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Nefilim KI 8 - Punabbhava

Nefilim KI 8 - Punabbhava

Titel: Nefilim KI 8 - Punabbhava Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cahal Armstrong
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unternehmen? Etwas sprengen ...«, sagte Paul.
    Sieraa schüttelte vehement den Kopf. »Nein. Das Risiko, dass jemand verletzt wird, ist zu hoch.«
    Er lachte. »Und was soll passieren, wenn wir jemandem begegnen? Sollen wir uns entschuldigen und darauf hoffen, dass schon alles in Ordnung ist?«
    »Wir werden uns mit Betäubungswaffen ausrüsten.«
    Er hielt die Hände hoch. »Betäubungswaffen? Ich gehe da ohne mein Gewehr nicht runter.«
    Ich verstand Sieraas Problem, teilte aber auch Pauls Bedenken. Sie wollte natürlich vermeiden, dass Kalimbari litten, auch wenn die Reinkarnationstechnologie für niemanden ihres Volkes auf Ranupa den endgültigen Tod bedeuten würde. Explosionen als Ablenkung waren jedoch Unfug, auch wenn ich derartige Mittel bei anderer Gelegenheit in Erwägung gezogen hätte.
    »Betäubungswaffen reichen für unseren Zweck aus. Es gibt keinen Grund, Dinge in die Luft zu jagen«, sagte ich und sah Paul fest in die Augen.
    Er mied meinen Blick und zog schweigend eine Grimasse. Ich hoffte sehr, dass er nicht zu einem Problem werden würde, denn ich spürte eine zunehmende Tendenz zum Ungehorsam. Etwas gärte und kochte in ihm, doch ich wusste nicht, was es war. Auf der anderen Seite würde ich mich mit Betäubungswaffen allein auch nicht besonders wohl fühlen.
    Paul murmelte wütend und verließ kopfschüttelnd die Brücke.
    Zek schürzte die Lippen. »Naomi, Darius? Niemand hat diese Besprechung aufgehoben und ich will Pauls Verhalten nicht melden müssen. Bringt ihn zur Räson, bevor mir keine andere Wahl bleibt, verstanden?«
    Die beiden nickten.
    »Ich gebe euch Bescheid, was die weiteren Details anbelangt«, sagte Zek bissig und nickte zum Ausgang.
    Als die beiden Menschen die Brücke verlassen hatten, ächzte sie. »Dieser Paul wird langsam anstrengend.«
    »Ich hatte kein gutes Gefühl, als du diese Gruppe ausgewählt hast, Iason«, sagte Sieraa und rieb sich über den Mund.
    »Naomi und Darius sind in Ordnung. Irgendetwas wurmt Paul. Er wird sich schon wieder fangen«, sagte ich und hoffte, dass dies der Fall sein möge, so dass ich mir keine weiteren Sorgen machen musste. »Wir machen es also so, dass wir in das System hineinfliegen, damit Aristea Ranupa anpeilen kann«, fügte ich hinzu, nicht wissend, wie wir dann fortfahren sollten.
    Sieraa nickte. »Ich kann die Dilisa innerhalb des Ranupa-Systems vor den Sensoren verstecken. Auf diese Weise könnten wir von Bord der Dilisa herunterspringen und danach wieder zurückkehren.«
    »Was, wenn das Schiff während unserer Abwesenheit entdeckt werden sollte?«
    »Ich kann eine Botschaft vorbereiten, die uns als reisende Kzistaha ausgibt. Die verirren sich manchmal hierher und fliegen ein bisschen umher.«
    »Und wenn das Schiff geentert werden sollte?«, fragte Zek.
    Sieraa überlegte. »In dem Fall hätten wir ein Problem. Die Daten an Bord sind so sensibel, dass ich eine Form von Selbstzerstörung vorbereiten sollte.«
    »Du willst das ganze Schiff in die Luft jagen?«, rief Zek ungläubig aus.
    »Zumindest genug davon, damit kein Wissen aus der Zukunft in die Hände der Bruderschaft fallen kann.«
    Ich nickte. »Das sollten wir auf jeden Fall vermeiden. Kannst du das machen?«
    »Kein Problem. Ich werde eine einfache Vorrichtung installieren, die wir bei unserer Rückkehr deaktivieren müssen. Passiert das nicht, wird ein kleiner Sprengsatz den Rechner und die Datenbanken zerstören.«
    »Simpel aber gut«, sagte ich. »Doch wird Aristea den Sprung zur Planetenoberfläche machen können?«
    »Wir sollten versuchen, nur einmal nach unten zu springen und dann gleich unser Ziel zu erreichen, damit sie nicht mehrmals teleportieren muss. Das könnte sie überfordern.«
    »Dann müssen wir genug Ausrüstung dabei haben.«
    Sieraa nickte und wir legten eine Liste von Werkzeugen, Taschen, Geräten und tausend kleinen Dingen an, die wir mitnehmen sollten.
    »Ein Haufen Zeugs«, murmelte Zek und ging die Aufstellung durch. »Wir brauchen große Rucksäcke.«
    Anschließend besprachen wir unser weiteres Vorgehen auf Ranupa und suchten mehrere Routen aus, die uns zur unterirdischen Forschungsanlage führen würden, in der wir die WBE-Technologie stehlen wollten. Dabei wählten wir Wege, die uns möglichst unbemerkt dorthin brachten. Kritisch würde es erst beim Betreten der Räume, in denen wir unseren kleinen Diebstahl hübsch und diskret durchführen mussten. Wir besprachen verschiedene Szenarien, doch keines war wahrscheinlicher, als ein

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