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Nea - James erzaehlt –

Nea - James erzaehlt –

Titel: Nea - James erzaehlt – Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Rabengut
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wer es nicht mehr schafft.“
    Einer der Sklaven sah sie an und sagte mit leichter Empörung in der Stimme: „Aber das ist doch unfair! Der Zweite von uns hat es doch sofort viel schwerer!“
    Die Gerte pfiff mit unglaublicher Schnelligkeit auf seinen Arsch und er zuckte zusammen.
    „Dann hast du es jetzt wohl gleich ,viel schwerer‘, du Armer“, sagte die Domina mit hörbarem Sarkasmus. „Da solltest du dich wohl besser anstrengen, nicht wahr?“ Noch einmal schlug sie ihn heftig. „Bloß keine falschen Gedanken übrigens: Nur, weil ich vielleicht gerade nicht hinsehe, während ihr euch hier eurem niedlichen Spielchen widmet, heißt das nicht, dass ihr faul werden könnt. Unsere freundlichen Gäste sind instruiert, euch mit ebenso strengem Blick zu beobachten wie ich. Ich bin mir sicher, dass ihr mich nicht verärgern wollt – und jetzt fangt endlich an!“
    Mike lehnte sich zu mir und flüsterte in mein Ohr: „Das ist Leiko. Sehr dominant. Sie hat Interesse an einer Session mit dir.“
    Unvermittelt hob ich eine Augenbraue. Es war schade, dass Leiko dieselbe Position bevorzugte wie ich, denn ich malte mir sofort einige reizvolle Situationen mit dieser beeindruckenden Frau in einer unterwürfigen Haltung aus – doch gemeinsames Dominieren sollte interessant genug werden, dass ich meine überenthusiastischen Gedanken für kurze Zeit würde vergessen können.
    Während der stille Sklave nun begann, die Gefesselte mit den Fingern zu stimulieren, kam Leiko auf uns zu. Ihr üppiges Dekolleté ließ mich sofort wieder an meiner Selbstbeherrschung zweifeln.
    „Du musst James sein“, begrüßte sie mich mit erstaunlich sanfter Stimme.
    Automatisiert hielt ich ihr meine Hand hin, doch sie blieb eine Armlänge vor mir stehen und sah mich bloß an. Ihre schmalen Augen waren fast ebenso schwarz wie ihre Haare und kurz verlor ich mich in ihnen.  
    Ich räusperte mich. „Richtig. Freut mich, dich kennenzulernen, Leiko.“ Wieder sagte sie nichts, also fuhr ich fort: „War Mike wieder eine Tratschtante, dass du schon von mir gehört hat?“
    Mike zuckte unschuldig mit den Achseln, während ich glaubte, dass sich Leikos Mundwinkel kurz amüsiert gehoben hatten.
    Plötzlich fragte sie mich: „Ich schätze, ich kann dich nicht dazu überreden, zu switchen?“
    Dass sie dermaßen direkt war und sich nicht mit Höflichkeitsfloskeln aufhielt, fand ich durchaus angenehm – gleichzeitig musste ich mir allerdings auch eingestehen, dass es mich auf merkwürdige Weise irritierte. Bedauernd schüttelte ich den Kopf. Ich hätte ihr gern eine Vielzahl von Wünschen erfüllt, doch mich zu unterwerfen war leider keiner davon.
    „Hm.“ Mehr sagte sie nicht.
    Schnell beschloss ich, die Situation zu nutzen und fragte: „Ich denke, das Gleiche gilt für dich?“
    Wieder antwortete sie nicht, sondern heftete ihren Blick an meinen. Sofort fragte ich mich, ob sie es beabsichtigte, mich gleichermaßen nervös und heiß zu machen. Doch trotz allem wuchs mein Interesse an ihr nur noch mehr.
    „Leiko wollte dich hier haben, um zu sehen, wie kreativ du bist – offenbar habe ich wieder etwas zu viel von dir geschwärmt“, warf Mike nun schmunzelnd ein.  
    Fragend sah ich sie an.
    „Keine Sorge, keine Benotung oder so etwas, James“, sagte die Domina. „Ich bin bloß neugierig. Außerdem schadet Input von anderen so gut wie nie.“ Sie deutete auf eine Kommode hinter sich. „Da drüben sind ein paar Spielzeuge.“
    Mittlerweile verwunderten mich Aufforderungen wie diese schon gar nicht mehr. Also ging ich unter den neugierigen Augen von Leiko, Mike und den Zuschauern im Raum, die ich kurzzeitig beinahe vergessen hatte, zu der ansehnlichen Auswahl an Sexspielzeugen. Die Sklaven auf dem Boden entlockten ihrer gefesselten Spielgefährtin mittlerweile beinahe animalische Geräusche – ich fragte mich, wie lange die drei wohl durchhalten würden.
    Während ich nach Nippelklemmen griff, fragte ich einen der Zuschauer: „Beim wievielten Orgasmus ist sie?“
    Ohne seinen Blick von der Mitte des Raumes abzuwenden, sagte der Mann: „Kurz vor dem vierten.“
    Ich war mir sicher, dass ich diabolisch grinste, als ich auf die Sklaven zuging. Der rechte der beiden befand sich gerade auf den Knien und fingerte die wimmernde Frau vor ihm heftig und stimulierte sie gleichzeitig mit dem Mund, während sein maskierter Nebenmann fasziniert und etwas angespannt zusah. Sie waren so im Moment versunken, dass sie mich erst bemerkten, als es schon zu

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