Nikon D3100 (Kamerahandbücher) (German Edition)
Auswahl.
Ganz gezielt einstellen
Wenn Sie es ganz genau nehmen wollen, ist die letzte Option bestimmt interessant für Sie. Bei der Funktion Eigener Messwert wird der Weißabgleich für eine bestimmte Szene ganz gezielt eingestellt. Dabei haben Sie zwei Optionen: Entweder Sie messen die aktuellen Lichtverhältnisse direkt oder Sie greifen auf ein bereits aufgenommenes Bild zurück.
Nach dem Aufruf der Option können Sie im Menü zwischen den beiden Optionen Messen oder Bild verwenden wählen. Verwenden Sie die rechte Pfeiltaste, um zum jeweiligen Untermenü zu gelangen.
»The Keltics«. Bei Bildern mit schwierigen Lichtverhältnissen bietet sich der RAW-Modus an, um beispielsweise nachträglich am PC die geeigneten Weißabgleicheinstellungen vorzunehmen (800 ISO, 1 / 200 Sek., 24 mm, f 2.8).
Direkte Messung
Bei der direkten Messung wird die Farbtemperatur anhand der aktuellen Beleuchtung gemessen.
1 Achten Sie darauf, dass Sie zum Messen eine Graukarte oder ein weißes oder neutralgraues Blatt Papier zur Hand haben.
2 Visieren Sie nun das bereitgehaltene weiße Blatt möglichst bildfüllend an und drücken Sie den Auslöser durch. Fotografiert wird dabei allerdings nichts – es wird lediglich der Messwert gespeichert.
3 Das Fokussieren ist bei dieser Variante nicht nötig – auf die Schärfe kommt es bei der Weißabgleich-Messung nicht an.
4 Hat die Messung geklappt, erscheint im Monitor eine entsprechende Meldung – andernfalls werden Sie im Monitor auf die fehlerhafte Messung hingewiesen. Dies kann bei zu hellen oder dunklen Lichtverhältnissen passieren.
5 Drücken Sie in einem solchen Fall den Auslöser erneut durch.
6 Bei Erfolg wird der Messwert gespeichert. Falls bereits ein Messwert gespeichert wurde, wird dieser ohne weitere Sicherheitsabfragen überschrieben.
Die Bild verwenden -Option benötigen Sie, wenn zur Messung des Weißabgleichs ein bereits aufgenommenes Foto verwendet werden soll. Nach dem Aufruf der Option wird eine Miniaturbildliste der Fotos angezeigt, die sich auf der Speicherkarte befinden.
Auf dem Rummel. Bei Nachtaufnahmen können Sie verschiedene Weißabgleicheinstellungen ausprobieren, um unterschiedliche Bildwirkungen zu erzielen – oder Sie nehmen das Bild im RAW-Format auf und testen am PC unterschiedliche Einstellungen (400 ISO, 1 / 125 Sek., 27 mm, f 5.6).
ISO-Empfindlichkeit
Wird der ISO-Wert nicht über die Aufnahmeinformationen verändert, ist das Anpassen auch über die Menüfunktion ISO-Einstellungen möglich. Die ISO-Werte werden in Stufen von 100 bis 3200 ISO angepasst. Zusätzlich gibt es noch zwei Hi -Optionen. Damit kann der ISO-Wert auf 6400 und 12800 ISO erhöht werden.
Die Möglichkeit des Erhöhens sollte allerdings nur im Notfall eingesetzt werden, da die Bildqualität ab 6400 ISO verständlicherweise ein wenig leidet. Die Ergebnisse sind gegenüber den Vorgängermodellen aber sehr gut.
Die ISO-Automatik
Wechseln Sie zur Option ISO-Automatik , wenn die Nikon D3100 den zu verwendenden ISO-Wert automatisch einstellen soll – dann werden die folgenden Optionen verfügbar. Stellen Sie bei der ersten Option ein, bis zu welchem ISO-Wert die Empfindlichkeit automatisch geregelt werden soll. Mit der Option Längste Bel.-Zeit legen Sie fest, welche Belichtungszeit erreicht sein muss, ehe die D3100 den ISO-Wert erhöht.
Dies gilt allerdings nur für die Aufnahmen, die mit der Programm- oder Zeitautomatik aufgenommen werden.
ISO-Automatik
Für Fotografen mit ein wenig Erfahrung ist diese Option sicherlich nicht zu empfehlen, da Sie dann nicht mehr die Kontrolle über den ISO-Wert haben, der letztlich ja auch für die Bildqualität verantwortlich ist. Entscheiden Sie lieber selbst, ob Sie eine längere Belichtungszeit in Kauf nehmen wollen, oder ob das Erhöhen des ISO-Werts sinnvoller ist.
High-ISO. Die Bildqualität der D3100 ist auch bei hohen Empfindlichkeiten sehr gut (6400 ISO, 1 / 800 Sek., 55 mm Makro, f 3.5).
Aktives D-Lighting
Die Funktion des aktiven D-Lightings ist durchaus interessant und kann einige Aufnahmen verbessern. Ob die Funktion für eine Aufnahme nützlich ist, hängt stark vom Motiv ab, das fotografiert werden soll. Daher ist es nicht zu empfehlen, diese Funktion dauerhaft zu aktivieren.
Geeignet ist die Funktion für Motive mit starkem Kontrast – beispielsweise Gegenlichtaufnahmen. Verwenden Sie beim Einsatz der Funktion die Matrixmessung.
Bei der Aufnahme wird die Belichtung etwas reduziert, um die Details in den
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