Pass Auf Was Du Denks

erzählen, dass er seiner Grundstücksmaklerin von dieser neuen Erkenntnis erzählt hatte. Er hatte ihr seine Überzeugung „Nichts ist das, wofür man es hält“ offenbart, und sie hatte ihm zugestimmt und erwidert, dass alle ihre Kunden „verborgene Programme“ hätten. Ohne Zögern erklärte mir Pete: „...und sie ist seit zehn Jahren Maklerin!“
    Pete suchte immer noch nach Beweisen für die Wahrheit seiner Überzeugung – für alle.
    Nachdem ich ihm klargemacht hatte, dass seine Bekannte wohl nur Kunden anzog, die ihre Überzeugung bestätigten, begann er meinen Standpunkt zu begreifen. Er wurde bewusster und konnte beginnen, die Überzeugungen auszusortieren, die ihm im Wege standen.

Aufmerksamkeit
    Auf was du deine Aufmerksamkeit richtest, verstärkt oder erweitert sich in deinem Leben.
    Wissenschaftler entdecken immer mehr Beweise, dass wir Menschen keine unabhängigen Beobachter eines mechanischen Universums sind. Unsere Aufmerksamkeit, gestützt von unseren Überzeugungsabsichten, erschafft, was wir dann als unser Leben erfahren. Wissenschaftlich ausgedrückt könnte man sagen, dass wir den Fokus unserer Aufmerksamkeit auf das Energiefeld des Bewusstseins richten, das die Wellen aller Möglichkeiten enthält und dadurch die Partikel (Ereignisse und Manifestationen) zutage bringt, die wir als unsere Realität erfahren.
    Das ist ein äußerst wichtiges Konzept. Ich wiederhole es noch mal: Auf was auch immer du deine Aufmerksamkeit richtest, das verstärkt oder erweitert sich in deinem Leben. Allein dieser Gedanke kann einen entscheidenden Unterschied für dich bewirken.
    Erinnere dich an das letzte Mal, als du erwogen hattest, ein neues Auto zu kaufen. Du hast deine Aufmerksamkeit darauf gerichtet, und was passierte? Ganz plötzlich hast du unterschiedliche Fahrzeugtypen, Modelle und Farben bemerkt. Dir sind „Zu verkaufen“-Schilder und Anzeigen in der Zeitung aufgefallen, und andere Menschen haben dir von einem Freund erzählt, der sein Auto verkaufen wolle. Deine Aufmerksamkeit hat diese Dinge auf Grund deines Fokussierens in dein Gewahrsein gebracht. In dem Moment, als du dein neues Auto gekauft hattest, verlagerte sich deine Aufmerksamkeit. Zwar standen die gleichen Informationen über Autos zur Verfügung, aber sie wurden nicht länger in dein Gewahrsein gezogen. Deine Aufmerksamkeit war auf etwas anderes gerichtet.
    Stelle dir einen Grubenarbeiter mit einer Leuchte am Helm vor, mit der er genau vor sich schauen kann. Jetzt stelle dir dich selbst mit einem ähnlichen Licht vor deiner Stirn vor. Stelle es dir als Strahl deiner Aufmerksamkeit vor. Wie oft bist du dir bewusst, auf was er gerichtet ist?
    Es ist wichtig, deine Aufmerksamkeit effektiv zu lenken. Anders ausgedrückt: Vergeude nicht deine kreative Energie. Ohne bewussten Fokus verteilst du deine Aufmerksamkeit nur zufällig und erzielst keinen wirklichen Nutzen für dich. Richte deine Aufmerksamkeit auf etwas Positives, und es werden positive Ereignisse eintreten.
    Das ist der wahre Grund für Zielsetzungen. Der mentale Fokus unterstützt dich beim Erreichen deiner Ziele. Dein Konzentrieren stärkt tatsächlich die Gedankenform, die du als dein Ziel definiert hast. Schade, dass sich viele von uns am Erreichen/ Nichterreichen von Zielen orientiert haben. Um nicht zu versagen, setzen wir uns keine Ziele mehr. Das Konzept des Erreichens/ Nichterreichens von Zielen ist eine Überzeugung – eine sehr starke und weit verbreitete.
    Wenn du etwas in deinem Leben wirklich möchtest, dann halte einfach deine Aufmerksamkeit auf dieses Ziel gerichtet. Wenn Hindernisse auftauchen, die dir anscheinend den Weg versperren – und so etwas wird passieren – dann richte keine Aufmerksamkeit auf sie. Befasse dich mit ihnen, aber lasse die Aufmerksamkeit auf deinem Ziel. Wenn du dich nur auf Hindernisse konzentrierst, neigst du zum Aufgeben. Denke über das nach, was wir schon besprochen haben. Was passiert, wenn du deine Aufmerksamkeit auf Hindernisse richtest? Genau – deine Konzentration stärkt genau die Gedankenform, die sich auf das Hindernis bezieht. Bleib also auf das Ziel gerichtet.
    Vielleicht hast du ein Ziel, von dem du glaubst, dass du es nur mit einer bestimmten Geldsumme erreichen kannst. Statt nun deine Aufmerksamkeit auf das Ziel zu richten, richtest du sie auf die Tatsache, dass du nicht genug Geld hast. Verstärkt wird die Gedankenform, „Du hast nicht genug Geld“. Vielleicht ist es ja möglich, das Ziel ohne Geld zu erreichen.