Nikon D3100 (Kamerahandbücher) (German Edition)
nachträglich in einem Bildbearbeitungsprogramm umwandeln – zumal Sie dann auch jederzeit auf das farbige Original zurückgreifen können.
1 Die ersten Optionen benötigen Sie, um die Schärfe sowie den Kontrast festzulegen.
2 Mit der Option Filtereffekte simulieren Sie Farbfilter, wie sie bei der analogen Fotografie verwendet werden. Dabei können Sie auf Gelb (Y) , Orange, Rot und Grün zurückgreifen.
3 Die ersten drei Filter lassen sich beispielsweise nutzen, um den Kontrast zu verstärken, was sich bei Landschaftsaufnahmen anbietet, wenn Wolkenstrukturen besser zur Geltung kommen sollen.
4 Der Grün-Filter reduziert den Kontrast bei Hauttönen und ist daher beispielsweise gut für schwarz-weiße Porträtaufnahmen geeignet.
5 Um einen eingestellten Filter wieder zu deaktivieren, stellen Sie den Regler auf die Option OFF .
Getönt. Getönte Fotos wirken »edel« – wie bei diesem Foto des deutschen Doms (Gendarmenmarkt, Berlin). Eine ganz bestimmte Tönung lässt sich aber viel leichter mithilfe eines Bildbearbeitungsprogramms herstellen als mit den Bildbearbeitungsfunktionen der D3100 (100 ISO, 1 / 250 Sek., 10 mm, f 8).
Tonen
Schon zu analogen Zeiten, als engagierte Fotografen ihre schwarz-weißen Bilder im eigenen Labor entwickelten, hatte das Tonen von Bildern seinen besonderen Reiz – vielleicht erinnern Sie sich ja noch an die schicken sepiafarbenen Bilder. Diesen Effekt erreichen Sie mit der Tonen -Funktion im Monochrom -Menü. Dort stehen verschiedene Farbtöne zur Auswahl.
1 Sobald Sie einen der angebotenen Farbwähler auswählen, werden in der Zeile darunter Optionen zur Sättigung der Farbe verfügbar. Wechseln Sie mit der oberen und unteren Pfeiltaste des Multifunktionswählers zwischen den Zeilen.
2 Stellen Sie eines der drei Farbfelder links von der Mittelstellung ein, wenn die Sättigung reduziert werden soll. Mit den Farbfeldern rechts erhöhen Sie dagegen die Farbsättigung.
Reichstag im Detail, Berlin. Um Bilder in der klassischen Sepia-Variante aufzunehmen, muss das Motiv dafür geeignet sein. So sollten Sie kontrastreiche Motive mit einigen Details verwenden, damit das Ergebnis gut zur Geltung kommt (100 ISO, 1 / 200 Sek., 70 mm, f 7.1).
Die Bildqualität
Ein Thema, über das sehr gerne viel diskutiert wird, sind die JPEG-Bildqualitätsstufen. Andererseits sollte man darüber eigentlich nur am Rande diskutieren. Wenn Sie ein Auto mit 300 PS besitzen, überlegen Sie ja auch nicht, auf freier Autobahn Ihre Geschwindigkeit freiwillig auf 50 km/h zu begrenzen, oder?
Und so gibt es wenig Sinn, bei einer Kamera wie der Nikon D3100 eine geringere Qualitätsstufe einzustellen als Fine . Hinzu kommt, dass die Preise für Speicherkarten und auch Festplatten derart gefallen sind, dass auch riesig große Fotobestände sehr preisgünstig gesichert werden können.
Und selbst bei den 14,2 Megapixeln der D3100 dauert es schon eine ganze Weile, ehe Sie zum Beispiel eine 1-TByte-Festplatte mit Fotos gefüllt haben, die heute für unter 100 Euro erhältlich ist. Für einen günstigen Preis erhalten Sie auch eine 16-GByte-SD-Speicherkarte mit einer sehr guten Schreibgeschwindigkeit. Darauf finden(je nach Motiven) über 2.500 JPEG-Fotos in Fine -Qualität Platz – dies sollte für viele »normale Fototouren« ausreichend sein. Außerdem sollten Sie bedenken, dass Sie – falls es beispielsweise bei Webveröffentlichungen wirklich nötig ist – die Qualität nachträglich jederzeit reduzieren können, um kleinere Dateigrößen zu erreichen.
Ist ein Foto aber erst einmal in einer niedrigeren Qualitätsstufe gespeichert, kann es nachträglich nicht mehr in eine höhere Qualitätsstufe umgewandelt werden.
Einstellung
Standardmäßig gibt Nikon die Option JPEG Normal vor. Egal, ob Sie mit RAW oder JPEG arbeiten, sollten Sie unbedingt zur Fine -Option wechseln, um die bestmögliche Bildqualität zu erhalten.
Die Qualitätsstufen
Insgesamt bietet die D3100 fünf verschiedene Qualitätsstufen an. Zwei davon beziehen sich auf RAW-Bilder – drei weitere Qualitätsstufen sind für das JPEG-Format vorhanden.
JPEG-Bilder
Mit der Fine -Option erhalten Sie die bestmögliche JPEG-Bildqualität, da hier nur eine schwache Komprimierung von 1:4 vorgenommen wird. Dadurch entstehen natürlich etwas größere Dateigrößen.
Bei der Normal -Option werden die Bilder ungefähr im Verhältnis 1:8 komprimiert, bei der Basic -Option beträgt es 1:16.
Der einzige Grund, nicht mit der Fine -Option zu
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