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Omega Kommando

Titel: Omega Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jon Land
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von einem Monitor und zwei Joysticks beherrscht. »Das Ding mag vielleicht wie ein Videospiel aussehen, ist jedoch der Schießmechanismus für die Laserkanonen.«
    »Wo werfe ich die Geldmünze ein?«
    »In Jamrocks Toilette im hinteren Teil des Shuttles. Wenn das System eingeschaltet ist, sehen Sie auf jeden Fall folgendes.«
    Petersen legte einen Schalter um, und der Bildschirm erwachte zum Leben und zeigte eine Reihe dreidimensionaler rechtwinkliger Formen, die zu einem einzigen Viereck verschmolzen, das wiederum in einzelne Abschnitte unterteilt war.
    »Okay«, fuhr er fort, »wir haben zwei Geschütze, je eins vorn auf jeder Seite. Da niemand erfahren soll, daß wir bewaffnet sind, sind die Laser aus Sicherheitsgründen hinter Hitzeschildpfannen verborgen, die bei Aktivierung der Geschütze zur Seite gleiten. Sehen Sie dieses grüne Licht in der rechten Ecke des Panels?«
    »Klar.«
    »Es zeigt an, daß die Pfannen geöffnet und die Geschütze einsatzbereit sind. Ein Sicherheitsmechanismus verhindert, daß die Geschütze bei geschlossenen Pfannen abgefeuert werden können. Den Schußwinkel der Kanonen kann man mit den Joysticks verändern. Sie sind mit dem gleichen Schaltkreis verbunden; wenn Sie also einen Joystick bedienen, bedienen Sie beide Geschütze.« Petersens Hand fuhr zu dem Bildschirm. »Jetzt kommt das Wichtigste. Sobald wir Ihren Satelliten gefunden haben, müssen Sie die Joysticks so justieren, daß er sich im Mittelpunkt des Rechtecks auf dem Bildschirm befindet. Je näher wir ihm kommen, und je größer er ist, desto mehr einzelne Abschnitte wird er beanspruchen. Und vergessen Sie nicht, hier oben legt man ziemlich schnell gewaltige Strecken zurück, und wenn Sie das Ding treffen wollen, muß es sich noch immer im Mittelpunkt des Rechtecks befinden. Alles klar?«
    Blaine hob die Achseln. »Wäre es nicht besser, wenn Sie das Schießen übernehmen, Sheriff?«
    »Ich muß dieses Baby steuern.«
    »Was ist mit Ihrem Deputy dort drüben?« fragte Blaine und nickte zu dem Copiloten hinüber.
    »Er wird das verdammte Ding ausfindig machen und die Orter und die Schutzschilde bedienen.«
    »Schutzschilde? Wo sind wir hier, auf einer neuen Reise des Raumschiffes Enterprise?«
    »Wir sind durchaus auf dem Weg dorthin, Blaine, doch haben Sie keine allzu hohen Erwartungen. Die Schutzschilde sind nur ein neues Spielzeug, das auf einer umgekehrten Polarisierung basiert und noch nicht perfektioniert werden konnte. Wir können nur hoffen, uns nicht darauf verlassen zu müssen.«
    »Ja, hoffen wir das.«
    Es war 7 Uhr 52. Die Philippinen kamen allmählich näher. Aus dieser Höhe wirkte der Pazifik wie ein wundervolles blaues Tuch.
    Blaines Sessel befand sich hinter dem des Piloten und Copiloten, und der Geschützmechanismus befand sich in einer Art geneigter Konsole in bequemer Reichweite. McCracken rutschte unbehaglich hin und her, ungeduldig auf die Auseinandersetzung wartend, die bald erfolgen mußte. Er schaute durch die Sichtscheibe der Kabine hinaus und suchte nach dem Satelliten, irgendeinem Gegenstand. In der durchdringenden Dunkelheit des Alls waren Gegenstände, die kein eigenes Licht erzeugten, praktisch unsichtbar. Wenn der Killersatellit schwarz angestrichen war, konnte er sich genau über ihnen befinden, und man würde ihn nicht sehen können.
    »Ich frage lieber in Houston nach«, erklärte Petersen.
    McCrackens Finger spielten mit den Joysticks.
    »Houston, hier Pegasus. Wir haben gerade die Philippinen erreicht. Ich werde die Bordraketen abfeuern, den Shuttle herumziehen und auf Kurs halten.«
    »Pegasus, hier Houston. Wir haben verstanden, aber Sie klingen ein wenig gedämpft. Könnten Sie den letzten Satz wiederholen?«
    »Ich sagte, ich werde den Shuttle herumziehen und …«
    Im Kommandozentrum in Houston übertönte statisches Rauschen den letzten Teil von Petersens Satz. Die Störungen wurden nun stärker. Alle Augen hoben sich von ihren Terminals und blickten zu dem modernsten Radarschirm der Welt auf, der den Shuttle und alles in seiner Nähe überwachte. Im Augenblick zeigte er nur einen einzigen blauen Punkt, der die Pegasus symbolisierte.
    »Pegasus, zeigt Ihr Radar etwas?«
    »Wiederholen, Houston«, bat Petersen durch das Rauschen.
    »Ist irgend etwas auf Ihrem Radarschirm?«
    Der Copilot schüttelte den Kopf. Petersen antwortete. »Negativ, Houston. Nichts.« Sein letztes Wort war für die Männer auf der Erde unverständlich.
    »Pegasus, wir können Sie kaum verstehen. Die

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