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Nur eine Nacht mit dem Tycoon?

Nur eine Nacht mit dem Tycoon?

Titel: Nur eine Nacht mit dem Tycoon? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Banks
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den Arm zu legen. Er zuckte unter ihrer Berührung zusammen, aber sie wich nicht zurück, denn in seinem Blick entdeckte sie eine furchtbare Verletzlichkeit. Sie wollte alles tun, um ihn zu beruhigen und den Schmerz zu lindern.
    „Ich würde dir nie die Vaterschaft nehmen wollen“, versicherte sie. „Ich habe dir nur erklären wollen, warum ich mich nicht auf eine Beziehung einlasse, wie du sie mir vorgeschlagen hast.“
    „Ich will, dass mein Kind in Sicherheit ist“, stieß er hervor.
    „Das will ich auch. Ich liebe dieses Baby jetzt schon und liege nachts wach, während ich mir seine Zukunft ausmale. Ich würde nie etwas tun, was ihm schaden würde.“
    „Dann lass mich für euch beide sorgen. Ich will nicht, dass euch etwas passiert. Zieh zu mir. Selbst, wenn du mich nicht heiraten willst, dann wohn wenigstens bei mir, damit ich mich um euch beide kümmern kann.“
    Pippa fragte sich, ob er wusste, wie flehentlich er sich anhörte. Obwohl er vehement klargemacht hatte, dass er ihr niemals die Beziehung bieten können würde, die sie gern gehabt hätte, schien er fest entschlossen, sie trotzdem an sich zu binden.
    Sie strich ihm mit den Fingern über den Arm und verschränkte dann ihre Finger mit seinen. „Wenn ich mich dazu bereit erklären würde, dann würde ich jeglichen Respekt vor mir selbst verlieren. Falls ich eine Tochter bekomme, möchte ich ihr beibringen, dass sie nie mit dem Zweitbesten zufriedengeben soll. Wie soll ich sie lehren, stark und selbstsicher zu sein, wenn ich noch nicht einmal mit meinem Leben klarkomme?“
    Als sie seine Anspannung spürte und bemerkte, dass er ihr widersprechen wollte, drückte sie seine Hand. „Nein, Cam, hör mir bitte zu. Keiner von uns hat das gewollt und ganz bestimmt nicht geplant. Im Augenblick sind wir beide aufgeregt, können nicht klar denken. Lass uns nichts tun, was wir später bereuen. Was du mir vor drei Wochen gesagt hast, hast du aus vollem Herzen so gemeint. Daher kommt eine Ehe für uns auch nicht infrage. Früher oder später würde ich dir die Schuld dafür geben, dass du mir nicht geben kannst, was ich will. Das würde an mir nagen, bis ich dich dafür hassen würde. Was für ein Umfeld wäre das denn für ein Kind?“
    Er kniff die Lippen zusammen, und es hatte den Anschein, als wäre der Streit noch längst nicht beendet. Trotzdem schwieg er und sah ihr in die Augen, während sie seine Hand hielt.
    „Für den Augenblick ist es in Ordnung“, stimmte er schließlich widerwillig zu. „Trotzdem will ich ein paar Dinge regeln, um deine Sicherheit zu gewährleisten, und damit hast du dich abzufinden.“
    Fragend schaute sie ihn an. „Warum bist du nur so besessen von Sicherheit? Wie soll das gehen? Willst du die nächsten acht Monate rund um die Uhr wie eine Glucke um mich sein?“
    „Zum Teufel noch mal, das werde ich!“
    „Wovor hast du denn solche Angst?“
    Zum zweiten Mal stellte sie diese Frage, und für einen Moment dachte sie, dass er tatsächlich darauf antworten würde. Doch er schwieg und sah sie erbost an.
    „Gestattest du mir wenigstens, dass ich dir ein Apartment besorge, das sicherer ist?“, fragte er nach einer Weile.
    Ungläubig sah sie ihn an. „Was ist denn verkehrt an meiner Wohnung?“
    „Sie liegt zur Straße, und es gibt keinen Sicherheitsdienst. Außerdem sind die Treppenstufen gefährlich, besonders im Winter.“
    Frustriert schüttelte sie den Kopf. „Mit diesem Apartment ist alles in Ordnung. Und wenn ich erst einmal einen Babybauch habe, dann ist der Winter längst vorbei. Ich mag meine Wohnung und den Stadtteil. Ich will hier mein Café eröffnen. Außerdem kann ich mir im Augenblick auch nichts anderes leisten.“
    „Es interessiert mich nicht, was du dir leisten kannst.“
    „Also, mich schon. Ich kann ja wohl schlecht mein Leben nach deinen Vorstellungen umkrempeln, bis das Baby geboren ist. Und was soll ich denn nach der Geburt machen?“
    „Als ob ich dich danach nicht mehr unterstützen würde“, sagte er aufgebracht.
    „Hör auf, bitte“, flehte sie. „So kommen wir nicht weiter. Ich bin völlig erledigt. Am liebsten würde ich jetzt ins Bett gehen und heulen.“
    Diese Aussicht versetzte ihn offensichtlich in Angst und Schrecken. Augenblicklich sah sie Bedauern in seinem Blick aufflackern, und sie wusste, dass sie beide sich eigentlich nicht feindlich gesinnt waren. Die Situation hatte sie lediglich bis an ihre Grenzen gebracht. Die vergangenen Wochen waren für sie und Cam eine enorme

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