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No Sex in the City

Titel: No Sex in the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannter Autor
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schrie, und rieb es ab, dann gab sie es seiner Mutter und ging zurück zum anderen Ende und fummelte dort herum.
    »Oh du meine Güte«, sagte Clara wieder, als alle um sie herumstanden. »Oh du meine Güte.«
    »Sie sieht genauso aus wie du als Baby«, sagte ihre Mutter, die den Tränen nahe war.
    »Sie sieht einfach wie ein Baby aus«, sagte Louise. »Ein perfektes Baby.«
    Katie war vertieft in die Betrachtung der bezaubernden winzigen Finger und Zehen. »Ich kann es kaum glauben. Jetzt ist noch eine Person im Raum. Wie kann das nur sein?«, fragte sie.
    Clara sah sie mit einem erschöpften Lächeln an. »Danke, Schwesterchen.«
    »Du sahst aus, als würde es dir super gehen«, sagte Katie und nahm wieder ihre Hand.
    »Ich meine, danke, dass du dich um mich gekümmert hast.«
    Katie musste an die kleine Wohnung denken. Na ja, sie hatten ja noch eine Mutter, und die würde bestimmt auch helfen, oder? So schlimm würde es nicht werden. Und sie selbst würde sich wieder ins wahre Leben stürzen, weit weg von einem schottischen Tal mit all seinen Komplikationen, und . Sie sah das Baby an, das genauso erschöpft schien wie seine Mutter. Es gähnte ein winziges Gähnen, und Katies Herz schmolz dahin. Es würde so viel Liebe geben.
    »Kein Problem«, sagte sie und drückte Claras Schulter. »Es wird nie ein Problem sein.«
    »Nein, nein«, sagte Clara, die ihre Augen nicht von ihrer kleinen Tochter abwenden konnte. »Das meine ich nicht. Nein, wir werden mit Max nach Hause gehen.«
    Max trat um das Bett herum und legte seinen Arm um ihre Schulter. »Ähm, ja«, sagte er und vermied es, Louise anzusehen. »Ich denke, ich sollte jetzt zu meiner Verantwortung stehen.«
    »Klingt ja romantisch«, sagte Louise. Dann bremste sie sich selbst. Glücklicherweise hatte Clara sie sowieso nicht gehört, weil sie vollauf damit beschäftigt war, jede winzige Regung im Gesicht ihrer Tochter zu studieren. »Entschuldigung«, sagte Louise. »Herzlichen Glückwunsch, wollte ich sagen.«
    Max sah Louise nun doch an. Es war ein langer Blick. »Es tut mir leid«, sagte er. »Es ist nur ... das Leben ... Ich wusste eigentlich nicht, was ich genau wollte, und .«
    Louise ging hin und pflanzte sich vor ihm auf. »Ist schon okay«, sagte sie, obwohl der Ausdruck auf Max’ Gesicht nicht genau erkennen ließ, ob er davon überzeugt war. »Ehrlich«, sagte sie. »Ich glaube nicht, dass wir das ideale Paar waren. Nicht wirklich. Es sollte nicht sein.«
    Max schien ein bisschen erstaunt über diese neue Louise, die so ruhig war und ihn auch nicht mehr nachts um drei betrunken anrief, um ihm auf drei Dezimalstellen hinter dem Komma genau zu erläutern, was für ein unbeschreiblicher Wichser er war.
    »Außerdem«, sagte sie, »ziehe ich sowieso um.«
    »Du tust was?«, fuhr Katie auf.
    Louise lächelte. »Ich ... nun, gestern Abend haben Craig, der Tierarzt, und ich uns ein bisschen unterhalten.«
    »Ich wusste es doch!«, sagte Katie.
    »Und, ähm«, Louise wurde tatsächlich rot. »Ich denke, dass ich, ähm, vielleicht meinen Job hier aufgebe.«
    »Das hast du doch schon vor Ewigkeiten getan«, sagte Olivia. »Glaub’s mir.«
    »Vielleicht werde ich ein wenig aushelfen bei ihm.«
    »Wie aushelfen?«, fragte Katie.
    »Du weißt schon, Empfangsdame, Assistentin .«
    »Sexuelle Dienste?«
    Louise lächelte. »Ich möchte ungern in Gegenwart eines Babys über solche Dinge reden, vielen Dank.«
    Max war platt. »Du ziehst aufs Land?«
    Louise nickte.
    »Ich wollte immer aufs Land ziehen«, sagte Max.
    »Ähem!«, machte Clara laut. »Ich habe schon einen Namen.«
    Clara hatte eine große Sache daraus gemacht, dass man dem Baby keinen Namen geben könne, bevor man ihm nicht ins Gesicht gesehen hatte.
    Sie drängelten sich am Bett.
    »Bitte nicht nach einer Frucht«, bat Katie. »Alles, aber nicht das.«
    Clara schüttelte entschieden den Kopf. »Dieses Baby heißt ... Glastonbury Romany Watson Evans.«
    Max’ Gesichtszüge entgleisten, bevor er sich zu einem gezwungenen Lächeln durchringen konnte.
    Mittlerweile war es sieben Uhr morgens. Zeit, nach Hause zu gehen. Katie verabschiedete sich von allen und versprach, am nächsten Tag bei Clara und Max vorbeizuschauen - Mutter würde auch dort bleiben, um beim Füttern zu helfen (Max, nicht das Baby).
    Louise, die total aufgekratzt war, ging nach Hause, um zu packen. Olivia ging zur Arbeit, sie hatte eine grandiose Story an der Hand.
    Katie lief alleine über die Waterloo Bridge. Um diese Zeit wachte die

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