bei ihm fühlt es sich natürlich an. Ich benötige nur Momente mit den Fingerspitzen auf meinem Kitzler und schon komme ich heftig pulsierend um seinen Schwanz. Krampfhaft versuche ich, nach einem Kissen zu greifen, in das ich beißen kann, jedoch ohne Erfolg. Dafür verschließt Markus meinen Mund mit einem heißen Kuss, während er in mir kommt.
Markus
Innerhalb weniger Minuten ist sie in meinen Armen eingeschlafen. Ich würde es persönlich nehmen, wenn ich nicht gesehen hätte, wie müde sie nach ihrem ausgeprägten Nickerchen immer noch war. Obwohl ich lieber bei ihr liegen bleiben würde, bin ich viel zu aufgedreht, um auch nur ein Auge zuzumachen. Außerdem muss ich ihr unbedingt etwas zu essen besorgen. Der Lärm auf der Straße deutet daraufhin, dass es nicht mehr allzu lang bis Mitternacht ist und die Lieferdienste haben inzwischen geschlossen. Also werde ich doch einmal schauen, was meine Küchenschränke so hergeben. Vorsichtig löse ich mich von ihr und decke sie wieder zu. Sie grummelt nur kurz vor sich hin und wirft sich dann schwungvoll auf die Seite. Es ist angenehm zu sehen, wie wohl sie sich bei mir fühlt. Sie in meinem Bett zu haben, daran könnte ich mich auf jeden Fall gewöhnen.
Im Vorratsschrank finde ich nur eine Dose Ravioli und etwas Toastbrot. Normalerweise ist meine Küche besser bestückt, aber durch den Krankenhausaufenthalt hatte ich keine Möglichkeit, einkaufen zu gehen. Auf der Straße wird die Geräuschkulisse immer lauter. Überall werden schon Raketen und Böller abgeschossen, doch ein paar Minuten sind es noch bis Mitternacht.
Nur in einer lockeren Pyjamahose stehe ich am Herd und wärme die Ravioli auf, als Nadine barfuß hinter mich tritt und mir ihre Arme um die Taille schlingt. Behutsam legt sie ihre Hände auf meiner Brust ab, statt die Narben auf meinem Bauch zu berühren.
"Bist du okay?", fragt sie. "Oder hast du Schmerzen? Es war vielleicht keine so gute Idee …"
Ich stelle den Herd auf die kleinste Stufe und drehe mich zu ihr. Sie hat sich nur mein T-Shirt übergeworfen und ist ansonsten völlig nackt, wie ich feststelle, als sie mir die Arme um den Hals legt.
"Alles gut, Süße." Ich küsse sie auf die Stirn und lege meine Hände auf ihrem nackten Hintern ab. "Das war es wert."
"10. 9. 8. 7. 6. 5. 4. 3. 2. 1. FROHES NEUES JAHR!", tönt es von der Straße.
Wir haben es tatsächlich verpasst.
"Frohes neues Jahr", flüstert die zierliche, kleine Frau vor mir und streichelt mir über die Wange. Schon jetzt kann ich mir nicht vorstellen, dass ich jemals von ihr genug bekommen werde.
"Frohes neues Jahr", sage ich und verschließe ihren sinnlichen Mund mit einem Kuss.
Besser kann ein neues Jahr nicht beginnen.
Über die Autorin:
Melanie Hinz wurde 1980 in Mönchengladbach geboren und lebt noch heute mit ihrer Familie dort. Bücher waren immer ihre Leidenschaft und sind in jeder Ecke ihrer Wohnung zu finden. Neben ihrer Bücherliebe hat die Autorin eine Leidenschaft zu Tattoos, welche sich immer in irgendeiner Form in ihren Geschichten wiederfinden.
Kontakt:
E-Mail:
[email protected] http://www.melanie-hinz.de/
1. Auflage Februar 2014
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