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Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition)

Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition)

Titel: Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Britta Orlowski
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erfahren habe, was in der June Hayes Talkshow lief und das ein Stalker Tyler bedroht, bin ich ehrlich beunruhigt. Vielleicht ist ja alles lediglich ein Sturm im Wasserglas.“ Stoller machte eine kurze Pause. „Wissen Sie, ich habe schon einmal versagt, als es um Tyler ging. Ich bin nicht stolz darauf. Bitte, verhindern Sie, dass ihm etwas zustößt!“
    „Wie hieß der Mann, der diese Informationen von ihrem Sohn verlangte?“, wollte Don wissen.
    „Kaminski, Carl Kaminski. Ich habe bereits meine früheren Kollegen gebeten, ihn zu überprüfen. War nur so ein Gefühl. Der Mann quittierte kurz darauf seinen Dienst bei der Army. Nach dem Selbstmord seiner vierzehnjährigen Tochter kam er nicht mehr klar. Carl arbeitet jetzt im Secret Service als Personenschützer und nennt sich Jerry Kaminski.“
    Don tippte die Nummer von Norman Mc Kees Büro ein. Anschließend rief er bei dem von Mc Kee favorisiertem Sicherheitsdienst an. Was er dort e r fuhr, ließ ihn erblassen.
     
    Jerry legte die Bibel an ihren angestammten Platz. Es blieb ihm nur noch wenig Zeit. Schlug er nicht bald zu, bekam er vielleicht nie mehr die Gelegenheit dazu. Er hatte wieder einmal seine Vorgehensweise geändert und war zu dem Entschluss gekommen, eine Waffe zu gebrauchen - eine Schusswaffe. Das Gewehr hing zwischen seinen Anzügen in e i nem Kleidersack versteckt. Er nahm die einzelnen Teile heraus und setzte sie sorgfältig zusammen. Dann ging er hinaus um Stellung zu b e ziehen. Den Platz hatte er bereits vor einigen Tagen ausgewählt. Kami n ski wollte nichts mehr dem Zufall überlassen. Obwohl der Zufall es g e wesen war, der ihn zu O´Brian geführt hatte. Schließlich hatte er ins Blaue hinein in dessen Polizeiakte nach Hinweisen gesucht, die ihm hätten weiter helfen können. Und er war auf ein ganzes Wespennest gestoßen – wie wunde r bar.
     
    Charlotte fuhr nach Hause. Zwischen ihren Brüsten, an einer Kette, ruhte der Ring, den Tyler ihr gestern Abend geschenkt hatte. Zuerst war sie leicht irritiert gewesen. Schließlich wusste er, wie wenig sie von einer Heirat hielt. Sie war ein gebranntes Kind, wenn sie an ihre Eltern dachte. Außerdem war sie der Meinung, sie brauche keine Zeremonie, nur um vor dem Gesetz als legitime Lebensgemeinschaft durchzugehen. Was sie brauchte war nur eines: Tyler. Er war ihr Mann, sie hatte sich entschieden und es war ihr vollkommen egal, was andere darüber dachten.
    „Der Ring ist ein Symbol“, hatte Tyler ihr erklärt. „Er steht für Unendlichkeit. Ich werde dich immer lieben, Charlotte, so lange ich lebe.“
    Sie bog jetzt ab zur Ranch und erkannte im Rückspiegel, dass Dons Streifenwagen sich ihr im waghalsigen Tempo näherte. Ihren Wagen stellte sie auf dem Parkplatz ab. Tyler trat aus der Scheune. Don sprang aus dem Fah r zeug und rief ihm etwas zu.
    Tyler verstand nicht, was der Sheriff da brüllte. Warum waren er und Charlotte gemeinsam hier eingetroffen? Beunruhigt sah er sich um. In der Nacht hatte es den ersten Bodenfrost gegeben. Am Tag jedoch schien die Sonne, es war klar und schön.
    Plötzlich geblendet, blieb Tyler stehen. Sein Blick traf auf einen Gewehrlauf und dann blitzte es erneut kurz auf. Er erkannte das Armband einer Uhr, an einem rechten Handgelenk. Jerry - durchfuhr es ihn. Die Gefahr war die ganze Zeit in unmittelbarer Nähe gewesen. Tyler hörte Sirenen näher kommen. Wieder brüllte Don etwas. Tyler wurde sich plötzlich bewusst, dass er eine wandelnde Zielscheibe abgab. Veruns i chert blieb er stehen.
    Don wandte sich zu Charlotte um. Aus ihrem Gesicht war alle Farbe gewichen. Sie hatte Jerry ebenfalls entdeckt und Todesangst zeichnete sich auf ihren Zügen ab.
    Die Sirenen waren verstummt, die Streifenwagen hielten mit quietschenden Reifen. Sie bildeten die Verstärkung, die Don angefordert ha t te. Plötzlich bemerkte er im Augenwinkel eine Bewegung. Charlotte sah es ebenfalls. Sie begann zu schreien und instinktiv rannte Don los.
    Der Schuss zerriss die unheimliche, beinahe irreale Szenerie.
    Noch immer schrie Charlotte. In ihren Ohren hallten Tylers Worte nach: „Ich werde dich immer lieben, so lange ich lebe.“ Sie zwang sich, die Augen zu öffnen und da war so viel Blut.
     
                                                       Epilog
     
    Tyler brauchte einen Moment um sich zu orientieren. Er lag im Krankenhaus und war aus der Narkose erwacht. Elizabeth hatte ihm versichert, dass lediglich die Schrauben aus

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