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Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung")

Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung")

Titel: Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung") Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Rabenstein
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Weltalls zu sehen.
    »Die Atemluft ist nicht entwichen und der Druck ist stabil, also muss uns nach wie vor eine unsichtbare Energiebarriere schützen. Unsere Körperschirme haben sich automatisch deaktiviert, da sie nicht mehr benötigt werden. Ich glaube wir befinden uns im Zentrum einer größeren Energieblase, einer Art Superschutzfeld.«
    »Aber wo kommt es her und wie wurde die Atmosphäre erzeugt? Hat Scorch das für uns arrangiert?«
    Arkroid zuckte mit den Schultern. Er hatte keine Antwort auf die Frage.
    Noch bevor die beiden Männer weiter spekulieren konnten, wurde ihre Aufmerksamkeit auf das metallische Objekt gelenkt, in dessen Rumpf sich völlig übergangslos eine mannsgroße Öffnung gebildet hatte. Von dieser Öffnung ausgehend, berührte eine kleine, dreistufige Treppe den Boden um den Einstieg zu erleichtern. Warmes Licht flutete aus dem Innern des Objekts und erhellte den Hangarboden.
    »Donnerwetter! Das war vor einer Sekunde noch nicht da. Haben sie gesehen wie sich der Einstieg gebildet hat?!«
    Der SEA Spezialist schluckte hörbar und bemühte sich ruhig zu bleiben.
    »Was haben sie?«, fragte Arkroid mit einem Seitenblick.
    »Der Eingang, Chef. Träume ich oder sind die Umrisse des Zugangs grob einer menschlichen Gestalt nachgebildet und auch etwa so groß?«
    Jetzt stutzte auch der Mariner verblüfft, dann lächelte er.
    »In der Tat. Eine interessante Verschmelzung aus Funktionalität und Symbolik. Offenbar will man uns damit sagen: Komm herein, solange du ein Humanoider bist.«
    Arkroid schritt aus und bewegte sich auf den Eingang zu.
    Lai Pi hielt ihn einen Augenblick zurück. »Sollten wir nicht mit Scorch Rücksprache halten bevor wir uns das ansehen?«
    »Machen sie sich keine Sorge Pi, das ist nicht nötig. Schließlich ist das unser Geschenk, schon vergessen? Es wird höchste Zeit, dass wir das Schiff genauer unter die Lupe nehmen. Haben sie etwas Vertrauen. Die Moral der Techno-Kleriker lässt keinen Hinterhalt zu.«

Die Trox
    Vasina von Atlantika lag entspannt auf einem Mediasessel, der eigens in ihrer Kabine aufgestellt worden war und studierte seit Stunden die Datenbank des Schwacken. Scorch hatte ihr bereitwillig Zugriff auf seine Schiffslogbücher erteilt und der Progonautin gestattet persönlichen Recherchen zu betreiben. Vasina war sich nicht sicher, wonach sie eigentlich suchte. Sie wurde bereits seit Tagen von einer gewissen Unruhe angetrieben, die sie nicht mehr loszulassen schien. Ihr Hauptinteresse galt der Völkerdatenbank. In diesem Bereich der umfangreichen Datensammlung hatte der Schwacke alle Wesen und Zivilisationen beschrieben und eingetragen, mit denen er auf seinen Reisen zusammengetroffen war.
    Schnell hatte die Progonautin gelernt, wie sie durch die Datenfülle navigieren konnte. Scorch hatte freundlicherweise einen Universalübersetzer zwischengeschaltet, so das die umfangreichen Informationen in verständlichem Progonautisch eingeblendet wurden.
    Auch das Interface war frei programmierbar und Vasina hatte sich der Bequemlichkeit halber für eine okulare Steuerung entschieden. Ein filigraner Projektor, der wie ein feines Netz über dem Kopf der Progonautin schwebte, nutzte Vasinas Netzhaut als direkte Projektionsfläche. Unsichtbare Mikrofelder brachten die Luftmoleküle in ihren Gehörgängen zum Schwingen und versorgten sie zusätzlich mit akustischen Signalen wo es angebracht war.
    Ein sensibler Taster erfasste die Lidbewegungen der Progonautin und setzte sie in Steuersignale für das Interface um. Zweimal kurz blinzeln führte zum nächsten Datensatz, dreimal Lidschlag veranlasste den Knotenrechner detaillierte und tiefer gehende Informationen abzurufen.
    »Hast du schon etwas gefunden, Vasina?«, schaltete sich Scorch in den Akustikkreis ein.
    Vasina wusste, dass ihre Worte ebenfalls aufgefangen und zur Zentrale des Schwacken übermittelt wurden.
    »Leider nein. Nichts, das ich mit meiner eigenen Vergangenheit in Bezug setzen kann. Trotzdem bin ich von deiner Datensammlung sehr beeindruckt. Wie es scheint, haben dich deine Handelsmissionen sehr weit herumgeführt, allerdings nicht in den Heimatsektor meines Volkes oder in die Nähe des galaktischen Zentrums. Warum eigentlich nicht? Zu meiner Zeit gab es dort zahlreiche Völker und Kulturen.«
    »Die Galaxie ist groß«, konterte der Schwacke. »Und sie ist voller Leben. Bisher war es nicht notwendig tiefer in den Sternendschungel vorzustoßen. Wie nennen ihn die Menschen doch gleich? Milchstraße?«
    Es

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