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Noelles Demut

Noelles Demut

Titel: Noelles Demut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Marcuse
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schwergefallen.“
    „Dann lass beim nächsten Mal den Knebel weg. Setz dich nicht so unter Druck. Ich sage dir, wann es zu viel ist.“
    „Du willst deiner Herrin sagen, wann sie zu doll zuschlägt? Ich sollte wissen, was du verträgst.“
    „Ann! Simon hat das auch nicht über Nacht gelernt.“
    „Ich fühlte mich so unsicher. Dieses Gefühl hasse ich.“
    John lachte und zog Ann in seine Arme. Ihre Beziehung würde nicht einfach werden. Zwei masochistische Partner, die nur bedingt Switcher waren und sich gegenseitig Erfüllung schenken wollten, standen unter einem schlechten Stern. Auch für John würde die nächste Session eine Herausforderung sein. Dann war er an der Reihe, Ann zu dominieren.

Kapitel 25

    Jesse drückte Damian den Clubschlüssel in die Hand. „Du solltest einen nachmachen lassen. Ann und John haben auch einen eigenen Schlüssel.“
    „Habe ich schon in Auftrag gegeben. Wie geht es Noelle?“
    „Gut, nehme ich an. Simon hat das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht gekriegt. Sie sind weiter gekommen, als er gedacht hat.“
    Damian stellte den Auflauf auf den Tisch und zündete Kerzen an, während Jesse sich setzte und die Weingläser füllte.
    „Mir ist nach wie vor ein Rätsel, wie sie Simon vertrauen kann“, sagte Damian. „Bei seiner Ausstrahlung und ihrer Vergangenheit hätte sie schreiend davonlaufen müssen.“
    „Du kennst Simon nur aus dem Club. Er geht sehr fürsorglich und liebevoll mit ihr um. Simon hat auch andere Seiten.“
    „Willst du mir nicht langsam erzählen, was ihr bei euren Sessions getrieben habt?“
    Jesse sah Damian streng an. „Wie oft willst du das Thema noch ansprechen? Ich sagte bereits, dass ich nicht darüber spreche.“
    Damian erwiderte Jesses Blick. „Und trotzdem will ich es wissen. Du verheimlichst mir etwas, das spüre ich.“
    Schon die Provokation jagte ängstliche Schauer Damians Wirbelsäule hinab. Jesses Blick wurde starr. Es faszinierte Damian immer wieder, den Wandel zu sehen. Kraftvoll, autoritär und unbeugsam stand Jesse auf. Wortlos verließ er das Esszimmer. Damian saß wie benommen am Tisch. Sein Herz raste und die Knie schlotterten. Reglos verharrte er, den Ruf seines Herrn erwartend. Die Erektion in seiner Hose drückte schmerzhaft gegen den Stoff.

    Jesse richtete grinsend den Spielraum her. Damian würde sich noch wünschen, er hätte ihn heute nicht herausgefordert. Seit Simon ihm den Schlüssel gegeben und von Noelles Striemen erzählt hatte, pulsierte Verlangen in seinen Adern.
    Jesse stellte den Liegestuhl ein. Die Spezialanfertigung faszinierte ihn immer wieder aufs Neue. Auf den ersten Blick sah die Konstruktion wie ein Gynäkologenstuhl aus, doch Simon hatte viele Raffinessen in das Möbel eingebaut. Er war bequem und weich gepolstert und gab viel Raum für Stellungen und Spiele. So konnte man die Halterungen für die Beine senkrecht stellen. Das tat Jesse, und freute sich bereits auf den Anblick von Damians nach oben gespreizten Schenkeln. Jesse legte bewusst zwei Gerten, einen Rohrstock und die beiden Bullenpeitschen neben den Stuhl. Was er letztendlich benutzen würde, würde er kurzfristig entscheiden. Damians ängstlicher Blick würde ihn genug befriedigen. Knebel, Klemmen, Gleitgel, ein Vibrator und der Elektroschocker lagen bereit. Jesse holte tief Luft, klärte seinen Verstand und verdrängte das lüsterne Grinsen.
    „Sklave!“, hallte es von den steinernen Wänden.

    Damian bemühte sich um einen festen Gang. Es gelang ihm nicht. Seine Beine fühlten sich wie Gummi an, als er den Raum betrat. Ihm entwich die Luft, als er den Schocker sah. Ängstlich versuchte er, in Jesses Augen zu lesen, doch die sahen kalt und berechnend auf ihn herab.
    „Runter mit den Klamotten“, knurrte er.
    Jesse stand breitbeinig, mit vor der Brust verschränkten Armen, neben dem Stuhl und strahlte eine Kälte aus, die Damian frösteln ließ. Zitternd zog er das Shirt über den Kopf. Mit den Knöpfen seiner Jeans hatte er Probleme.
    „Wie lange willst du mich noch warten lassen?“
    Jesses Stimme kam leise und schneidend. Damian zerrte den Bund seiner Hose auseinander. Ein Knopf sprang ab und landete an der Wand. Das Geräusch erschien ihm ohrenbetäubend laut. Nackt und zitternd stand er da, unfähig, Jesse in die Augen zu sehen. Sein Schwanz wippte durch das hektische Atmen aufreizend.
    „Mach es dir bequem, Sklave“, säuselte Jesse und deutete auf den Liegestuhl.
    Damian setzte sich und spreizte bereitwillig die Beine. Jesses

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