Nikon D3100 (Kamerahandbücher) (German Edition)

Titel: Nikon D3100 (Kamerahandbücher) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Gradias

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wurden. Sie erkennen das Schreiben auf die Speicherkarte auch an der leuchtenden Speicherkartenzugriffsleuchte links neben dem Lautsprecher.
    Durch den Pufferspeicher haben Sie den Vorteil, dass Sie weitere Aufnahmen machen können, während das gerade aufgenommene Foto noch auf die Speicherkarte geschrieben wird.
    Vielleicht kennen Sie ja aus den Zeiten digitaler Kompaktkameras noch die lästige Einschränkung, erst nach der Speicherung weiterfotografieren zu können.
    Pufferspeicher löschen
    Es ist zwar kaum vorstellbar, dass Sie in die Situation kommen – Sie haben aber dennoch die Möglichkeit, die Bilder im Pufferspeicher gezielt zu löschen.
    Wenn Sie nämlich den ON/OFF -Schalter der Kamera betätigen, wird die Stromversorgung erst dann unterbrochen, wenn alle Daten aus dem Pufferspeicher auf die Speicherkarte übertragen wurden. Wenn sich die Akkukapazität dem Ende nähert, wird der Auslöser gesperrt und alle Bilder werden noch rechtzeitig aus dem Pufferspeicher auf die Speicherkarte übertragen, sodass kein Bild verloren geht.
    Solange Daten auf die Speicherkarte übertragen werden, blinkt die Speicherkartenzugriffsleuchte.
    Selbstauslöser
    Den Selbstauslöser-Modus benötigen Sie für viele Aufgaben – nicht nur dann, wenn Sie selbst auf dem Foto erscheinen wollen.
    Alle Aufnahmen, bei denen längere Belichtungszeiten notwendig sind, bieten sich für diesen Modus an, wie etwa Nachtaufnahmen oder andere Fotos, die mit dem Stativ gemacht werden. So lassen sich nämlich Verwacklungsunschärfen vermeiden.
    1 Mit der Funktion Selbstausl.-Vorlaufzeit im System -Menü legen Sie die Zeit fest, die vom Drücken des Auslösers bis zum Auslösen vergeht.
    2 Wählen Sie in dem Menü zwischen 2 oder 10 Sekunden. 10 Sekunden ist eine gängige Zeit, die in den meisten Fällen ausreicht.

    3 Wenn der Auslöser durchgedrückt wird, wird das Motiv scharf gestellt. Im Einzelautofokus kann der Selbstauslöser nur gestartet werden, wenn das Bild scharf eingestellt wurde.
    4 Nach dem Auslösen blinkt das AF-Hilfslicht. Außerdem gibt es akustische Signale. Zwei Sekunden vor dem Auslösen der Kamera gibt das AF-Hilfslicht Dauerlicht und die akustischen Signale nehmen zu.
    5 Wird der Selbstauslöser übrigens mit der Bulb -Einstellung eingesetzt, wird eine Belichtungszeit von ungefähr 1 / 10 Sekunde verwendet. Soll der Selbstauslöser vor der Aufnahme aufgehoben werden, stellen Sie den Aufnahmebetriebsartenschalter einfach auf eine andere Einstellung.
    Integrierter Blitz
    Klappen Sie das integrierte Blitzgerät vor der Aufnahme auf, wird der Selbstauslöser deaktiviert. Um den Selbstauslöser dann auszulösen, muss man warten, bis die Blitzbereitschaftsanzeige im Sucher erscheint. Erst dann sollte ausgelöst werden.

    Stativaufnahmen. Bei Fotos, die mit einem Stativ aufgenommen werden, ist der Einsatz des Selbstauslösers empfehlenswert (200 ISO, 1 / 125 Sek., 55 mm Makro, f 14).
    Leise Auslösung
    Der letzte Modus im Aufnahmebetriebsart -Menü ist für Nikon-Kameras relativ neu und grundsätzlich sehr wünschenswert. Wenn Sie beispielsweise bei ruhigen Veranstaltungen fotografieren wollen, können die Geräusche der Kamera sehr störend sein. Mit der Option Leise Auslösung sollen die Geräusche reduziert werden, was aber nur sehr bedingt gelingt, da der Spiegelschlag natürlich auch weiterhin zu hören bleibt. Dies liegt in der Natur der Sache. Ist der Modus aktiviert, ertönt kein Tonsignal nach dem Scharfstellen. Außerdem wird ein Teil des Auslösegeräuschs erst hörbar, wenn Sie nach der Aufnahme den Finger vom Auslöser nehmen.

    Langzeitbelichtung in Berlin. Bei Langzeitbelichtungen können bei entsprechender Beleuchtung schöne Farbwirkungen erzielt werden (100 ISO, 14 Sek., 20 mm, f 32).
    Langzeitbelichtungen
    Langzeitbelichtungen sind ein spannendes Thema. Ob Nachtaufnahmen von Gebäuden oder Aufnahmen von Feuerwerk – vieles bietet sich bei der Motivauswahl an.
    Einige Punkte müssen Sie allerdings beachten, damit wirkungsvolle Ergebnisse entstehen. Unabdingbare Voraussetzung ist selbstverständlich der Einsatz eines Stativs. Wird ein Stativ verwendet, sollten Sie ruhig mit einem niedrigen ISO-Wert arbeiten, um das mögliche Bildrauschen auf ein Minimum zu reduzieren. Wegen des Stativs spielt auch die dadurch entstehende lange Belichtungszeit keine Rolle.
    Weißabgleich variieren
    Durch Tests mit verschiedenen Weißabgleicheinstellungen können Sie sehr unterschiedliche Ergebnisse erzielen. Um rötlichere