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Nicht mein Märchen (Aktionspreis zum Start von Buch 2 am 13.10.) (German Edition)

Nicht mein Märchen (Aktionspreis zum Start von Buch 2 am 13.10.) (German Edition)

Titel: Nicht mein Märchen (Aktionspreis zum Start von Buch 2 am 13.10.) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E.M. Tippetts
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mich rein.“ Die Tür öffnete sich und sie verschwand dahinter.
    „Das ist so dämlich!“ schrie sie.
    „Das sagtest du bereits.“
    „Komm schon, die Wäsche. Siehst du nicht, wie sehr sie allein das hasst?“
    Hm? Ich hatte keine Ahnung worum es hier ging.
    „Du willst mich vielleicht nicht unterstützen, aber kannst du wenigstens aufhören, mir ständig in den Rücken zu fallen?“ Jason war wütend . Ich hatte ihn noch nie zuvor so brüllen hören. „Ist das echt zu viel verlangt?“
    „Aber du versaust alles! Deine Beziehung? Es war alles in Ordnung bis du die falsche Idee bekommen hast. Ich sag dir-“
    „Das ist keine plötzliche Sache, okay? Eines Tages wirst du erwachsen werden und verstehen, dass es im Leben Momente gibt… weißt du was? Ich hab genug davon, dass du mir sagst was du denkst. Du magst es genauso wenig, wenn sich Leute in dein Liebesleben einmischen.“
    „Das hier ist anders.“
    „Ist es nicht. Gut, das Einzige, was anders ist, dass du vielleicht, nur vielleicht, Unrecht hast.“
    Ich ging herüber und öffnete die Tür. Die beiden standen sich gegenüber und schrien sich an. Als ich rein kam, sahen sie erst zu mir und dann auf den Boden.
    Dann brach Kyra in Tränen aus. „Tut mir leid,“ heulte sie.
    Jason sah nicht so aus, als würde er ihr verzeihen. Er sah aus, als würde gegen etwas schlagen wollen. Er setzte sich aufs Bett und schoss ihr einen unheilvollen Blick zu.
    „Ich bin wirklich total durcheinander,“ meinte ich. „Aber ich schätze mal, hier geht es nicht um die Wäsche.“
    Kyra verschränkte die Arme, die Tränen flossen weiter. „Es tut mir wirklich leid, okay?“
    „Geht es um das, weswegen Jen angerufen hat?“
    Jason ließ sich nach hinten auf sein Bett fallen.
    Kyra aber sah alarmiert aus, und mehr als nur ein bisschen schuldbewusst.
    „Kyra?“ fragte ich. „Gibt es etwas… worüber du reden willst?“
    „Ehm… was?“ sagte sie.
    Ich blickte zu Jason. „Ihn anzugreifen wird, was immer auch in deinem Leben schief geht nicht verschwinden lassen. Deine Stiefmutter will, dass du Sonntag zurück nach Hause kommst, und sie will, dass ich mit dir gehe.“
    „Oh…“ Sie weinte noch heftiger. „Nein… Nein ! Darüber will ich nicht reden!“ Sie trat gegen Jasons Bett und zwar so, dass er seine Füße anheben musste um nicht von ihr getroffen zu werden, dann rannte sie schnurstracks aus dem Zimmer.
    Ich sah zu Jason. „Was ist hier los?“
    „Was hat Jen dir erzählt?“
    „Dass es was persönliches ist.“
    „Oh… na dann… okay.“ Er benahm sich merkwürdig.
    „Tut mir echt leid wegen Montag.“
    Ein Schniefen hinter mir ließ mich wissen, dass Kyra zurück gekommen war. Ich drehte mich zu ihr, und sie umarmte mich so heftig, dass ich beinahe umfiel. Unbeholfen umarmte ich sie zurück. „Alles gut?“ fragte ich.
    „Vielleicht kannst du hier bleiben? Ich kann alleine nach Hause fliegen. Bleib hier.“
    Jason drehte sich zu Kyra.
    „Ihr beiden solltet den Montag zusammen haben. Ich will euch nichts verderben.“
    „Klar, auf einmal nicht mehr,“ murmelte Jason.
    „Gut, ich bleibe hier,“ sagte ich.
    Aber Jason schüttelte den Kopf. „Geh mit ihr.“
    „Was?“
    „Geh… geh einfach mit ihr.“ Er blickte Kyra mit unverhohlener Enttäuschung und Abscheu an.
    Ich fühlte, wie sie in meiner Umarmung kraftlos wurde. Sie blinzelte und ein paar Tränen tropften herab. „Stimmt, was sage ich da nur? Komm mit mir. So ist‘s besser.“
    „Jason.“
    Er winkte ab. „Geht einfach, okay? Vergiss Montag.“ Sein Blick zu Kyra war diesmal nicht ganz so giftig. Sie zuckte trotzdem darunter zusammen und ließ mich los um sich auf der Wohnzimmercouch zusammenzurollen.
    Ich wusste nicht, ob ich gehen sollte um sie zu trösten, oder hier bleiben und zu versuchen, mit Jason zu reden. „Jas?“
    Er atmete einmal tief durch. „Ja?“
    „Ist alles in Ordnung?“
    „Klar. Ja.“ Er sah mich immer noch nicht an.
    Ich schloss seine Tür hinter mir und setzte mich zu ihm aufs Bett. „Sicher?“ fragte ich.
    Anstatt zu antworten, legte er seinen Arm um mich, aber nicht um mich zu umarmen. Er hob mein Shirt hinterm Rücken an und strich mit den Fingern über meine Haut. Als er zu meiner Narbe kam, hielt er an.
    „Austrittswunde,“ sagte ich.
    Seine Finger umkreiste sie einige Male, sein Gesichtsausdruck war nicht zu lesen. Dann legte er mir die Finger auf den Bauch, wo sie die andere Narbe fanden.
    Gefühlvoll faltete er mein Shirt hoch, um die

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