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No more heartbreak

No more heartbreak

Titel: No more heartbreak Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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setzt sie sich neben ihn.
    »Wo soll der Wickeltisch hin?«
    »In die Küche. Der zweite Koch bekommt Zwillinge.«
    »Dann hätte ich zwei mitbringen sollen.«
    Der Kellner stellt den Brotkorb auf den Tisch und füllt ihre Wassergläser. Max greift nach einem Stück Brot, überlegt es sich dann aber anders. Plötzlich weiß sie nicht, was sie mit ihren Händen anfangen soll. Wo legt man im Restaurant seine Hände hin? »Wie war dein Weihnachten?«
    Ben nimmt die Speisekarte, die ihm der Kellner hinhält, und sagt dann: »Beschissen.«
    »Dito«, nickt Max.
    »Und dein …« »Ich war …« Sie reden im selben Augenblick los und lächeln dann.
    »Du zuerst«, bedeutet sie ihm. »Bitte.«
    Aber Ben weiß nicht mehr, was er sagen wollte. Vielleicht ist die Sache zwischen ihnen nicht mehr zu retten.
    Max macht einen neuen Versuch. »Weihnachten?«
    »Meine Mom hat einen neuen Freund. Und sechs Geschwister. An Weihnachten geht es bei uns zu Hause zu wie … in einem italienischen Hühnerstall. Und wenn ich zu meinem Dad rüberschaue, sehe ich, wie sehr er das alles vermisst. Wie ruhig sein Leben ist. Irgendwie steckt er fest.«
    Ben greift nach der Wasserflasche und merkt, dass seine Hände zittern. Die Eiswürfel klirren aneinander. »Aber mir ist eines klar geworden: Wenn ich die Uni selbst bezahle, dann muss ich kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich mir Zeit nehme, um herauszufinden, was ich mit meinem Leben anfangen will. Also habe ich mich für Studienkredite und ein paar Stipendien beworben.«
    »Wow! Wie cool!«, ruft Max. »Super.«
    »Danke. Dad war ziemlich erstaunt darüber, dass ich jetzt doch nicht nach Kenyon will. Schließlich habe ich ihm jahrelang das Ohr deswegen abgekaut.«
    »Du gehst nicht hin?«
    »Nö.«
    »Wohin denn dann?«, fragt Max. Hoffentlich wenigstens nicht ins Ausland.
    »Ich weiß es noch nicht. Auf jeden Fall irgendwas an der Ostküste, damit ich leicht heimfahren kann. Ich brauche einen Ortswechsel, aber meinem Dad wird es schwerfallen, mich gehen zu lassen. Egal wie weit weg ich bin.« Ben schaut Max an. Ihm kommt eine Idee. »Sag mal, das hört sich jetzt vielleicht merkwürdig an, aber könntest du vielleicht einen deiner Kurse mit ihm absolvieren? Wenn möglich aber, ohne dabei meine Mom durch den Dreck zu ziehen.«
    »Oh! Na ja, wir haben noch nie einen Mann behandelt, aber …«
    »Denk mal drüber nach. Herz ist Herz.«
    »Ich arbeite gerade mit meiner neuen Mentorin und – drück die Daumen – zukünftigen Professorin daran, das Programm auf Erwachsene zuzuschneiden.«
    »Du machst es also?«
    Max nickt. »Und außerdem überarbeiten wir den Durch-den-Dreck-ziehen-Aspekt des Programmes sowieso noch einmal.«
    »Okay.« Ben lächelt. Dann fällt ihm ein, dass er ja bestellen muss. Am liebsten hätte er einen Teller Jetzt und danach eine große Portion Mehr. Max und Ben sitzen Seite an Seite vor den flackernden Kerzen, und als sie ihre Speisekarten heben, berühren sich ihre Hände beinahe.
    Da summt Max’ Telefon. »Sorry.« Schnell stellt sie den Ton ab.
    »Arbeit?«, fragt er, und sie fürchtet, dass sie ihn wieder verloren hat. Sie zieht das Telefon widerstrebend aus der Tasche, sieht ein paar SMS von ihrem Stiefvater Peter und einige verpasste Anrufe.
    »Irgendetwas hat bei der Untersuchung nicht gestimmt …«, liest Max eilig. »Sie bringen sie zum Notkaiserschnitt … Mom und Baby geht es gut. Oh mein Gott! Meine Mom hat das Baby bekommen!«
    »Was?« Ben lässt seine Karte fallen.
    »Es ist ein Mädchen! Ich habe eine Schwester!« Zum ersten Mal muss Max bei dem Gedanken lächeln. »Ich darf auf eine kleine Lady aufpassen!«
    »Wow! Ich fahr dich hin!«
    »Nein.« Max versucht, sich zu konzentrieren. »Nein, wir haben ein Date. Oder sind bei einem Essen unter Fremden, wie es dir lieber ist.«
    »Max, lass uns gehen. Wir verlegen unser Date auf den Raum mit den Snackautomaten im Krankenhaus.«
    »Ehrlich?«
    Ben nimmt Max’ Hand, zieht sie an sich und küsst sie voller Hingabe, so wie er es sich schon lange gewünscht hat. Er denkt nicht mehr ans College, an seinen Dad oder daran, dass er verletzt werden könnte.
    Und darüber muss er sich auch keine Sorgen machen, denn über ihn will Max nie hinwegkommen.

DANKSAGUNG
    Wir sind unserem eigenen Ex-Inc.-Team bis in alle Ewigkeit dankbar:
    Farrin Jacobs, Catherine Wallace und allen bei Harper Collins. Suzanne Gluck, Kaye Dyja, Eve Atterman, Claudia Webb, Josh Bider, Melody Carter, Alicia Gordon und Erin Conroy und

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