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No Sex in the City

Titel: No Sex in the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannter Autor
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Akzent der Musik. Die Männer in der inneren Reihe rückten mit jeder Wiederholung des Tanzes eine Stelle weiter. Man hatte kaum Zeit, den Partner zu begrüßen, musste immer aufpassen, das Tempo zu halten und zu Atem zu kommen, bevor man wieder abdrehte. Viele Männer dankten Katie oder wollten schnell ein paar Worte über eine Frau loswerden, die es ihnen besonders angetan hatte, und das rührte sie und ließ sie Teil dieser Gemeinschaft werden, wie sie es sich niemals hätte träumen lassen - damals, als sie an der kleinen Bahnstation gestanden hatte, was nun Ewigkeiten zurückzuliegen schien.
    Sie flog dahin, die Massen wurden immer aufgekratzter und wilder, das Stück immer lauter und emphatischer, und sie ging derartig in dem Tanz auf, dass sie, nachdem sie gegen die Wand geklatscht hatte und wieder zurückgekehrt war, erst gar nicht bemerkte, dass sie Hand in Hand mit Iain tanzte, der merkwürdigerweise eine Toga trug.
    »Hi«, sagte Katie und schluckte. Er sah sie an, als sie ihre zwei Seitwärtsschritte machten. »Warum warst du nicht bei der Auktion?«
    Iain zuckte mit den Schultern. Das Haar fiel ihm über sein linkes Auge. »Ich habe ... Ich musste an das denken, was du gesagt hast, und da dachte ich, nun, dass ich vielleicht keine andere Frau ... du weißt schon.«
    »Sie versklaven dich nicht wirklich«, sagte Katie, und ihr Herz klopfte, als sie seitlich in die Luft kickten. Die Frau neben ihr bekam Katies Knöchel ab. »Sie können dich nicht zum Cunnilingus verdonnern oder so.«
    Iain sah blass aus. »Bitte ... Katie, es tut mir wirklich leid, dass ich dich nicht angerufen habe.«
    Katie tat ein paar Schritte. »Hättest du aber tun sollen.«
    »Ich weiß.«
    Sie schritten in die andere Richtung.
    »Katie, wenn ich das irgendwie wiedergutmachen kann ... irgendwie ... es wäre mir so wichtig.« Er flehte sie mit seinen großen grünen Augen an.
    Jetzt war der Moment gekommen, da Katie sich hätte entfernen und gegen die Wand klatschen sollen. Aber irgendwie blieb sie wie angewurzelt auf der Stelle stehen.
    »Bitte«, sagte er.
    Er war so hübsch und so traurig, dass Katie es nur mit Mühe schaffte, ihm nicht gleich auf der Stelle in die Arme zu fallen.
    Mittlerweile war sie zum Auge des Orkans geworden, sie stand vollkommen still da, und schon krachte die erste Frau in sie hinein.
    »Teufel auch!«, rief die Frau, eine ungewöhnlich große und dreiste Blondine. »Das ist jetzt meiner!« Sie deutete auf Iain.
    »Genau. Beweg dich, verdammt noch mal«, sagte der nächste Mann im Kreis zu Katie. Sie hatte ihn noch nie gesehen. Mit seinem schuppigen Bart und der Brille sah er aus wie der Vater in einer Erziehungsserie über moderne Eltern.
    Iain bewegte sich auch nicht und starrte sie an.
    »Hey!«, ertönte eine andere Stimme weiter hinten in der Reihe, weil der Tanz stockte und sich überall spitze Absätze in Knöchel bohrten.
    »Yeah. Was soll der Scheiß«, kreischte jemand mit Londoner Akzent. Allgemeines Gemecker hing in der Luft, weil Paare zusammenstießen und die Menge schubsend und stoßend zum Stillstand kam.
    »Entschuldigung!«, sagte die Blondine grob und versuchte, Katie aus dem Weg zu schubsen. Katie bewegte sich noch immer nicht - konnte sich nicht bewegen. Die Blondine stürzte, und es wurde offenkundig, dass es heute Abend nicht nur die Männer im Kilt waren, die keine Unterwäsche trugen. Sie schrie und krallte sich am nächsten Mann fest, dem Mann mit dem Bart, und der stolperte prompt über ihren Knöchel und tauchte mit dem Kopf zuerst in der Menge ab.
    Jetzt schrien die Massen, und als wie beim Domino me-terweise teurer Tüll und Satin umfielen, hörte die Band auf zu spielen, und alle sahen, dass sich zwei Frauen auf dem Tanzboden prügelten.
    »Ist das deine Frau, die sich da schlägt?«, fragte einer der Männer einen anderen. »Ich will mit ihr tanzen, und sie schlägt sich.«
    »Was willst du?«, sagte der Mann und landete einen Fausthieb.
    Innerhalb von Sekunden war ein Tumult ausgebrochen. Das Übermaß an Freigetränken und Hormonen ließ jedermann gefährlich schnell aufdrehen. Das Geräusch von reißenden Kleidern und zerspringendem Glas durchdrang das ganze Zelt. Mrs McClockerty kam um ihre Strafe herum, weil die Torte bereits in der Gegend herumflog. Eine Gruppe Techniker beschloss, dass nun der Zeitpunkt für ihre absolute Superüberraschung gekommen war, sie beugten sich vor, streckten ihre blau angemalten Hintern in die Luft und brachten die Paparazzis an den Rand

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