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No Sex in the City

Titel: No Sex in the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannter Autor
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sollten wir sie mit offenen Armen begrüßen. R uhigen Gewissens. M anche Menschen behaupten, dass unsere kleine Heimat so etwas nicht braucht. I st alles Unsinn, sage ich! S icher, Fairlish verändert sich. S icher ist aber auch, dass es immer noch unser Platz in der Welt ist, und wenn wir andere Menschen willkommen heißen, kann das nur gut sein. E rmannen Sie sich, liebe Leser! D efinitiv! I mmer mal wieder handeln Menschen nicht rechtzeitig, oder sie handeln gar nicht, wenn es um eine wichtige Entscheidung geht. C lever ist das nicht. H ier und heute sollten wir daher akzeptieren, dass unsere Zeit gekommen ist.

Während das Flugzeug über die dunkle Welt hinwegschwebte, presste sie die Zeitung eng an sich.
    Obwohl es eine vollkommen bescheuerte Uhrzeit am frühesten Morgen war, wimmelte es auf der Entbindungsstation vom St. Thomas Hospital von Menschen, aber sie waren definitiv die einzigen Personen in Abendkleidern. Katie und die anderen beiden Frauen rannten die Gänge entlang und suchten nach dem Kreißsaal. Eine freundliche Krankenschwester wies ihnen den Weg, und Katie platzte zur Tür hinein. Ihr Herz klopfte bis zum Hals.
    Clara lag mit großen Augen im Bett und war total verschwitzt. Ihre Mutter saß ruhig daneben.
    »Was! Was ist denn los? Ist alles in Ordnung?«, rief Katie, und all ihre Angst und Erschöpfung kamen nun zum Vorschein.
    Clara zog eine Augenbraue hoch. »Oh, wow, Katie«, sagte sie mit verträumter Stimme. »Wie bist du denn so schnell hierhergekommen?«
    »Du meine Güte«, sagte ihre Mutter und stand auf. »Danke, dass du gekommen bist.«
    »Danke, dass du gekommen bist!?«, schrie Katie. »Mir wurde etwas von albtraumhaften Kämpfen um Leben und Tod berichtet.«
    Clara dachte einen Moment nach. »Ach ja. Ich habe es ein bisschen mit der Angst zu tun bekommen, als es losging, das kann ich dir sagen.«
    »Vielleicht haben wir dich zu früh gerufen«, sagte ihre Mutter.
    »Ich bekomme nur ein Baby, ich sterbe nicht«, sagte Clara. »Aaah.«
    »Um Himmels willen«, sagte Katie. »Wo ist es? Wo ist das Baby?«
    »Immer noch drinnen«, sagte Clara. »Aber ich habe eine Epiduralanästhesie bekommen. Das war toll. Absolut bezaubernd. Die Kontraktionen können jetzt jede Sekunde eintreten.«
    Eine Hebamme kam herein. »Nun komm schon, du«, sagte sie und schaute prüfend zwischen Claras Beine.
    »Das war eine wundervolle Epiduralanästhesie«, sagte Clara verträumt.
    »Wir mussten etwas gegen dein Geschrei tun, Schätzchen, du hast alle Patienten geweckt.«
    Sie tastete alles ab. »Okay, jetzt musst du ganz stark pressen.«
    Clara schloss die Augen. Katie nahm ihre Hand, ihre Mutter nahm die andere.
    »Komm schon, pressen ... Ja, so ist es gut ... Okay, ich sehe jetzt den Kopf.«
    Die beiden anderen Frauen rannten sofort hin, um zu gucken.
    »Oh Gott«, sagte Louise.
    »Ist er hässlich?«, fragte Clara.
    Katie wäre wahnsinnig gerne auch hingelaufen, aber Clara klammerte sich derartig an ihrer Hand fest, dass sie sich nur um den Preis einer Amputation hätte entfernen können.
    »Oh Gott, es kommt!«, sagte Louise. Sie sah Olivia an. »Ich kann es kaum glauben, dass ich zuschaue, wie Max’ Baby geboren wird.«
    »Du machst das großartig«, sagte Olivia.
    »Ich weiß«, sagte Louise.
    Die Tür flog auf.
    »Verpass ich was? Ich kann kaum glauben, dass du zu schreien aufgehört hast.«
    Es war Max.
    Louise wich einen Schritt zurück.
    »Hallo, Max.«
    Er war schlank, sonnengebräunt und sah ganz außerordentlich abgespannt aus. Außerdem schien er soeben ein Gespenst gesehen zu haben.
    »Louise«, sagte er.
    »Du verpasst es!«, schrie Clara.
    Louise stand an der Seite, während die Hebamme Max dorthin schob, wo das Baby herauskam. Mit einem glib-schigen Geräusch landete es in seinem Arm, von oben bis unten rot verschmiert. Olivia sprang beiseite, damit nichts auf ihr Kleid spritzte. Das Baby öffnete seinen winzigen schrumpligen Mund und schrie.
    »Oh Gott«, sagte Max immer wieder. »Oh Gott.«
    »Wollen Sie die Nabelschnur durchschneiden?«, sagte die Hebamme zu ihm.
    »Um Himmels willen, nein«, sagte er und reichte das Baby weiter. »Ich würde sofort in Ohnmacht fallen. Oh Gott. Es ist ein kleines Mädchen.«
    »Genau, was wir brauchen«, sagte Olivia, und Louise stupste sie in die Seite.
    Katie konnte überhaupt nichts sagen, sie konnte nicht mehr aufhören zu weinen.
    »Oh du meine Güte«, sagte Clara, und es klang wie ein großer Seufzer. Die Hebamme nahm das Baby, das immer noch

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