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Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung")

Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung")

Titel: Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung") Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Rabenstein
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ein.«
    »... Geschwaderführer an Hawk-5, Feuererlaubnis erteilt. Feuer nach eigenem Ermessen.«
    Dann schoss die Hawk, die Sekunden auf der Stelle verharrt hatte, über Caroline und Davis hinweg und nahm die Verfolgung des davonrasenden Globusters auf. Der Pilot hatte den Globuster mit dem Bewegungsmelder ausgemacht und versuchte, das Ziel mit dem Bordlaser zu treffen.
    »Schnappt ihn euch!«, presste Davis zwischen den Zähnen hervor. Zwei weitere Hawks näherten sich und gingen über den beiden Menschen in Schwebeposition. Starke Explosionen erschütterten den Planetoiden. Die vorauseilende Hawk warf Bomben ab!
    Sonarbomben zur Vermessung von Oberflächenstrukturen. Zweckentfremdet zwar, trotzdem sollten sie ihre Wirkung nicht verfehlen,
dachte Davis anerkennend.
    Eines der Mehrzweckraumschiffe landete direkt neben den beiden Gestrandeten und holte sie mit laufenden Triebwerken an Bord. Die Maschine startete unverzüglich und gewann schnell an Höhe. Als Davis der Helm abgenommen wurde, war sein Sauerstoffvorrat fast aufgebraucht. Er sah in das gebräunte Gesicht eines Raumsoldaten. »Das war knapp! Mein Name ist David Morgenstern. Der Kommandant schickt uns, um euch abzuholen. Wir sind froh, dass ihr noch am Leben seid.«
    Die Welt versank für Davis in Dunkelheit und eine befreiende Ohnmacht erlöste ihn von seinen Schmerzen.

Quaoar außer Kontrolle
    Donald Day lauschte dem Bericht, der vor wenigen Minuten von der
Ryan
überspielt wurde.
    ...Wir mussten einen Mindestabstand von 200.000 Kilometern zu Quaoar herstellen, um dieses Funksignal senden zu können.
    Davis und die Astrophysikerin sind am Leben! Amdul Karokan, von dem wir jetzt wissen, dass es sich um einen Gesellschafter des Mars-Mining-Konsortiums handelte, wurde von einem Alien getötet. Die Leiche konnte geborgen werden und wurde an Bord genommen.
    Wir haben die Verfolgung des Fremdwesens zwar aufgenommen, konnten es aber nicht unschädlich machen. Es scheint sich um eine widerstandsfähige Lebensform zu handeln. Wir verfügten nicht über geeignete Mittel, den Fremden zu schaden.
    Das Wesen, von der Astrophysikerin als Globuster bezeichnet, ist in einer unterirdischen Anlage verschwunden und kurz darauf mit einem kleinen Fluchtraumschiff gestartet.
    Zwei Hawks haben die Verfolgung aufgenommen, konnten aber mit den Beschleunigungswerten des fremden Schiffes nicht mithalten.
    Der Fluchtkurs zielte rund neunzig Grad gegen die Ekliptik des Sonnensystems. Wir mussten nach wenigen Minuten aufgeben und abdrehen. Beunruhigt betrachteten wir die Entwicklung, die sich auf Quaoar abzeichnet.
    Die Hawks entdeckten vier gigantische und künstlich geschaffene Vertiefungen auf der Oberfläche des Zwergplaneten. Jeder Trichter mehrere Hundert Meter im Durchmesser.
    Aufgrund der Anordnung dieser Objekte konnte gedeutet werden, dass es sich um den Auslass eines planetaren Antriebs handelt.
    Kurz, nachdem das Fluchtschiff aus der Erfassung verschwand, wurden Aktivitäten aus dem Inneren Quaoars gemeldet. Die in die Planetenoberfläche eingelassenen Öffnungen erwiesen sich als riesige Antriebsdüsen, die minutenlang gewaltige Plasmaströme ins All feuerten.
    Die Schubkraft dieses Antriebs war stark genug, um die Flugbahn des Zwergplaneten zu verschieben. Quaoar bewegt sich jetzt auf einer veränderten Umlaufbahn! Die neue Flugbahn des Planetoiden bringt ihn auf Kollisionskurs mit Triton! Wir können nichts dagegen unternehmen und die Ryan hat die Hawks eingeschleust. Das Schiff läuft jetzt mit Höchstgeschwindigkeit die Basis an. Wir melden uns in Kürze. Gezeichnet: Leutnant David Morgenstern.
    Auf Kollisionskurs mit Triton!
Der Kommandant wurde sich der Konsequenzen bewusst. Ein Objekt von der Größe Quaoars, kleiner als der Erdmond zwar, aber groß genug, um Triton zu vernichten!
Sie wollen unsere Basis auslöschen!
    Donald Day konnte es nicht fassen.
Die Fremden müssen sich vor geraumer Zeit im Sonnensystem eingenistet haben. Sie haben uns beobachtet und sind über unsere Möglichkeiten im Bilde. Die Reaktion des Fremdwesens erscheint mir sinnlos und abstrus.
Welche Motivation steckt dahinter? Warum wollten diese ... Globuster nicht mit den Menschen verhandeln?
    Donald Day begab sich unverzüglich in die Kommandozentrale der Triton-Basis und gab Großalarm für das Sonnensystem. Die Menschheit war in Gefahr und man musste sich dieser fremden Spezies mit aller Macht entgegenstellen. Noch circa zwei Wochen, dann würde Quaoar auf seiner neuen Flugbahn mit Triton

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