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Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles

Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles

Titel: Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Wolf
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in der Küche.
    Ich lag alleine im Bett und wartete darauf, dass mein Mann sein Telefonat beendete. Aisha und Eva waren nach Hause gefahren und ich lag satt und rund gefressen in meinem Lieblingsschlafanzug im Bettchen und hörte Musik. Mein Handy begann plötzlich auf dem Nachtisch I kissed a girl von Katy Perry zu dudeln, was bedeutete, dass meine Schwägerin nach mir verlangte. Ich angelte nach dem bimmelnden Ding, auf dem mich das Bild eines blonden Engels mit gelbem Haarreif anlächeln.
    »Hola!«, trällerte ich in den Hörer.
    »Oh Miri, endlich! Wieso hast du nicht auf meine SMS geantwortet?« Ana war noch mit Melissa in den USA und die Verbindung war furchtbar.
    »Bei dir kracht‘s total.«
    »Tut mir leid, wir sind hier mitten im Wilden Westen. Wie geht es dir?«
    »Es geht so. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.«
    »Melissa und ich haben umgebucht. Wir fliegen übermorgen zurück. Mach dir keine Sorgen, wir zwei werden für euch da sein.«
    »Das ist ja so lieb von euch«, wimmerte ich. Herrje, ich war zur Heulboje geworden. »Ihr braucht aber nicht extra früher heimzukommen.«
    »Verreisen können wir noch unser ganzes Leben lang, aber jetzt zählt jede Hilfe für euch und den kleinen David. Am liebsten würden wir schwimmen, aber ich fürchte, da lohnt es sich eher, auf den Flug zu warten.«
    »Kannst du mir mal deine Frau geben?«
    »Ja, natürlich. Denk immer dran, ich liebe dich und bin für dich da. Bis übermorgen!«
    »Ciao«, heulte ich in den Hörer. Die Tür ging auf und Elias kam herein. Mit Sicherheit hatte er mich weinen gehört. Er setzte sich neben mich und sah mich forschend an.
    »Eure Majestät?«, fragte eine zarte Stimme am anderen Ende der Leitung.
    »Oh Melissa, es tut mir so leid. Ich wollte dir nicht deine Hochzeitsreise kaputt machen. Bleibt ruhig noch!«
    »Eure Majestät, ich habe keine ruhige Nacht mehr, weil ich mir ständig Sorgen um Eure Sicherheit mache. Ich benötige dringend mehr Wachpersonal, welches besser geschult ist.«
    »Alles, was du willst, Süße.«
    »Macht Euch keine Sorgen und versucht etwas zu schlafen. Es ist bereits spät in Deutschland.«
    »Merkutio hat mir einen Brief geschrieben und mir alles über Lilian erzählt.« Ich drückte mich absichtlich schwammig aus. »Es tut mir so leid.«
    »Ich danke Euch. Schlaft gut!« Melissa legte auf. Mit Sicherheit war ihr das Gespräch zu riskant.
    »Sie kommen früher heim«, klärte ich Elias auf, welcher mir mit einem wissenden Lächeln eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich. »Das wusstest du schon, was?«
    Er nickte entschuldigend und fasste sich an den Hals. Scheinbar hoffte er, dass ich von ihm trinken würde. Es gab ihm und mir ein wohliges Gefühl von Zugehörigkeit. Deshalb hatte ich mich recht schnell daran gewöhnt, Blut zu trinken. Während ich trank, spürte ich, wie sein Atem schneller wurde und musste grinsen. Um ihn weiter zu reizen, öffnete ich meinen Mund noch etwas weiter und biss kräftig zu. Elias stöhnte erschrocken auf und begann zu zittern. Schneller als man Holla, die Waldfee! sagen kann, hatte er mich auf den Rücken geworfen und meine Schlafanzughose entfernt.
    »Was tust du da?«, fragte ich, als sein Kopf hinter meiner Babykugel verschwand. Er tauchte auf und grinste.
    »Heute stimmt der Wochentag auf der Unterhose.«
    »Komm her, du Spinner«, sagte ich lachend und streckte meine Arme nach ihm aus. Als seine Lippen auf meine trafen, war die Welt für mich wieder in Ordnung. Vorsichtig schob er auch meine Unterhose herunter und drang so plötzlich in mich ein, dass ich richtig zusammenzuckte.
    »Huch!«, war alles, was mir dazu einfiel und Elias grinste mich amüsiert an.
    »Ich habe nicht mal mitbekommen, dass du deine Hose ausgezogen hast«, rechtfertigte ich mich. Als Antwort bewegte er sich in mir und lächelte.
    Ich schloss meine Augen und genoss seine Nähe, seine Berührungen auf und in mir. Es war der Himmel für mich. Nicht einmal drei Wochen Urlaub am schönsten Strand der Welt konnten so entspannend sein, wie das Gefühl, meinen Liebling so nah bei mir zu haben. Ich badete förmlich in seiner Nähe, wurde ein Teil von ihm und wünschte mir, dass es nie aufhören würde. Mein Körper und Elias arbeiteten aber gegen mich. Die Augen meiner Tiere starrten mich von der Decke an, wie immer, wenn ich heftigen Emotionen ausgesetzt war, und Elias atmete bereits sehr schwer an meinem Ohr. Damit ich ihn nicht überholte, biss ich ihn noch einmal, so fest ich konnte. Es

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