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Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition)

Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition)

Titel: Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Britta Orlowski
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Händen und seinem Mund. Charlotte bog sich ihm entgegen. Im hintersten Winkel seines Gehirns lauerte plötzlich eine unbestimmte Angst. Was, wenn er sie enttäuschte, wenn er ihr nicht genug war? Konnte er ihr das geben was sie brauchte und wollte? Tyler wusste, er war nicht der beste Liebhaber. Bei Mindy war das noch angegangen. Mindy war eben Mindy und die wenigen Frauen danach, hatten ohnehin keine Bedeutung. Dr. Cha r lotte Svenson war ein ganz anderes Kaliber. Sie besaß einfach Klasse und er betete darum, es nicht schon vor dem Finale zu vermasseln.
    Charly bekam davon nichts mit. Tyler berührte sie weder zu sanft, noch zu grob. Er fasste sie an und es war perfekt und dabei traf er exakt die richtigen Stellen an ihrem Körper. Sie schwankte zwischen jubeln und stöhnen. Ihr war, als müsste sie vor Demut vergehen und auf die Knie fallen. Nach Atem ringend öffnete sie langsam wieder ihre Augen. Sein Gesicht war jetzt ganz dicht über dem ihren. Er sah aus, als würde er sich mächtig konzentrieren. Das ließ sie plötzlich innehalten bei ihren Bemühungen, ihm die Boxershorts herunter zu streifen. „Was ist?“, fragte sie leise. „Bedrückt dich etwas?“ Flüchtig durchzuckte sie der Gedanke an die schrecklichen Dinge, die er auf die Tonbandkassette gesprochen hatte. Sie war nicht bereit, seinen Ängsten die Oberhand gewinnen zu lassen. Charlotte hatte es geschafft, sie warf seine Boxershorts auf den Boden und endlich konnte sie ihn wirklich berühren. Tyler bebte vor Bemühen, sich zurück zu halten. „Mein Gott, streng dich doch nicht so an!“, schnurrte sie leise.
    „Ich ...“, brachte er gepresst hervor, als sie ihre Finger  so wunderbar spielen ließ.
    Ihr dämmerte, was er sich da zusammen phantasierte. „Tyler O´Brian, du bist genau das, was ich will. Kapier es endlich!“ Er stöhnte laut auf, als sie ihn zaghaft kniff. Charly begann mit einem sardonischen Grinsen zu kichern. Wieder erschauerte er und stieß seinen Atem aus. Sie zog ihn auf sich und nahm ihn tief in sich auf. Er zitterte vor Verlangen und ihr Mund presste sich auf den seinen. „Darf ich ... darf ich deinen Hintern berühren?“, flüsterte sie leise.
    Tyler riss die Augen auf und starrte sie irritiert an. „Was?“
    „Ich will alles von dir“, stieß sie aus und beide begannen sich im gleichen heftigen Rhythmus zu bewegen, bis sie gemeinsam explodierten.
    „Ich liebe dich“, schrie Charlotte und Tylers Herz setzte einen Schlag lang aus.
    Der Sturm hatte sich gelegt. Charly schmiegte sich eng an seinen breiten Rücken. Ihre Knie drückten sich in seine Kniekehlen und ihr rechter Arm umfing ihn.
    „Hast du das wirklich gesagt, oder habe ich das nur geträumt?“, wollte er wissen.
    Es war früher Morgen und draußen nieselte es noch immer leicht. Der Regen trommelte nicht mehr gegen die Fensterscheiben.
    „Was denn gesagt?“, murmelte sie schläfrig und schmiegte sich, wenn das überhaupt möglich war, noch fester an ihn.
    „Damit bist du mir zuvor gekommen“, flüsterte er sehr leise.
    „Hm?“
    „Charly ... du bist alles für mich.“ Er machte eine kurze Pause. „Du bedeutest mir mehr als mein Leben. Ich liebe dich nicht nur, ich brauche dich.“
    Sie war jetzt vollends wach und setzte sich auf.
    „Ich habe dich schon so lange begehrt. Du weißt ja nicht, wie das ist.“
    Sie sah ihm in die Augen und schlang die Arme um ihre Knie.
    „Wie soll es jetzt weiter gehen ... mit uns? Ich bin nicht bereit, dich wi e der her zu geben“, sagte er wahrheitsgemäß.
    Charlotte seufzte leise. „Lass mir ein kleines bisschen Zeit, dann rede ich mit Don. Er wird es verstehen.“
    „So, wird er das?“ Tyler stieß ein sarkastisches Lachen aus. „Ich täte es nicht, tut mir leid.“
    Sie küsste seine Zweifel fort und ging dann ins Badezimmer. Er folgte ihr, als sie unter der Dusche stand. Charlotte griff nach dem Handtuch und beobachtete Tyler, der seinen Kopf gegen den Spiegel lehnte. „Oh Herr, wirf Schlaf vom Himmel!“, murmelte er erschöpft und sie begann laut und kehlig zu lachen.
    Gemeinsam gingen sie in die Scheune, um nach dem Fohlen zu sehen. Dann frühstückten sie in aller Ruhe. Charly bekam endlich eine telefonische Verbindung und gab Bertha Bescheid, dass es ihr gut ging. Sie erfuhr, dass Don erst spät nach Hause gekommen war und nach nur wenigen Stunden Schlaf erneut in aller Frühe aufgebrochen war, um die entstandenen Schäden zu beseitigen. Tyler und sie hatten also Zeit gewonnen.
    Jerry tauchte

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