Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Nayidenmond (German Edition)

Nayidenmond (German Edition)

Titel: Nayidenmond (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Gernt
Vom Netzwerk:
grünlichen Schleier. Der Nayidenfluch war vergangen. Zurückgeblieben waren Glück und Liebe.
     
     
     
     
     
     
     
     
     

Epilog
     
     
    „Hör nur, wie er quiekt …“
    Rouven wusste, dass er träumte. Gerade noch war er mit Iyen durch den Wald gewandert, auf dem Weg zu einem Wasserfall, den sie sich unbedingt hinabstürzen wollten – der Himmel mochte wissen, warum. Und jetzt lag er plötzlich am Boden und sollte einmal mehr den Albtraum ertragen, der seit über sechs Jahren sein Leben überschattete. Iyen saß wie üblich am Feuer; Rouven wusste, er würde gleich eingreifen. Verkünden, dass dies nur ein Traum war und ihn dadurch zwingen aufzuwachen. Genau das wollte er aber nicht mehr hinnehmen.
    „Nein!“, sagte er laut. Er stieß Jarne von sich, hielt Bero mit dem Schwert in Schach, das er plötzlich in der Hand hielt.
    „Ihr seid beide tot. Hört auf, mich in meinen Träumen heimzusuchen! Geht weg, findet euren Frieden, und kommt niemals wieder!“ Die beiden Oshanta blieben regungslos auf dem Boden liegen.
    „Komm“, sagte Rouven zu Iyen und streckte die Hand nach ihm aus. Gemeinsam liefen sie ein Stück durch nebeliges Nichts, dann waren sie wieder auf dem Weg zum Wasserfall angelangt, von Schatten wie Ängsten unbehelligt.
    „Wer zuerst unten ist!“ Rouven lachte  glücklich, sprang kopfüber in den tosenden Fluss und ließ sich in die Tiefe schleudern. Kreischend vor Vergnügen stürzte er Hunderte Schritt in dunkle Tiefen und landete sicher in einem stillen Bergsee, mit Iyen an seiner Seite.
     
    Noch immer lächelnd vor Begeisterung über den aufregenden Traum schlug Rouven die Augen auf. Es dämmerte, sie befanden sich hier in der lieblichen Auenlandschaft von Estmelez, wo sanft bewaldete Hügel, Seen und Graslande ineinander übergingen.
    „Alles in Ordnung? Du hast im Schlaf gelacht“, murmelte Iyen neben ihm schläfrig.
    Rouven kuschelte sich auf der Suche nach Wärme an ihn heran. Es war jetzt, Mitte Herbst, bereits recht kühl und in den frühen Morgenstunden kroch feuchter Tau unter Decken und in die Knochen. Bald würden sie nach Mornlin ziehen, wo sie den Winter verbringen wollten, aber im Augenblick genossen sie beide die Freiheit, zu gehen, wohin sie wollten, niemandem verpflichtet zu sein außer sich selbst und jeden Sinn, den sie zum Leben brauchten, im jeweils anderen zu finden.
    Rouven wurde bewusst, dass er beobachtet wurde.
    „Alles in Ordnung?“, wiederholte Iyen drängend.
    „Es könnte nicht besser sein“, flüsterte er und gab seinem Liebsten einen langen Kuss.
     
    Ende
     

 
    Danksagung
     
    Diese Geschichte hätte es ohne die Hilfe der besten Freunde, die man sich nur wünschen kann, nicht gegeben. Mein inniger Dank gilt Karin Kehrer, die immer für mich da ist – du bist ein Engel! Monika Dennerlein, die mir neue Impulse gab – ich bin so froh, dass es dich gibt! Peter Hohmann, der wirklich, wirklich tapfer war – lass dich drücken!
    Außerdem „hermine“, die mich auf die richtige Spur gesetzt hat und den wunderbaren Mädels vom Liebesromanforum – danke für Geduld und Herzlichkeit, wann immer ich laut über Plotknoten und unwillige Charaktere jammern muss.
    Selbstverständlich danke ich auch Simon, meinem Verleger, für unendliche Gelassenheit, Rat und Unterstützung sowie all jenen, die mein Leben bereichern.
    Mein erster und letzter Gedanke gilt aber meiner Familie, meinem Mann und meinen Kindern, ohne die ich niemals die Kraft hätte, meine Geschichten zu erzählen. Ich liebe euch.
     
     
     
                 dead soft verlag
     
                                   Gay Storys mit Stil
     
    Programm: http://www.deadsoft.de

Weitere Kostenlose Bücher