Neuanfaenge - Veraenderung wagen und gewinnen
Veränderung konstruktiv anzugehen? So einfach ist das. Und doch so überhaupt nicht simpel.
Wenn Sie sich mit einem Kompass nach Norden ausrichten, kommen Sie nach Norden. Nicht nach Süden. Das Gleiche gilt für Ihr Leben: Auch mit Ihrem »Lebenskompass« gelangen Sie dorthin, worauf Sie sich ausrichten. Wenn Sie glauben, nicht liebenswert zu sein, werden Sie kaum Menschen anziehen, die Sie das Gegenteil erfahren lassen. Sie sind nicht offen dafür. Sie sind ausgerichtet auf etwas anderes. Wenn Sie sich auf Erfüllung und Lebensfreude ausrichten, werden Sie Erfüllung und Lebensfreude erfahren. Wenn Sie sich auf Mangel ausrichten, werden Sie Mangel antreffen. Wenn Sie sich auf Erfolg ausrichten, schaffen Sie die Basis, um Erfolg zu erzielen. Oder haben Sie schon einmal einen erfolgreichen Sportler gesehen, der überzeugt ist, dass er niemals gewinnen kann?
Eine Veränderung lädt Sie ein, Ihre Orientierung zu überprüfen – und allenfalls zu ändern.
1.3 Sie können Ihre Wahrnehmung ändern!
Ȁndere die Art, wie Du Dinge betrachtest,
und die Dinge, die Du betrachtest, ändern sich.«
Wayne W. Dyer
Sie sind es, der oder die wahrnimmt …
Ihre Wahrnehmung bzw. Lebensorientierung wird Ihnen nicht durch ein Schicksal, einen Gott oder Ihre Eltern auferlegt. Sie nehmen wahr; niemand anders kann für Sie bestimmen, worauf Sie Ihre Aufmerksamkeit legen, was Sie denken, glauben undfühlen. Außer Sie lassen es zu. Wenn Sie sich von Angstgefühlen davon abhalten lassen, Ihre Situation anzupacken, so sind Sie es, der Angst mehr Raum gibt als Mut. Wenn Sie überzeugt sind, dass Sie Wege durch diese Veränderung finden werden, so sind Sie es, die/der diese Überzeugung entwickelt hat und sich daran orientiert. Sie sind ein Mensch mit der Fähigkeit zu denken, zu entscheiden und zu handeln. Sie bestimmen, worauf Sie Ihre Aufmerksamkeit richten, was Sie tun. Auch wenn Ihnen dies möglicherweise nicht bewusst ist.
… daher können Sie auch Ihre Wahrnehmung ändern bzw. erweitern
Wenn Sie es sind, der oder die wahrnimmt, sich im Leben so orientiert, wie Sie das tun, dann sind Sie auch in der Lage, Ihre Wahrnehmung zu ändern. Sie haben die Macht über Ihre Wahrnehmung. Nutzen Sie diese Macht in einer Weise, die Sie vorwärtskommen lässt.
Sie können Ihre Wahrnehmung ändern, weil Sie immer entscheiden können, Ihre Aufmerksamkeit zu verlagern, zusätzliche Sichtweisen einzunehmen, andere Gedanken und Gefühle zu entwickeln. Sie brauchen nicht Wahrnehmungsweisen verpflichtet zu bleiben, wenn Sie feststellen, dass diese in Sackgassen führen, Sie unglücklich und erschöpft werden lassen. Sie können jederzeit neue Wahrnehmungen entwickeln. Sie können jetzt damit beginnen.
Sie können Ihren »Lebenskompass« neu ausrichten. Der Kurs, den Sie bisher eingeschlagen haben, ist eine Möglichkeit, sich im Leben zu orientieren. Indem Sie sich dessen bewusst werden, erschließen Sie sich den Zugang zur Freiheit, sich anders zu orientieren. Wenn Sie ein Leben lang nach Norden gelaufen sind, können Sie jetzt entscheiden, ab sofort nach Süden zu ziehen – unabhängig davon, wo Sie sich gerade befinden. Sie sind damit nicht schon am Südpol, aber Sie machen den entscheidenden Schritt, dorthin gelangen zu können: Indem Sie sich darauf ausrichten.
Nicht psychologisieren oder urteilen – sondern erkennen …
Wahrnehmungsweisen, die nicht weiterführen, brauchen nicht endlos analysiert zu werden – sie müssen vielmehr erkannt werden. Fragen Sie nicht bis zu Ihren Großeltern zurück, warum Sie diese oder jene Sichtweise oder Überzeugung entwickelt haben. Erkennen Sie vielmehr, ob Ihnen Ihre Wahrnehmung hilft, jetzt vorwärtszukommen.
Nicht förderliche Wahrnehmungsweisen brauchen auch nicht verurteilt, bekämpft oder bereut zu werden. Dies führt ihnen nur Aufmerksamkeit und Energie zu; dadurch verschwinden sie nicht, sondern gedeihen prächtig. Jede Art von Moral ist aus dem Spiel zu lassen. Es gibt keine Schuld und keine Schuldigen. Sie sind verantwortlich für Ihre Wahrnehmung, nicht schuldig. Das ist ein Unterschied. Wenn Sie hier darauf aufmerksam gemacht werden, dass Sie es sind, der oder die so wahrnimmt, wie Sie es tun, dann ist das nicht als Vorwurf zu verstehen im Sinne von »Du bist selber schuld, wenn du im Schlamassel steckst!«
Sie können Ihre bisherigen Wahrnehmungsweisen, Ihren bisherigen Lebenskurs, bisherige Umstände und Erfahrungen nicht ändern – aber Sie können ändern, wie und wohin Sie
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