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Nur du weckst diese Sehnsucht

Nur du weckst diese Sehnsucht

Titel: Nur du weckst diese Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aimee Carson
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streicheln. Dann glitt sein harter Oberschenkel zwischen ihre Beine, wo er sich sanft an sie presste.
    Seine Stimme klang heiser vor Lust, als er sagte: „Ich denke morgen darüber nach.“
    Fünf Tage später suchte Kate den Ballsaal des Grand Royal Beach Clubs mit Blicken nach Memphis ab, als dieser plötzlich hinter ihr raunte: „Bitte sag mir, dass du dieses Kleid für mich angezogen hast.“
    Eine Gänsehaut zog über ihren Rücken, und fast wäre ihr ein Kichern entschlüpft. „Für wen sonst?“, raunte sie zurück und zwang sich, Memphis nicht anzuschauen.
    Immer mehr ehemalige Mitschüler strömten jetzt in den großen, in Schwarz und Weiß dekorierten Saal. Nach der monatelangen Planung hatte sie damit gerechnet, zumindest leicht nervös zu sein. Doch das Gegenteil war der Fall. Das rote Cocktailkleid verlieh ihr Selbstsicherheit und gab ihr das gute Gefühl, attraktiv und stark zu sein. Wie auch die Tatsache, dass sie die vergangenen Nächte mit Memphis verbracht hatte und tagsüber gut mit den Plänen für ihre neue Geschäftsidee vorangekommen war.
    Doch gleichzeitig zog sich ihr Herz beim Gedanken an Memphis zusammen, denn lange würde er nicht mehr in der Stadt sein.
    „Wenn mich noch einer fragt, wann Dalton kommt, schreie ich“, sagte sie genervt.
    „Vielleicht trägst du das Kleid ja auch, um deine Nachfolgerin auszustechen?“, stichelte Memphis.
    Kate warf ihm einen verärgerten Blick über die Schulter zu. „Wenn sie kommen, würdest du sie bitte nicht so nennen?“
    „Wie soll ich sie denn dann nennen? Mrs Worthington in spe? Zukünftige Exfrau deines Exmanns?“
    Kate verkniff sich ein Grinsen, um ihn nicht zu weiteren Betitelungen zu animieren. „Wie wäre es einfach mit Olivia?“
    Schließlich drehte sie sich doch zu ihm um. Und war wie immer hin und weg von seiner Erscheinung. Sie bekam schon weiche Knie, wenn sie ihn in T-Shirt und Jeans sah – aber im schwarzen Maßanzug sah er einfach nur göttlich aus. Die Mischung aus verwegenem Draufgänger mit zerzauster Frisur und elegantem Dressman war unwiderstehlich.
    „Wie auch immer“, sagte er und ließ seinen Blick in aller Seelenruhe an ihr hinabgleiten. „Mag sie heißen, wie sie will, schöner als du ist sie auf keinen Fall.“
    Bei seinem Kompliment machte ihr Herz einen kleinen Hüpfer. „Danke, Memphis.“ Sie wandte sich wieder ab.
    Plötzlich spürte sie seine warme Hand an ihrem Rücken, und kurz verschlug es ihr den Atem. Doch nur kurz, denn schließlich war sie heute Abend die Hauptverantwortliche. „Ich muss dem Sicherheitsdienst noch Anweisungen geben. Auf keinen Fall will ich hier Fotografen haben, die auf ein Gruppenbild mit Dalton, seiner Verlobten und mir scharf sind.“
    Ohne die Hand wegzunehmen, beugte sich Memphis ganz nah an ihr Ohr und flüsterte: „Das wäre auch egal – jeder würde eh nur auf dich achten.“

11. KAPITEL
    In einem der kleineren, an den großen Saal angrenzenden Räume fand Memphis endlich seinen alten Freund. Er hatte ein Bier in der Hand, ebenso wie Memphis. Als Brian ihn entdeckte, grinste er übers ganze Gesicht. „Ich habe in der Zeitung gelesen, dass jemand vom Anderson Tower gesprungen ist. Es wurde außerdem vermutet, dass du es warst.“
    „Reine Spekulation“, entgegnete Memphis.
    „Du hast ganz schön für Furore gesorgt …“
    „Ach was, das liegt nur am Sommerloch. Die hatten nichts Interessanteres, worüber sie schreiben konnten.“ Natürlich hatte man sich in dem Artikel wieder einmal besonders auf die „einfachen Verhältnisse“ seiner Herkunft und den beinahe tödlichen Unfall von damals konzentriert.
    Brian zeigte mit seiner Bierflasche auf ein Foto an der Wand. „Ich kenne die meisten der Pappnasen im Organisationskomitee. Erstaunlich, dass dieses Foto es in die Auswahl für die Fotowand geschafft hat.“
    Memphis lächelte verhalten. „Vielleicht hat deine Schwester ein Machtwort als Vorsitzende gesprochen?“
    Brian trank einen Schluck Bier und sah Memphis über die Flasche hinweg an. „Wahrscheinlich will sie dir damit sagen, dass sie sich freuen würde, wenn du öfter mal in der Stadt wärst.“
    Der Ton seines Freunds ließ Memphis unmerklich zusammenzucken. Einige Sekunden verstrichen, in denen er auf eine Antwort zu warten schien. Als keine folgte, fügte Brian hinzu: „Wir könnten deine Fähigkeiten hier gut für unsere Fernsehshow gebrauchen. Die Bezahlung würde dich überzeugen.“
    Der Vorschlag traf Memphis unvorbereitet. Nur

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