Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Nicht mein Märchen (Aktionspreis zum Start von Buch 2 am 13.10.) (German Edition)

Nicht mein Märchen (Aktionspreis zum Start von Buch 2 am 13.10.) (German Edition)

Titel: Nicht mein Märchen (Aktionspreis zum Start von Buch 2 am 13.10.) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E.M. Tippetts
Vom Netzwerk:
hi.“
    „Verdammt!“ Ich hörte einen Bums, was wahrscheinlich von Gigi kam, die hingefallen war. „Jason-“
    „Brauchst du den hier?“ sagte eine weitere männliche Stimme. Der BH flog wieder in die andere Richtung an der Tür vorbei.
    „Tut mir wirklich leid, dich damit zu belästigen,“ sagte Jason.
    „Du bist ja nicht derjenige, der hier Leute belästigt.“
    „Ich hab doch nur rumgealbert!“ protestierte Gigi. „Komm schon? Verstehst du keinen Spaß?“
    „Das ist nicht witzig. Nicht jetzt und nicht mit ihr. Ich begreif dich echt nicht.“
    „Schon gut. Ich gehe. Ich geh ja, okay?“ Gigi hetzte an der Schlafzimmertür vorbei und hielt sich die Bluse vor die nackte Brust. Sie hatte ihre Jeans noch an, aber das war‘s auch schon. Die Tür öffnete sich und wurde zugeschlagen.
    Ich steckte meinen Kopf aus dem Schlafzimmer und sah wie Jason sich mit einem dunkelhaarigen Typen mittleren Alters, dem die Wampe über seinen Gürtel hing, beriet.
    „Ah, hi,“ begrüßte der Mann mich. „Kelly, richtig?“
    „Chloe,“ sagte Jason. „Chloe, das ist Phil, einer unserer Produzenten. Er kann dir bestätigen, dass da nichts zwischen Gigi und mir läuft. Sie dachte halt es wäre witzig, wenn… hast du in der Schule jemals mit den Leuten vom Schauspiel-Club rumgehangen? Wir sind manchmal etwas ungehemmt…“
    „Sonst alles in Ordnung hier?“ fragte Phil. „Brauchst du noch irgendwas?“
    „Ja, ich brauch ein Wunder um in den nächsten fünf Minuten nicht abserviert zu werden.“
    „Ich meinte in Hinsicht auf den Dreh.“
    „Ja, ich weiß was du meintest. Nichts. Wie schon gesagt, tut mir leid, dass ich dich belästigen musste.“
    Phil klopfte ihm auf die Schulter. „Ist schon ok. Wegen morgen-“
    „Ich werde pünktlich sein. Und ich werde nicht mal einen Wutanfall bekommen. Ist alles in Ordnung.“
    „Is gut. Nett dich kennen gelernt zu haben, Chloe.“ Er drehte sich um und ging.
    Ohrenbetäubende Stille setzte ein als sich die Tür schloss. Jason drehte sich zu mir. „Chloe-“
    „Sie hat zugegeben, dass es ein Scherz war.“
    „Richtig. Ja.“
    „Und Phil kannte meinen Namen, obwohl du ihn ihm gegenüber nicht genannt hast. Du hast nur gesagt, dass deine Freundin hier wäre.“
    Er nickte. „Stimmt.“
    „Er hat ihn sich sogar leicht falsch gemerkt, was sehr genial von dir gewesen wäre, wenn du wirklich so weit voraus geplant hättest.“
    „Und so clever bin ich nicht. Bitte denk nicht, dass ich so clever bin.“
    Jetzt gab es ein Flackern von Hoffnung in seinen Augen.
    „Du bist nicht in Panik geraten, als ich reingeplatzt bin. Du schienst glücklich, mich zu sehen.“
    „War ich. Bin ich.“
    „Und du hast mir deinen Zimmerschlüssel hinterlegt, was sehr dumm von dir gewesen wäre, falls du irgendetwas vor mir hättest verbergen wollen.“
    Jason stieß einen Seufzer der Erleichterung aus. „Also glaubst du mir?“
    „Ja.“
    „Ich liebe dich.“
    „Lieb dich auch. Geht’s hier immer so ereignisreich zu?“
    „Nicht auf diese Art und Weise, aber ja, leider. Gigi hat Vicodin für sich entdeckt, oder war’s Valium? Ich weiß nicht. Irgendwas mit V am Anfang, denke ich. Sie ist ein Wrack. Und schauspielert gerade dementsprechend. Das ganze Projekt hier ist ein Alptraum.“
    „Das tut mir leid.“
    „Hast du Hunger? Ich bin am verhungern - und werde meinen Ernährungsberater jetzt mal ignorieren.“
    „Ich könnte was essen.“
    Er ging zum Entertainment Center rüber und nahm eine Heftmappe aus einer der Schubladen. „Die Speisekarte vom Zimmerservice,“ erklärte er, während er sie mir reichte. „Sag mir, was du willst.“
    Ich blinzelte und sah auf die Karte. Mein Kopf drehte sich immer noch ein wenig.
    „Oder wir könnten uns eine Pizza teilen? Willst du dir ne Pizza teilen?“
    „Da ich ja eh die Hälfte deiner Pizza auf meinem Teller wiederfinden würde, gerne.“
    Er lachte, blätterte zur Pizza-Karte und überschütte mich mit Fragen was genau ich gerne hätte, aber ich sagte ihm er solle einfach bestellen. „Ist mir egal,“ sagte ich. „Wirklich.“ Ich lümmelte auf der Couch rum während er telefonierte und eine toskanische Pizza mit Prosciutto bestellte. Jetzt wo ich Zeit hatte, mich in seiner Suite umzusehen, bemerkte ich, dass sie schöner war, als jedes andere Hotelzimmer in dem ich je gewesen war. Das Wohnzimmer war größer als die meisten Hotelräume, die ich bisher gemietet hatte und die Sofas waren so plüschig, dass ich mich fragte, ob ich

Weitere Kostenlose Bücher