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No more heartbreak

No more heartbreak

Titel: No more heartbreak Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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mies verhalten habe. Eigentlich bräuchte man ein neues Wort dafür.«
    »Du hast alles verraten, wofür du stehst. Und du hast Phoebe und mich mit der durchgedrehten Bridget und Agent Null Null Scharf allein gelassen.«
    »Das war ein Fehler.«
    »Du bist also nicht mit den Tillmans verlobt?« Er mustert sie.
    »Nein. Null. Ich habe ihm gesagt, ich würde an die NYU gehen und er soll mich am Arsch lecken.«
    »Ich muss mir also keine neue beste Freundin suchen, während du auf Nimmerwiedersehen verschwindest?«
    »Nein! Zach, warum sagst du denn so was?«
    »Weißt du eigentlich, wie es ist, in der Highschool offen schwul zu leben? Ich trage mein Schicksal mit einem Sinn für Humor und verdammt gutem Stil, aber es ist nicht einfach.«
    »Ich weiß. Das hast du mir gesagt.«
    »Was du nicht weißt, ist, dass ich letzten Herbst mit einem Jungen beim Schulball war. Wir hatten eine Menge Spaß. Niemand war unhöflich zu uns. Aber als wir unsere Mäntel holen wollten, hatte jemand rohe Eier in die Taschen gekippt. Die Taschen meines Armani!« Zach senkt den Kopf und begutachtet angelegentlich den Teppich. Aber Max versteht.
    »Zach, das wusste ich nicht.«
    »Genau.« Er richtet sich auf und wischt sich die Augen. »Weil du im Internat so viel zu tun hattest. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich mit dir reden kann.«
    »Du hättest mich anrufen sollen!«
    »Und was hätte ich sagen können? ›Du hast mich zwar offensichtlich abserviert, aber ich habe gerade Ärger mit ein paar ignoranten Arschkrampen und könnte ein bisschen Aufmunterung gebrauchen?‹«
    »Aber ich habe dich nicht abserviert. Ich glaube, ich habe dir nichts von Hugo erzählt, weil ich … irgendwie immer wusste, dass an der Sache etwas nicht ganz koscher war. Es war zu schön – oder, wie sich herausgestellt hat, zu schlecht –, um wahr zu sein. Er war nicht in mich verliebt, sondern in die Tatsache, dass ich im Gegensatz zu ihm sagen konnte, was ich wollte. Du hättest das sofort gemerkt, Zach. Aber ich war so einsam. Ich wollte nicht riskieren, dass du meine Hugo-Blase zum Platzen bringst. Ehrlich, damals hätte ich mich sogar über die Aufmerksamkeit eines Massenmörders gefreut. Gott, es tut mir so leid. Was ist nach dem Ball passiert? Wurde es schlimmer? Haben sie herausgefunden, wer es war?«
    »Ich habe mich nicht beschwert …«
    »Zach …«
    »Aber dann warst du auch wieder da.« Er starrt sie an und sagt dann achselzuckend: »Ich habe meinen Esprit zurückbekommen und die Angriffe hörten auf. Keine Ahnung, wieso. Vielleicht quälen sie jetzt ein neues Opfer.«
    »Ich hätte für dich da sein müssen«, sagt Max.
    Er nimmt die Sonnenbrille ab. »Du siehst ja schrecklich aus. Hast du keine Angst, dass du Hugo über den Weg laufen könntest?«
    »Ich habe dir doch schon gesagt, dass es mir egal ist. Ihr habt mich über ihn hinweggebracht, allerdings mit einem ungewöhnlichen Umweg an meinem Moment. Aber ohne euch wäre ich niemals auf der anderen Seite angekommen. Die Dinge zwischen dir, Phoebe und mir wieder in Ordnung zu bringen, hat für mich oberste Priorität.«
    »Du hast ein paar Opfer vergessen.«
    »Ich weiß«, gesteht Max und hält ihm ihr Handy hin. Sie hat sich tatsächlich eine Liste gemacht.
    Zach schaut aufs Display. »Er ist der Nächste. Gut.« Er nickt zufrieden. »Ach du meine Güte, Dr. Schmidt ist morgen?« Als er den letzten Posten auf der Liste sieht, fallen ihm beinahe die Augen aus dem Kopf.
    »Ich habe keine Chance, Zach«, sagt Max. Sie ist unendlich erleichtert darüber, dass sie wieder mit ihm reden kann, und gleichzeitig hat sie große Angst vor der Zukunft. »Ist zwischen uns alles okay?«
    Zach starrt eine Schaufensterpuppe im Poncho eine volle Minute lang an. Als Max schließlich die Hand nach ihm ausstreckt, dreht er sich zu ihr um. »Ich weiß es wirklich zu schätzen, dass du hierhergekommen bist, aber ich brauche ein bisschen Zeit zum Nachdenken«, sagt er ernst. »Ich weiß noch nicht, ob du es wirklich kapiert hast oder ob das nur ein halbherziger Versuch ist, mich rumzukriegen.«
    In diesem Augenblick biegt Phoebe mit einem Arm voller neuer Klamotten für Zach um die Ecke. Als sie Max sieht, bleibt sie stehen, als habe sie einen Schlag bekommen.
    »Phoebe?«, bettelt Max. »Zach?«
    »Ich brauche Zeit«, antwortet Zach, und Phoebe nickt zustimmend. »Wir brauchen Zeit.«
    Max, die nicht ruhen kann, bis sie nicht wenigstens einen der unzähligen Schlamassel, die sie angerichtet hat, wieder in Ordnung

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