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Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung")

Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung")

Titel: Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung") Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Rabenstein
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der kleine Transporter zerstört war.
    »Warum ist dieses Wesen so aggressiv?«, fragte Caroline voller Angst.
    »Ich habe keine Ahnung. Vielleicht betrachtet er Quaoar als sein Hoheitsgebiet und wir sind unangemeldet aufgetaucht und haben ihn gestört. Möglich, dass dieses Wesen einen ausgeprägten Reviersinn besitzt.«
    Caroline schüttelte sich. »Ich fürchte mich vor ihm. Alles in mir weigert sich, den Globuster als Intelligenzwesen anzuerkennen.«
    Davis ließ den gefährlichen Gegner nicht aus den Augen. »Mir geht es ähnlich. Es ist ein Wächter oder ein Soldat. Wir wissen nichts über diese Extraterrestrier.«
    »Er ist grausam und brutal! Ich möchte, dass er stirbt! Er hat Amdul bestialisch getötet und würde das gleiche uns antun, wenn er uns finden und in seine Klauen bekommen könnte.«
    Der Globuster hielt inne und erstarrte in der Bewegung. Er bewegte er sich rasend schnell, dass man mühe hatte, ihm mit den Augen zu folgen. Mit einem Satz verschwand die Bestie hinter dem Kraterwall.
    »Es ist aus!«, sagte Davis in aller Ruhe. »Er hat die Wärme-Reststrahlung der Hawk-Triebwerke
gesehen

    Davis kontrollierte seine Sauerstoffanzeige. »Uns bleiben noch drei Stunden! Werden wir uns verstecken und an Sauerstoffmangel sterben, oder werden wir sicherstellen, dass der Globuster die ersten Menschen, denen er begegnet, in seiner Erinnerung behält?«
    Caroline zog die Waffe aus dem Halfter. »Wenn er zurückkommt und sich nochmals auf dem Krater in Position stellt, erledigen wir die Bestie, bevor sie uns töten kann!«
    Davis drückte ihre Hand. Der Group-Leader wusste, dass dies ein ungleicher Kampf war. Er war bereit, ihn zu führen. Beide sahen sich entschlossen an.

Ungleicher Kampf
    Der Lichtblitz war gleißend hell und überstrahlte die Oberfläche wie eine aufgehende Sonne. Gefrorene Lachen aus Methan und Ammoniak evaporierten sofort und verflüchtigten sich blitzschnell. Die Blendschutz-Vorrichtungen der Raumhelme reagierten augenblicklich und dunkelten die Sichtscheiben ab, sonst wären die beiden Menschen erblindet.
    Davis warf sich über Caroline und schützte sie mit seinem Körper. Eine atomare Explosion erstrahlte über dem Planetoiden und verkündete das Ende der Hawk. Eine Druckwelle war wegen der fehlenden Atmosphäre nicht zu erwarten. Stattdessen fegte eine mehrere zehntausend Kelvin heiße Plasmawolke über die Kraterlandschaft.
    Davis spürte den heißen Atem des Explosionsballs, der von der Oberfläche nach oben stieg und rapide an Leuchtkraft verlor. Trümmer, flüssiges Metall und zu Glas erstarrtes Gestein regnete über die Landschaft nieder. Größere Gesteinsbrocken, von der Wucht der Explosion weggeschleudert, verwandelten sich in gefährliche Geschosse und flogen Kilometer weit.
    Davis wagte nicht, sich zu bewegen. Erst nach mehreren Minuten hob er den Kopf und spähte vorsichtig über den schützenden Felsen. Der Kraterwall war verschwunden. Eine glühende Lücke war stattdessen entstanden, aus der sich ein Rinnsal verflüssigtes Gestein seinen Weg bahnte.
    Caroline setzte sich langsam auf und resignierte. »Der Globuster hat die Hawk zerstört. Es ist endgültig aus. Er hat sich nicht lange damit aufgehalten, unser Raumschiff zu untersuchen und es stattdessen einfach gesprengt!«
    Davis Stimme klang verbittert und enttäuscht. »Dieses Wesen will nicht mit uns verhandeln. Er will uns vernichten! Ich hoffe, die Kettenreaktion hat die Bestie getötet!«
    »Du glaubst, der Globuster ist in der Explosion umgekommen?«, fragte Caroline mit aufkeimender Hoffnung.
    »Es kann nicht anders sein. Wir hatten Glück weit genug entfernt zu sein, der Globuster nicht! Er muss die Explosionsenergie unseres Bordreaktors und der Antriebsaggregate unterschätzt haben und ist im atomaren Feuerball verbrannt!«
    Es muss einfach so sein,
dachte der Group-Leader hoffnungsvoll.
    Vorsichtig half Davis seiner Freundin auf die Beine.
    »Er ist tot!«, bekräftigte sie unsicher.
    Obwohl ihnen nur wenige Stunden blieben, den Triumph auszukosten, konnte Davis die Freude in Carolines Worten heraushören. »Wir sollten vorsichtig bleiben, Caroline. Wir wissen nicht, ob er der Einzige ist.«
    »Mein Gefühl sagt mir, dass es nur einen gab!«, erwiderte sie überzeugt und strauchelte plötzlich. Sie fasste sich an den Helm und ging in die Knie. »Au! Verflucht ... was ist das?«
    Davis spürte es im selben Moment. Bohrende Kopfschmerzen ließen ihn zusammenzucken. Bedrückend und unangenehm breiteten

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