tritt häufig als Folge von übermäßigem Stress, Schichtarbeit oder Jetlag auf. Antidepressiva, Betablocker, Schlaftabletten, Schmerzmittel (z.B. Aspirin oder Ibuprofen) stören die nächtliche Sekretion von Melatonin. Alkohol, Kaffee und ein Mangel an Mikronährstoffen wie Magnesium und die wichtigen B-Vitamine können die Melatoninproduktion ebenfalls beinträchtigen. Auch elektromagnetische Felder haben Einfluss auf die Melatoninbildung.
In den lichtarmen Wintermonaten bildet der Mensch generell mehr Melatonin, und dann kann es auch tagsüber zu höheren Melatoninwerten kommen: Das kann sich negativ auf die Stimmung auswirken, müde und träge machen. Das Aufstehen fällt noch schwerer, man friert schneller und Antriebsschwächesowie Lustlosigkeit machen sich breit.
Melatonin kann problemlos über den Speichel gemessen werden. Bei richtiger Anwendung und Dosierung von Melatonin sind keine Nebenwirkungen bekannt. Die Wirkung von Melatonin unterscheidet sich sehr deutlich von Schlafmitteln: Deren dämpfende Wirkung auf das Gehirn kann nachts zu Schwindelgefühlen führen und auf Dauer abhängig machen.
... zu wenig
Äußere Zeichen eines länger anhaltenden Melatoninmangels sind:
schnellere Alterung – man sieht älter aus, als man ist
graue Haare und dunkle Augenringe
allgemeine Schwäche
irritiertes, aggressives Verhalten
Ängstlichkeit
Serotonin – unser Wohlfühlhormon
Serotonin ist ein Neurotransmitter – ein wichtiger Botenstoff im Gehirn und im Zentralnervensystem. Es wird aus L-Tryptophan unter Beteiligung von Enzymen in mehreren Schritten aufgebaut. Aus der essenziellen Aminosäure Tryptophan wird 5-Hydroxytryptamin (5-HT) gebildet, die den körpereigenen Serotoninspiegel ansteigen lässt. Serotonin wirkt stimmungsaufhellend und ist ganz allgemein für eine ausgeglichene Gemütslage zuständig. Sonnenlicht, durch unsere Augen aufgenommen, erhöht die Ausschüttung von Serotonin, weshalb dieses Hormon im
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