P. S. Ich töte dich
persönlich zurückhaltend und passt sich nicht allen Trends an. Es ist ihm wichtig, Distanz zu wahren und sein empfindliches Innenleben vor allzu großer Vereinnahmung zu schützen.
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Markus Heitz – geboren 1971 in Homburg – studierte Germanistik und Geschichte – arbeitete als freier Journalist – gilt mit Zyklen wie
Ulldart
oder
Die Zwerge
sowie Vampirthrillern wie
Kinder des Judas
und
Judassohn
als Großmeister der deutschen Fantasy – wurde mehrfach mit dem Deutschen Phantastikpreis ausgezeichnet. Markus Heitz lebt mit seiner Familie in Zweibrücken.
In dieser farbigen, etwas düsteren Schrift dominiert eine unruhige Beweglichkeit, die durch die Richtungsschwankungen und die auffallenden Manierismen ein lebhaftes und mystisches Gesamtbild ergibt. Markus Heitz ist kein Mensch, der sich mit dem Alltagsgeschehen zufriedengibt. Ihn faszinieren die dunklen Seiten des Lebens und die Magie der geheimnisvollen Unterwelt. Mit Leib und Seele ist er der Erforschung fremder Kulturen verhaftet. Die nach links gerichteten Abbiegungen lassen erkennen, dass er frühe Kindheitserfahrungen und historische Überlieferungen mit in sein Weltbild einbaut. Die überlangen, schalenartigen Unterlängen zeugen von einem außergewöhnlichen persönlichen Stil und den poetisch-mystischen Neigungen des Autors, die er in Wünschen und Träumereien, oft abseits der Realität, in seinen Arbeiten darstellt.
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Michael Koryta – geboren 1983 – studierte Rechtswissenschaften – arbeitete für die Lokalzeitung und war Mitarbeiter eines Privatermittlers – sein Debütroman
Tödlicher Abschied
erhielt 2003 den Preis für den besten Detektivroman der Private Eye Writers of America – zuletzt erschien
Blutige Schuld
. Michael Koryta lebt in Bloomington, Indiana.
Durch die Skriptschrift, verfasst in Großbuchstaben, wie sie von Technikern und Architekten verwendet wird, wirkt die Schrift von Michael Koryta auf den ersten Blick schematisch geordnet und regelmäßig. Anfangs werden Wortabstände und Zeilenführung noch einigermaßen gut durchgehalten, im weiteren Verlauf wird die Schrift lebendiger und unruhiger, mit schwankenden Zeilen, Änderungen der Größenverhältnisse, der Lage sowie der Enge und Weite der Buchstaben. Hier bricht der wahre Michael Koryta aus dem Rahmen, den er sich mit der Skriptschrift gibt, um sich dem Leser gegenüber verständlich zu machen. Jedoch ist er kein Mensch, der sich starr an Normen und Konventionen hält; vielmehr ist sein Wesen von Lebhaftigkeit und Neugier geprägt, und er möchte seinen Reichtum an Ideen verbreiten. Der weiter werdende Linksrand im Schriftstück gibt einen Hinweis auf seine Ungeduld und seine Unlust, einen handschriftlichen Text zu verfassen, und er zeigt, dass er rasch mit dieser Aufgabe fertig werden will.
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Jens Lapidus – geboren 1974 – arbeitet in Stockholm als Strafverteidiger für eine der renommiertesten schwedischen Anwaltskanzleien – deutsches Debüt 2009 mit
Spür die Angst
, dem ersten Teil einer geplanten Stockholm-Crime-Trilogie. Jens Lapidus lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in Stockholm.
Die Buchstaben in der Schrift von Jens Lapidus scheinen über das Blatt zu jagen. Sie zeugen von einem raschen Denker, der hochgradig motiviert und initiativ seine Vorhaben in Angriff nimmt. An der wechselnden Schriftlage und den originellen und luftigen Verbindungen sind sein differenzierter Intellekt und seine geistige Wendigkeit und Kombinationsgabe zu erkennen. Sie befähigen ihn, schnell in verschiedene Themenkreise umzuschalten und unterschiedliche Gedankengänge miteinander zu verbinden. Er verfügt über eine schöpferische Intuition und eine facettenreiche Gestaltungsfähigkeit, die er geschickt in seinen Werken einsetzt. Seine Aussagen sind kurz und knapp, die Argumentation oft hart und bestimmt. Trotz starker Antriebskraft kontrolliert Jens Lapidus seine Emotionen und beachtet das persönliche Terrain seiner Mitmenschen.
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Val McDermid – geboren 1955 in Kirkcaldy/Schottland – wuchs in einer Bergarbeiterfamilie auf – studierte Englisch in Oxford – arbeitete als Krimikritikerin – als Jurymitglied mehrerer Krimipreise ist sie eine zentrale Figur in der britischen Krimiszene – ihre Reihe mit Profiler Tony Hill und Carol Jordan bildet die Vorlage zur Fernsehserie »Hautnah – Die Methode Hill« – zuletzt erschien
Vatermord
. Val McDermid lebt in Manchester und in einem
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