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Nicht mein Märchen (Aktionspreis zum Start von Buch 2 am 13.10.) (German Edition)

Nicht mein Märchen (Aktionspreis zum Start von Buch 2 am 13.10.) (German Edition)

Titel: Nicht mein Märchen (Aktionspreis zum Start von Buch 2 am 13.10.) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E.M. Tippetts
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verraten?“
    „Auf keinen Fall.“
    „Na gut, also in dem Fall kann ich dir auch nicht antworten. Aber wir bleiben Freunde, okay?“
    Sie nickte.
    „Ich mach mich jetzt bettfertig, aber du weißt ja wo du mich findest.“ Ich ging in mein Zimmer.
    Kyra starrte mir nach.
    Sobald ich in meinem Zimmer war, setzte ich mich aufs Bett und rieb mir die Schläfen. Ich wusste, was seine Antwort auf meine Frage war. Natürlich wollte er mit mir schlafen, nachdem wir über sieben Monaten zusammen waren. Ein Teil von mir wollte das auch. Aber meine anderen Probleme würden dadurch nicht verschwinden, das wussten wir beide.
    Ich war zweiundzwanzig Jahre alt, viel älter als die durchschnittliche Jungfrau. Ich war mit meinem besten Freund zusammen, der mir sieben Monaten treu zur Seite gestanden hatte, ohne sich einmal zu beschweren. Ein Typ, der wortwörtlich jede andere Frau auf dem Planeten haben konnte. War ich einfach nur selbstsüchtig? Der Gedanke von meiner Keuschheit abzulassen, fühlte sich an, als würde ich ein eisernes Versprechen mir selbst gegenüber brechen. Ich war noch nicht dort, wo ich im Leben sein wollte, bevor ich meine Gefühle diesbezüglich neu überdenken wollte. Ich fühlte mich noch nicht so weit. Ich fragte mich, ob etwas mit mir nicht stimmte.
    A m nächsten Tag war Jason gerade am Arbeiten, als ich das Set erreichte. Direkt im Anschluss hatte er einen Interviewtermin mit einem Reporter vor seinem Wohnwagen. Ich hatte keine Chance mit ihm zu reden, bis es bereits nach neun war und wir wieder in seinem Hotel waren. Er hatte schlechte Laune, aber ich war mir sicher, dass wir trotzdem miteinander reden konnten. Wir kommunizierten gut. Ein gutes Gespräch - und alles würde wieder in Ordnung sein.
    „Jason?“
    „Hmm?“
    „Können wir reden?“
    Er sah auf. „Ja klar, natürlich.“ Er ging zur Couch, setzte sich und zog mich zu sich, dass ich mich neben ihn setzte. „Worum geht’s?“
    „Ich hab gestern Abend mit Kyra geredet.“
    Jetzt wirkte er etwas angespannter. „Was hat sie gesagt?“
    „Sie hat gehört, wie ich dich gefragt habe, ob es etwas gibt, was du an unserer Beziehung ändern würdest – und dass es dich zum Nachdenken gebracht hat.“
    „Hat es.“
    „Hast du schon eine Antwort für mich? Weil-“
    „Ich arbeite noch dran.“
    „Jason, sei ehrlich. Willst du, dass ich die Nacht hier verbringe? Ich werde mich nicht angegriffen fühlen. Wenn ich dich frustriere, will ich das wissen.“
    „Ich bin nicht… nur… genug davon, okay?“
    Er hatte mich noch nie zuvor angefahren. Ich tat mein Bestes um so zu tun, als hätte es mich nicht aus dem Gleichgewicht gebracht, aber das tat es. „Ich liebe dich,“ sagte ich, „ich will, dass du das weißt und ich… ich will das was wir haben nicht verlieren, okay? Also sei bitte ehrlich mit mir.“
    „Denkst du, miteinander zu schlafen würde verhindern, dass sich unsere Beziehung in die falsche Richtung entwickelt?“
    „Ehm… nun ja, schon.“
    „Es würde nichts ändern, okay? Nicht mit…“
    „Mit was?“
    „Was hat dir Kyra sonst noch erzählt?“
    „Nichts.“
    „Wirklich?“
    „Ja, wirklich.“
    „Du siehst aus, als hättest du vor irgendetwas Angst.“
    „Sollte ich?“
    Er antwortete nicht.
    Toll, jetzt hatte ich Angst. „Jason, ich liebe dich wirklich. Ernsthaft. Wenn was falsch läuft und du überlegst, etwas drastisches zu tun-“
    „Chloe, ich habe gerade eine Menge Stress und diese Unterhaltung bringt mich gerade auf die Palme. Ich weiß, es ist bestimmt keine Absicht von dir, aber ich kann mich damit gerade nicht beschäftigen. Lass uns… lass uns einfach ein bisschen fernsehen, ja?“
    Ich fühlte mich, als würde mir die Luft abgeschnitten, so eng zog sich meine Kehle zusammen. „Okay,“ flüsterte ich.
    Jason schaltete den Fernseher an, aber sah nicht hin. Stattdessen ließ er sich nach hinten aufs Bett fallen und legte den Arm über die Augen. Ich streichelte seine Brust und er tätschelte abwesend meine Hand.
    Aber meine Angst wuchs wie ein klaffender Riss in meinem Herzen. Unsere Gespräche hatten zumindest mal unsere Probleme gelöst.
    L ori ging nicht an ihr Telefon, als ich versuchte sie anzurufen und ich versuchte es sechs Mal. Ich hatte natürlich noch andere Freunde, aber keiner von ihnen wusste von mir und Jason. Das hatte ich geheim gehalten. Außer vor einem: Matthew. Es war eine komplett verrückte Idee, aber ich war verzweifelt.
    „Howdy?“ meldete er sich.
    Ich brach

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