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Nefilim KI 8 - Punabbhava

Nefilim KI 8 - Punabbhava

Titel: Nefilim KI 8 - Punabbhava Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cahal Armstrong
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fündig geworden sind, werden wir wohl ins Opial müssen.«
    Sie fuhr sich mit einem Haarentferner über den Schädel. »Dem Admiral und Maya mag durchaus gelingen, was wir nicht fertiggebracht haben. Wer weiß, ob sie nicht etwas finden konnten?«
    »Das glaubst du doch selbst nicht.«
    Zek warf mir einen ernsten Blick zu. »Ich war von vornherein der Meinung, dass wir sofort dort hätten suchen sollen, wo die WBE-Technologie aller Wahrscheinlichkeit nach zu finden ist. Wir hätten die ganze Sache mit Taan nicht erleben müssen.« Sie hielt inne und warf mir ein schräges Grinsen zu. »Aber trotzdem möchte ich mich bei dir bedanken. Du hast mich nicht zurückgelassen, auch wenn die Mühen nur virtuell waren.«
    »Warum habe ich dann so einen Muskelkater?«
    Sie lachte und kam zu mir herüber, drückte mich kurz und gab mir einen freundschaftlichen Kuss auf die Stirn. »Danke.« Sie widmete sich wieder ihrer Kopfrasur und fuhr fort. »Ich werde gleich Kontakt zur Temborg aufnehmen.«
    Ich schlürfte meinen Kaffeebecher leer und zog mich aus, was Zek vollkommen egal war, denn sie hatte andere Vorlieben als ich.
    »Gut. Ich mach mich eben fertig. Rufst du die Leute auf die Brücke?«, fragte ich.
    Sie hielt einen Daumen hoch und ich verschwand in der Sanitäreinheit.
    Der private Augenblick in der kleinen Kammer ließ mich näher an meine eigenen Gefühle und Gedanken rücken, als mir recht war. Ich empfand eine tiefe Freundschaft für Sieraa - nein, viel mehr, gestand ich mir endlich ein. Doch auch Aristea hatte einen Platz in meinem Herzen gefunden, was eine eigenartige Situation war. Aber da war immer noch der dunkle Ort des Schmerzes. Ein Verlust, der eine Wunde hinterlassen hatte - Susannah.
    Ich wusch mich mechanisch und schaltete die Sanitäreinheit mit einem abrupten Hieb ab. Gedanken, Gefühle, Grübeleien ... ich versuchte, sie zu verdrängen. Dennoch dachte ich an die Speicherkarte mit Truktocks Aufzeichnungen über die Jahre, in denen ich mich in Aureols Gefangenschaft befunden hatte. Wollte ich darin herumwühlen? Oder sollte ich einen Strich ziehen? Einen Neuanfang unternehmen?
    Ich lachte bitter.
    Erstmal musste ich diesen Wahnsinn überleben. Dann konnte ich weitersehen.
    Zek war bereits fort, als ich mich anzog und die Kabine verließ. Ich ging zur Brücke hinauf und fand sie dort mit Sieraa und unserer Verstärkung von der Temborg. Nur Aristea war nicht da.
    Sieraa entging mein suchender Blick nicht. »Sie liegt auf der Medi-Liege. Ihr Zustand verschlechtert sich von selbst. Wenn wir dafür nicht eine Lösung finden ...«
    »Ich gehe zu ihr.«
    Sieraa hielt mich zurück. »Nicht jetzt. Ich habe ihr etwas gegeben, damit sie schlafen kann.«
    »Wird sie teleportieren können?«
    »Die Frage ist nicht, ob sie kann, sondern was dann mit ihr geschieht. Auf jeden Fall sollten wir mit der Dilisa zunächst ins Opial vordringen. Aristea sagte mir vorhin, dass ihr ein Sprung von hier aus große Schwierigkeiten bereiten würde, wenn es ihr überhaupt gelingen sollte. Zudem kennt sie im Opial nur das System, durch das ich einen Abstecher machen musste, als wir vor Geran aus Raronea flohen.«
    Ich fluchte aus mehreren Gründen. Mir lag Aris Wohlergehen am Herzen, doch ohne ihre Fähigkeiten war unsere Aussicht darauf, im Opial an die WBE-Technologie zu kommen, nicht unbedingt besser.
    Zek kaute auf ihrer Unterlippe, als ich sie ansah, und schüttelte den Kopf. »Maya und der Admiral haben nichts Hilfreiches finden können. Es mangelt ihnen an Kontakten und die Sphäre spuckt nur Blödsinn von Verschwörungstheoretikern und anderen Mist aus.«
    »Benaz gab mir diese Liste von Orten, an denen Ruinen und Hinterlassenschaften der Qunoi gefunden oder vermutet wurden.«
    Zek winkte ab. »Die Qunoi verfügen nicht über die Technologie. Deswegen liegt Taan ...«
    Ich hielt meine Metallhand hoch. »Ich weiß.« Ich sah Sieraa an. »Wir haben keine andere Wahl.«
    Sie atmete schwer ein und aus. »Es muss eben sein.« Sie rief einen Plan von Ranupa auf einen großen Bildschirm und zeigte uns den systematischen Aufbau des künstlichen Planeten, nannte einige Details zu den Bewohnern dieser Zeit und zum Zweck bestimmter Einrichtungen.
    »So, wie ich es sehe, ist damit eine direkte Landung ganz sicher ausgeschlossen«, sagte ich schließlich und verwarf zähneknirschend den Rest der Hoffnung, die ich diesbezüglich noch gehegt hatte.
    »Können wir es nicht trotzdem versuchen, indem wir zum Beispiel eine Ablenkung

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