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Nur die Küsse zählen

Nur die Küsse zählen

Titel: Nur die Küsse zählen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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werden.“
    „Hoffentlich.“
    Montana hakte sich bei ihr unter. „Komm, ich gebe dir was von meiner Wärme ab.“ Sie zeigte zum See. „Und sag mal, was ist da los?“
    „Wir filmen ein Date.“
    „Draußen? Die Kandidaten werden gezwungen, bei gerade einmal drei Grad plus auf dem Wasser herumzupaddeln?“
    „Irgendjemand hat vergessen, den Wetterbericht zu sehen. Leider ist es ausgerechnet auch noch eines der älteren Pärchen. Sie sollten eigentlich ein romantisches Picknick machen. DasLetzte, was ich gehört habe, war, dass der Toningenieur sich beschwert, weil er nichts versteht, weil der Wind so heult und ihre Zähne so klappern.“
    Montana betrachtete das kleine Boot mitten auf dem schwarzen, aufgewühlten Wasser. „Das Fernsehen ist überhaupt nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. Es ist weder sonderlich interessant noch romantisch.“
    „Die einzelnen Szenen zu drehen dauert irrsinnig lang. Mir wird es nicht fehlen, wenn das erst einmal vorbei ist.“
    „Das verstehe ich.“ Montana runzelte die Stirn. „Ich höre gar keine Musik. Wird die später hinterlegt?“
    „Vermutlich.“ Dakota zitterte. „Die nächsten Dates finden außerhalb der Stadt statt. Stephen und Aurelia fliegen nach Las Vegas. Sasha und Lani sollten eigentlich nach San Diego, aber Geoff ist wegen der Zimmerpreise beinah ausgeflippt, also kann es sein, dass sie doch hierbleiben müssen.“
    Die Temperaturen in beiden Städten betrugen über zwanzig Grad. Deshalb hoffte Dakota, dass es mit San Diego doch noch etwas wurde.
    „Das sind die Zwillinge, richtig?“, fragte Montana. „Die sind echt süß.“
    „Aber für dich ein bisschen zu jung“, konterte Dakota trocken.
    „Oh, ich weiß. Ich bin auch nicht an ihnen interessiert. Ich meine nur, dass ich sie gerne anschaue.“
    Dakota lachte. „Gucken ist erlaubt. Lass dich dabei nur nicht von Finn erwischen. Er ist immer noch fest entschlossen, seine Brüder wieder nach Hause zu holen.“
    „Wie kommt er denn mit seinem Plan voran?“
    „Nicht sonderlich gut. Aber er gibt nicht auf.“
    Finn war immer noch fest entschlossen. Und nicht nur das gefiel ihr an ihm. Doch das würde sie Montana nicht verraten. Eine Schwester, die wüste Spekulationen über ihr Privatleben anstellte, konnte sie gerade nicht gebrauchen. Obwohl es sicher nur gut gemeint wäre, war es mehr, als sie im Moment ertragen konnte.
    „Also bleibt er noch hier?“, fragte Montana.
    „Ich schätze, bis zum bitteren Ende.“
    „Armer Kerl.“ Montana schaute nach links und stieß Dakota dann in die Seite. „Ist er das?“
    Als Dakota sich in die Richtung drehte, sah sie, dass Finn auf sie zukam. Er trug eine Lederjacke und weder Mütze noch Handschuhe. Trotzdem wirkte er nicht, als wäre ihm kalt. Vermutlich entsprachen die hiesigen Temperaturen im Vergleich zum Wetter in South Salmon eher einer warmen Brise.
    „Ja, das ist er“, bestätigte sie. „Blamier mich jetzt nicht.“
    Montana trat einen Schritt zur Seite. „Wann hätte ich das je getan?“
    „Wir haben jetzt nicht genug Zeit, um all die Male aufzuzählen.“
    Offensichtlich wollte Montana etwas erwidern, hielt sich aber zum Glück zurück, als Finn in Hörweite kam.
    „Wessen dumme Idee war das denn?“, fragte er. „Es ist viel zu kalt, um sich auf dem See herumzutreiben. Was ist denn das für eine Planung?“
    Dakota unterdrückte ein Lächeln. „Finn, darf ich dir meine Schwester Montana vorstellen? Montana, das ist Finn. Seine beiden Brüder sind in der Show.“
    Finn richtete seine Aufmerksamkeit jetzt auf beide Frauen. „Tut mir leid, ich war abgelenkt.“ Er streckte Montana die Hand hin. „Nett, dich kennenzulernen.“
    „Gleichfalls“, erwiderte Montana. „Du klingst nicht so, als würdest du deine Zeit hier genießen.“
    „Ist das so offensichtlich?“ Er schüttelte den Kopf. „Egal. Ich glaube nicht, dass ich darauf eine Antwort hören will.“ Er schaute zwischen ihnen hin und her, dann sah er genauer hin. „Ihr seid wirklich eineiig, oder?“
    Dakota lachte. „Hast du gedacht, ich habe mir das ausgedacht?“
    „Guter Einwand.“ Er wandte sich an Montana. „Meine Brüder sind auch eineiige Zwillinge. Sie sagen immer, dass sie eine ganz besondere Verbindung zueinander haben, die ich nicht verstehen kann. Stimmt das?“
    „Tut mir leid“, antwortete Montana, „aber da haben die beiden leider recht. Es ist komisch, mit jemand anderem fast identisch zu sein. Man weiß immer irgendwie, was er denkt. Ich kann

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