Nikon D3100 (Kamerahandbücher) (German Edition)
Tiefpassfilter angebracht, auf dem sich Staubpartikel ablagern könnten.
Bei der Reinigung wird der Tiefpassfilter durch hohe Frequenzen in Schwingungen versetzt und dadurch der Staub abgeschüttelt. Dies führt in vielen – aber nicht in allen – Fällen zum gewünschten Erfolg. Im System -Menü finden Sie zwei Optionen, um den Sensor automatisch oder manuell zu reinigen.
1 Rufen Sie zur automatischen Reinigung des Bildsensors die Funktion Bildsensor-Reinigung im System -Menü auf.
2 Mit der Option Jetzt reinigen wird der Reinigungsvorgang gestartet. Eine Meldung zeigt die abgeschlossene Reinigung an.
3 Die Option Beim Ein- & Ausschalten im Untermenü Zeitpunkt festlegen benötigen Sie, um im folgenden Menü festzulegen, wann die Sensorreinigung durchgeführt werden soll. So lässt sich einstellen, ob die Kamera den Sensor nur beim Ein- oder nur beim Ausschalten reinigen soll. Außerdem lässt sich hier die Sensorreinigung deaktivieren.
Standard ändern
Es spricht wenig dagegen, die standardmäßig voreingestellte Sensorreinigung beim Ein- und Ausschalten der Kamera beizubehalten, zumal diese nicht viel Zeit in Anspruch nimmt.
Leipzig. Es ist ärgerliche Zusatzarbeit – aber das Entfernen der Fussel ist per Bildbearbeitung mit dem Stempelwerkzeug sehr leicht zu erledigen (200 ISO, 1 / 250 Sek., 48 mm, f 11).
Manuelle Reinigung
Um den CMOS-Sensor manuell reinigen zu können, muss das Objektiv abgenommen und der Spiegel hochgeklappt werden, damit Sie an den Sensor herankommen.
1 Rufen Sie auf der System -Registerkarte die Funktion Inspektion auf. Hier finden Sie im Untermenü die Option Spiegel aufklappen .
2 Wenn anschließend das Objektiv abgenommen wird, sehen Sie nach dem Drücken des Auslösers, dass der Spiegel hochgeklappt und der Verschluss geöffnet ist, sodass der CMOS-Sensor zu sehen ist.
3 Auf dem Sensor befindet sich der sogenannte Tiefpassfilter – eine Glasscheibe.
Sie können nun vorsichtig Fussel oder Staubkörner entfernen. Nach der Reinigung muss man den OFF -Schalter der Kamera betätigen, damit der Spiegel wieder zurückgeklappt und der Verschluss geschlossen wird. Nach dem erneuten Einschalten der Nikon D3100 ist sie wieder aufnahmebereit.
Beliebtes Thema
»Hilfe – mein Sensor ist verschmutzt« ist eines der häufigsten Themen in den User-Foren. Seitenlange Erfahrungsberichte zeugen von einem scheinbar riesigen Problem.
Allerdings begegnen einem auch Beispielbilder, bei denen beim besten Willen nichts zu erkennen ist.
Aber dennoch: Es liegt leider in der Natur der Sache, dass sich auf dem CMOS-Sensor Fussel und Staubpartikel ablagern, wenn die Objektive häufig im Freien gewechselt werden.
Leider machen sich aufgrund der Sensorgröße auch kleinste Staubkörner sehr negativ im Bild bemerkbar. Sie erscheinen als mehr oder weniger große »Flecken« im Bild, die nachträglich wegretuschiert werden müssen – eine lästige Arbeit. Nikon hat ja inzwischen auf die Anwenderwünsche reagiert undallen neuen Modellen eine automatische Sensorreinigung spendiert – so auch der D3100.
Es gibt aber auch Testberichte, die den automatischen Reinigungssystemen der unterschiedlichen Kamerahersteller kein gutes Zeugnis ausstellen.
Ein Patentrezept zur manuellen Reinigung gibt es leider nicht. Wichtig ist es aber, extrem vorsichtig vorzugehen, um keinen größeren Schaden anzurichten. Schnell kann der Tiefpassfilter »verschmiert« werden, wenn Sie den Sensor feucht reinigen.
Oft hilft das »Herausblasen« der Fussel oder auch der vorsichtige Einsatz von Wattestäbchen. Solange es möglich ist, sollten Sie auf den Einsatz von in Alkohol getränkten Wattestäbchen verzichten.
Auch die im Handel verfügbaren »Speck-Grabber« sind nicht uneingeschränkt zu empfehlen. Um sicherzugehen, dass nichts schiefgeht, können Sie die Kamera für einen Preis von momentan ungefähr 25 Euro von Nikon reinigen lassen.
Die Datenstruktur
Die Nikon D3100 arbeitet – im Gegensatz zu den größeren Nikon-Spiegelreflexkameras – mit SD-Speicherkarten ( S ecure D igital). Natürlich können Sie auch die neueren SDHC- und SDXC-Speicherkarten einsetzen, die mit höheren Kapazitäten erhältlich sind.
Nummerierung
Im System -Menü finden Sie die Option Nummernspeicher, die standardmäßig auf Aus steht.
Dabei beginnt nach dem Einlegen einer neuen Speicherkarte, dem Anlegen eines neuen Ordners oder dem Formatieren die Nummerierung wieder von vorne.
Befindet sich aber im aktuellen Ordner bereits ein
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