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Nur eine turbulente Affaere?

Nur eine turbulente Affaere?

Titel: Nur eine turbulente Affaere? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CATHY WILLIAMS
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Beth sich den Nachmittag freigenommen, um Heather zu helfen. Dafür war Heather ihr dankbar. Doch Beth schien entschlossen zu sein, Heather von ihrer Sicht der Dinge überzeugen zu wollen. Sie ließ sie gewähren, da sie wusste, dass Beth es nur gut meinte und um sie besorgt war.
    Nach dem Mittagessen machten sie sich auf die Suche nach einem Outfit für den Abend.
    „So, zuerst erzählst du mir, was für ein Kleid du dir vorstellst, und dann sage ich dir, was ich davon halte“, erklärte Beth.
    Ich brauche etwas Dunkles wegen meiner Figur und etwas dezent Elegantes, um nicht aufzufallen, überlegte Heather. Sie würde viele neue Leute kennenlernen und wollte sich möglichst im Hintergrund halten, wie immer. Dabei fühlte sie sich am sichersten. Zögernd fing sie an, ihre Vorstellungen zu beschreiben, und nannte auch gleich gute Gründe, warum das Kleid so und nicht anders sein sollte.
    „Nein, das ist nicht das Richtige“, entgegnete Beth so zufrieden, als hätte sie es geahnt. Sie war der Meinung,Heather müsse ein modisches und möglichst auffallendes Outfit und hochhackige Schuhe tragen. Außerdem sollte sie sich eine neue Frisur zulegen und Make-up auftragen. Mit anderen Worten, sie sollte sich äußerlich völlig verändern.
    „Noch etwas“, fügte Beth hinzu, während sie ein Taxi herbeiwinkte. „Du wirst diesen gemeinen Kerl mit deinem veränderten Aussehen überraschen. Du wirst ihn an Ort und Stelle treffen, statt dich von ihm abholen zu lassen. Du kannst dich bei mir umziehen, ich fahre dich hin.“
    „Theo ist kein gemeiner Kerl“, protestierte Heather und dachte über Beth’ Worte nach.
    Die Freundin geriet in Fahrt und zählte im Taxi alle möglichen Gründe dafür auf, warum Heather tun sollte, was sie vorschlug. Sie musste Theo beweisen, dass sie eine selbstbewusste und selbstständig denkende Frau war und nicht der Fußabtreter, für den er sie offenbar hielt. Außerdem musste sie endlich mit der alten Gewohnheit brechen, sich unvorteilhaft zu kleiden. Sie hatte es nicht nötig, sich an diesen Mann zu binden, der der größte Schürzenjäger der ganzen Stadt war. Spätestens wenn Heather wieder allein war, würde sie aufwachen, wie Beth prophezeite. Wollte sie sich in ihrer Wohnung verstecken und sich nur in Outfits herauswagen, in denen sie keiner beachtete? Würde sie so jemals einen Partner finden?
    Beunruhigt über diese Vorstellung, wandte Heather ein: „Aber helle Farben stehen mir nicht, und ich kann auch nicht bis heute Abend bei dir bleiben.“
    „Warum nicht?“
    „Weil …“ Heather verstummte. Der Gedanke, einen Raum mit so vielen fremden Menschen allein zu betreten, machte ihr Angst. Wenn sie mit Theo zusammen erschien, konnte sie sich hinter ihm verstecken.
    „Glaub mir, du schaffst es, und du wirst deinen Auftritt genießen“, sprach Beth ihr Mut zu. „Ruf ihn an, ehe dues dir anders überlegst.“
    Insgeheim gab Heather ihr recht. Sie und Theo hatten keine richtige Beziehung, und er war nicht in sie verliebt, sondern fühlte sich nur körperlich zu ihr hingezogen. Sie hatten guten Sex, das war alles. Für Theo war es an der Tagesordnung, die Partnerin zu wechseln und rein sexuelle Beziehungen zu haben.
    Heather wollte aber mehr als nur eine oberflächliche Beziehung und war allzu gern bereit gewesen zu glauben, mit ihm zu schlafen sei der erste Schritt in die richtige Richtung. Es konnte nicht verkehrt sein, Theo wachzurütteln. Der Gedanke, ihn zu schockieren, gefiel ihr. Sie holte ihr Handy hervor und rief ihn an.
    Das Gespräch mit ihm bestärkte sie in ihrem Entschluss. Man stellte sie zu Theo durch, doch ihr Anruf kam ihm sehr ungelegen. Offenbar war er in einer Besprechung und hatte keine Zeit, auch für sie nicht.
    „Ich schaffe es wahrscheinlich nicht, rechtzeitig wieder zu Hause zu sein, um mit dir zusammen zum Betriebsfest zu fahren“, erklärte sie.
    „Gut, wir treffen uns an Ort und Stelle. Du kannst ja allein hinkommen“, war er sogleich einverstanden.
    Prompt fühlte sie sich zurückgewiesen. Dennoch versuchte sie, sein Verhalten zu entschuldigen. Er war sehr beschäftigt und hatte vermutlich wirklich keine Zeit für ein längeres Gespräch. Das konnte sie ihm nicht zum Vorwurf machen. Sein Unternehmen und seine Arbeit waren für ihn wichtiger als alles andere, das hatte sie inzwischen begriffen.
    „Und?“ Beth sah sie fragend an.
    „Alles Weitere bestimmst du.“
    „Okay“, erwiderte Beth lächelnd. „Dann mal los.“
    Allzu teuer sollte das

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