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Nebular Sammelband 1 - Die Triton-Basis (Episode 1 - 5) (German Edition)

Nebular Sammelband 1 - Die Triton-Basis (Episode 1 - 5) (German Edition)

Titel: Nebular Sammelband 1 - Die Triton-Basis (Episode 1 - 5) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Rabenstein , Stephan Pilz , Nino Coviello , Karsten Löperick , Michael Köckritz
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ein bizarres, fremdartiges Wesen auf dem Hügelkamm auf. Maya und Banoma warfen sich mit einem Aufschrei zu Boden, ungeachtet der scharfen Felskanten und wagten nicht sich zu rühren.
    »Sehen Sie dieses ... Ding ... auch? Das ist ja furchtbar! Es wird uns alle töten«, stieß Tamo gepresst hervor.
    Mit zitternden Händen zog Maya ihre Globuster-Faust von der Schulter und zielte mit klopfendem Herzen. Der Extraterrestrier verharrte reglos und war circa fünfzig Meter entfernt.
    Was hat das Wesen vor
, dachte Maya unsicher.
Warum bewegt er sich nicht?
    Die Kommandantin hörte das schwere Atmen des Massai in ihrem Funkempfänger. Sie hoffte, dass der Schock den Afrikaner nicht lähmte und handlungsunfähig machte.
Schnell wie ein Gepard
, dachte die Kommandantin fröstelnd.
Wenn der Globuster losspurtet, ist er in wenigen Sekunden über uns
.
    »Tamo! Sie sind der Krieger von uns beiden! Was glauben Sie tut das Biest gerade?«
    Die Kommandantin wollte keine Antwort auf ihre Frage, sondern versuchte den Massai in die Realität zurückzuholen. Die Antwort kam stockend: »Er sucht nach uns, Kommandantin. Er kann uns nicht sehen, setzt aber seine Sinne ein. Er ist wie ein Raubtier und fühlt sich überlegen. Er braucht sich nicht zu verstecken und orientiert sich. Sobald wir unseren Standort verraten, schlägt er zu und tötet uns.«
    Maya lief es eiskalt über den Rücken. »Hören Sie Tamo! Wenn ich die Sprengkapsel abgefeuert habe, wechseln wir sofort die Position und bewegen uns zu diesem Felsen da hinüber.«
    Die Kommandantin deutete kurz in die angegebene Richtung.
    »Fertig?«, fragte Maya nochmals mit schwankender Stimme. Als keine Antwort erfolgte, hielt sie den Atem an und betätigte den Abzug mit ruhiger Hand. Die Kommandantin spürte keinen Rückstoß. Die improvisierte Waffe beschleunigte das Geschoss mit einem induzierten Magnetfeld. Da die Globuster-Faust das Geschoss deutlich langsamer abfeuerte, als ein Gewehr seine Kugel, konnte das Auge die Flugbahn der Sprengkapsel noch als huschendes Objekt wahrnehmen.
    Kurz bevor die Granate den Globuster erreichte, vollführte das Wesen eine reflexartige Drehung und die Sprengkapsel traf seinen Arm. Ein heller Lichtblitz folgte und warf den Globuster herum.
    Sofort sprangen beide auf und rannten los. Hinter der anvisierten Felsgruppe warfen sich Maya und Tamo in Deckung.
    Der Kampf hat begonnen
, dachte Maya schwer atmend und spürte ihren Puls rasen.

Selbstheilung
     
    Davis, Lai Pi und Necolett hasteten den Tunnel hinauf. Die Bomben waren scharf und konnten gezündet werden. Der Asiat hatte bis zuletzt die seltsame Anlage untersucht und so viele Daten wie möglich gesammelt. Als die drei Männer den Durchbruch erreichten, erstarrten sie vor Schreck. Das Loch hatte sich fast geschlossen und in der verbleibenden Lücke flimmerte ein zartes Energiefeld.
    »Verdammt! Es hat sich fast regeneriert!«, rief Davis erschrocken.
    Lai Pi setzte kurz entschlossen zum Sprung an und hechtete durch die verbleibende Öffnung. Davis und Necolett konnten deutlich beobachten, wie sich der Spezialist auf der anderen Seite vor Schmerzen am Boden krümmte.
    »Necolett, Sie als Nächster! Schnell! Bevor sich das Energiefeld verdichtet!«
    Der Franzose sprang und schrie auf. Sofort folgte Davis nach und schlug hart auf dem glasierten Tunnelboden auf. Davis stockte der Atem. Er glaubte sein Herzschlag würde aussetzen. Ein stechender Schmerz durchflutete seinen gesamten Körper. »Das war knapp«, hustete er und wälzte sich mühsam herum.
    Der Experte für Sprengbomben kam nur schwer auf die Beine. »Oh Mann, was war das?«
     Davis stützte sich auf die Arme, stand langsam auf und blickte zurück. Soeben verdichtete sich das Energiefeld und die Lücke wurde endgültig versiegelt. »Jetzt wäre es zu spät für uns. Der Zugang ist verschlossen. Sie lagen mit Ihrer Vermutung richtig, Pi. In dem verdammten Ding steckt ein Eigenleben!«
    Ein seltsames Komplexgebilde. Halb technisch, halb organisch ... einfach fremdartig. Es würde mich nicht wundern, wenn es ein rudimentäres Bewusstsein besitzt
, dachte Davis.
    Necolett rüttelte Davis an der Schulter. Schweigend deutete der Spezialist auf den Fernzünder, den Davis kurz auf dem Boden abgelegt hatte. Die Anzeigen leuchteten in pulsierendem Rot.
    Davis biss hart die Zähne aufeinander. »Der Fernzünder hat den Kontakt zu den Bomben verloren!«
    Lai Pi richtete sich mühsam auf und rief verärgert. »Was bedeutet das jetzt? Können wir

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