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Nebular Sammelband 1 - Die Triton-Basis (Episode 1 - 5) (German Edition)

Nebular Sammelband 1 - Die Triton-Basis (Episode 1 - 5) (German Edition)

Titel: Nebular Sammelband 1 - Die Triton-Basis (Episode 1 - 5) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Rabenstein , Stephan Pilz , Nino Coviello , Karsten Löperick , Michael Köckritz
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im Lauf ihrer Evolution zurück ins Meer zu gehen.
    Als der Turbinengleiter die Wasseroberfläche durchstieß und das Verdeck langsam zurückfuhr, schien Arkroid blendend die Sonne entgegen. Der Mariner blinzelte und zog seine Schirmmütze tiefer ins Gesicht. Er musste seine empfindlichen Augen vor der Sonnenstrahlung schützen. Zwei Männer seines Stabes erwarteten ihn am Park-Dock und salutierten militärisch, als der Mariner an Land ging.
    Arkroid winkte nur ab. »Lasky und Demopolos, wie oft habe ich euch erklärt, dass ich diese militärischen Faxen nicht mag. Entspannt euch und helft mir mit dem Gepäck.«
    Der Chef der SEA deutete mit dem Daumen über die Schulter in die offene Kabine seines Unterwasserfahrzeugs.
    »Es heißt Demopulus, Chef«, antwortete sein Assistent grinsend. »Schön Sie zu sehen. Ihre Limousine wartet auf Sie, Sir.«
    Arkroid verzog das Gesicht in einer Weise, als würden ihn Zahnschmerzen plagen. »Demopulus, ich schwöre, Sie gehen ohne Druckanzug auf dem Meeresboden spazieren, wenn Sie mich weiter mit
Sir
ansprechen.«
    Natürlich stand keine Limousine bereit, sondern ein sechsrädriges Allzweckfahrzeug der Raumflotte. Die beiden Unionsoffiziere sollten Arkroid zur Lagebesprechung nach Chania bringen.
    Arkroid lächelte gekünstelt. »Das Gefährt ist nicht so komfortabel wie eine Limousine, aber zweckmäßig.«
    Lasky grinste breit und nahm Arkroids Gepäck auf. »Chef, kurz bevor Sie eintrafen, haben wir einen Dringlichkeitsruf der Flottenleitung empfangen. Sie möchten sich bitte unverzüglich mit dem Flottenkommando in Verbindung setzen.«
    Toiber Arkroid schielte kurz auf seinen Pager, den er am Handgelenk trug und bisher nicht beachtet hatte. Das Rufzeichen von Admiral Hayes war zu sehen.
    Der Minister für Raumfahrt persönlich! Etwas Wichtiges musste sich ereignet haben
, dachte Arkroid und sah sich suchend um. »Wo ist die nächste Kommunikationsschnittstelle?«
    »Im Wagen«, antwortete Demopulus und deutete mit dem Daumen über die Schulter. »Sie können direkt von der Fahrzeugkabine aus Verbindung aufnehmen.«
    Arkroid gab seinen Assistenten einen kurzen Wink und rannte los.

Planänderung
     
    Dem Minister waren die Sorgen ins Gesicht geschrieben, als er die neusten Nachrichten an Arkroid weitergab. »Ein unbekanntes Schiff hat soeben die Saturnbahn gekreuzt und steuert auf die Erde zu! Die erste Warnung erfolgte von der Triton-Basis. Die Radarsysteme unserer Außenstation hatten den unbekannten Flugkörper plötzlich auf den Schirmen. Laut Aussage des Ortungsoffiziers ist das Schiff aus dem Nichts materialisiert. Donald Day ist sich absolut sicher, hinter dem Ereignis steckt Methode. An Bord des fremden Schiffes wollte man geortet werden. Wir sollen wissen, dass da etwas auf uns zufliegt! Das Schiff hat sich zunächst mit einem Tarnmechanismus angenähert. Wir können nicht mit Sicherheit sagen, von welchem der vielen Kuiperobjekte es gestartet ist.«
    Arkroid fühlte seinen Puls am Hals schlagen. »Sie glauben wir haben es mit einem Linsenraumer der Globuster zu tun, Admiral? Erfolgt jetzt die lange erwartete Kontaktaufnahme?«
    Der Minister rückte näher an die Optik der Kommunikationsanlage heran. »Seit der Vernichtung Quaoars haben sich die Globuster nicht mehr gerührt. Die zuvor registrierten, teilweise heftigen Funkfeuer dieser Spezies, haben sich auf ein Minimum reduziert. Irgendetwas braut sich da draußen zusammen und es macht mich krank, nicht zu wissen, was uns bevorsteht.«
    »Ich kann Sie gut verstehen, Herr Minister. Aber was kann ich tun?«, wollte Arkroid wissen.
    Admiral Hayes dachte nach und entschied kurzerhand: »Sagen Sie Ihre Termine auf Kreta ab und starten Sie sofort mit dem Atmosphärengleiter zur Orbitalstation-V. Einige Mitarbeiter Ihres Stabes sind schon dort eingetroffen. Falls das Globusterschiff einen feindlichen Akt gegen die Menschheit plant, müssen wir uns verteidigen.«
    »Sie kennen den Bericht von Maya Ivanova, Admiral? Die Kommandantin schätzt die Globuster nicht als Invasoren ein, eher als Befehlsempfänger oder Erfüllungsgehilfen, mit noch unbekanntem Auftrag.«
    Der Admiral bestätigte. »Ich kenne diesen Bericht. Wenn sich eines dieser Wesen mit seinem Schiff der Erde nähert, ist ein feindlicher Akt zu befürchten. Nach der Zerstörung Quaoars müssen wir jederzeit mit einem Angriff rechnen.«
    Toiber Arkroid nickte zustimmend und dachte nervös.
Ihre überlegene Technik macht die Globuster zu extrem gefährlichen

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