Outback: Unter australischer Sonne (German Edition)
neuen Realität ihres Lebens auseinanderzusetzen. Man bekam schließlich nicht jeden Tag gesagt, dass die Lehrerin, die einen seit fast drei Wochen unterrichtete, sich plötzlich als die leibliche Mutter entpuppte.
Faith hatte die Nachhilfestunden an diesem Tag ausfallen lassen und Samantha hatte sich ihrem Vater und den anderen Männern angeschlossen, um ihnen bei den Schafen zu helfen. Die Arbeit bot Ablenkung. Außerdem brauchte sie einen Augenblick um das Chaos in ihrem eigenen Kopf zu sortieren.
Es war noch nicht klar, wann sie in dieser Nacht von dem Trieb zurückkehren würden. Faith hatte sich gemeinsam mit Elaine in den Haushalt gestürzt und sich um das Essen gekümmert. Die alltäglichen Dinge waren ihr eine willkommene Abwechslung und Elaine respektierte, dass sie Zeit benötigte ehe sie weiter reden konnte oder wollte.
Bedauerlicherweise hielt die Arbeit ihrer Hände ihren Kopf nicht davon ab, sich ständig nur mit dem morgendlichen Gespräch zu beschäftigen.
Samantha war erstaunlich gefasst gewesen. Sie hatte ein paar Fragen gestellt und ansonsten nur dem gelauscht was Faith erzählte und ihr Vater an Erklärungen gab. Selbstverständlich war Faith nicht davon ausgegangen, dass Samantha ihr um den Hals fiel. Dennoch verspürte sie eine sachte Enttäuschung.
Es würde Zeit brauchen und Faith war fest entschlossen an ihrer Beziehung zu Samantha zu arbeiten. Solange das Mädchen sie nicht ablehnte, bestand immer noch eine Chance und die letzten zwei Wochen, in denen sie eine wachsende Freundschaft verbunden hatte, gaben Faith zumindest Hoffnung.
Die Augen geschlossen drückte sie die Hände gegen die kühlen Fliesen, senkte den Kopf und ließ das warme Wasser über den Nacken und den Rücken hinunter laufen. Sie hatte das ganze Haus geputzt, weil sie Ablenkung brauchte und Elaines Proteste waren ungehört verklungen. Nun fühlte sie sich wenigstens auf angenehme Weise erschöpft.
Ob sie Schlaf finden würde, war eine andere Frage.
„Ist hier noch Platz?“
Ians warme Stimme erklang hinter ihr. Überrascht hob Faith den Kopf, drehte sich halb zu ihm um und sah Ian in der geöffneten Tür der Duschkabine stehen. Er war dabei sein Hemd aufzuknöpfen und ihren nackten Körper unverhohlen zu mustern. Seltsamerweise fühlte Faith sich nicht im Mindesten unwohl unter seinen Blicken. Im Gegenteil.
Die Lippen leicht geöffnet, wandte sie sich ihm ganz zu und beobachtete wie er das Hemd achtlos fallen ließ und den Gürtel an seiner Jeans öffnete. Ihre Haut begann zu prickeln während sie dabei zusah, wie er mehr und mehr seines Körpers vor ihr enthüllte. Fasziniert betrachtete sie die dunklen Härchen die seinen Brustkorb bedeckten und sich zu einer schmalen Linie verjüngten, die im Bund seiner Hose verschwand.
Als Ian gleichzeitig Jeans und Boxershorts abstreifte, sprang ihr regelrecht der Beweis seiner Erregung entgegen. Tief durchatmend trat sie einen Schritt auf Ian zu, zog mit einer Hand seinen Kopf zu sich und küsste ihn leidenschaftlich, während ihre andere Hand beherzt nach seinem besten Stück griff. Er stöhnte lustvoll an ihren Lippen auf und ließ sich von Faith in die Dusche hinein ziehen.
Das Wasser prasselte warm auf sie nieder. Ians Hände glitten über ihren Rücken, drückten Faith an seinen deutlich erregten Leib und seine Hände umfassten ihr Hinterteil. Rhythmisch begann er ihre Pobacken zu massieren, drängte sie zurück an die Wand und drückte sie mit seinem Körper gegen die kühlen Fliesen. Sie stöhnte leise und er löste sich widerwillig von ihren Lippen. Als er etwas sagen wollte, legte Faith ihm einen Finger auf den Mund und schüttelte stumm den Kopf.
Sie wollte jetzt nicht reden.
Alles in ihr verlangte danach ihm so nahe wie möglich zu sein, sich in seinen Armen geborgen und geliebt zu fühlen. Sie wollte für eine Weile nicht mehr denken und nur noch fühlen. Erneut begann sie ihn zu küssen und Ian kam ihrer Aufforderung mit Leidenschaft entgegen. Sein nasser, warmer Körper presste sie wieder gegen die kalte Wand und sie spürte sein hartes Glied, das sich fordernd an ihre Scham drückte.
Sanft umschloss sie ihn mit den Fingern, drückte und schob und genoss wie Ian sich unter ihren Berührungen wand, wie sein Liebesstab größer und härter wurde. Die warme Haut war weich in ihren Händen und sie spürte sein Pulsieren.
„Faith!“ Mit einem leicht gequälten Ausdruck im Blick sah er sie an. Frivol lächelte sie ihm zu, strich sich mit der
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