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Pass Auf Was Du Denks

Pass Auf Was Du Denks

Titel: Pass Auf Was Du Denks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bruce I. Doyle Iii.
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mit der unbewussten Überzeugung „Ich bin an allem Schuld“ sonst anziehen? Immer wieder brachte ich mich in Situationen, in denen ich mich verteidigen und Beweise erbringen musste, dass es nicht an mir gelegen hatte. Nicht gerade eine angenehme Situation, aber so funktionieren begrenzende Überzeugungen. Ich bin wirklich froh, dass sich diese Überzeugung aufgelöst hat. Wenn du erfährst, wie kraftbringend es sein kann, deine Überzeugungen zu ändern, wird dein Verlangen, mehr darüber zu wissen, immer dringender.

Der Spiegel
    Schauen wir uns das Konzept genauer an, wonach deine Überzeugungen deine Erfahrungen bestimmen, werden wir sehen, dass deine Erfahrungen (äußere Ereignisse) von deinen Überzeugungen (innere Ereignisse) bestimmt werden. Du kannst auf diese Weise die äußeren Ereignisse nutzen, um festzustellen, was du wirklich glaubst. Dies wird oft mit dem Ausdruck „spiegeln“ bezeichnet.
    Das Universum, das du erfährst, spiegelt dir dein eigenes Überzeugungssystem wider. Wenn du also deine Erfahrungen ändern möchtest, musst du deine Überzeugungen ändern. Deine Lebenserfahrungen sind gute Lehrer, aber solange dir nicht klar ist, dass du dich in der Schule befindest, verpasst du womöglich den gesamten Kurs. Natürlich wird er nochmals angeboten, aber du weißt ja, was mit den Unterrichtsgebühren jährlich passiert!

    Das Universum spiegelt deine Überzeugungen.
    Während du die Gedanken in diesem Buch durcharbeitest, wäre es hilfreich, eine Liste aller Situationen, Umstände oder Menschen, die bei dir unangenehme Gefühle hervorrufen, zu erstellen – gerade so, wie sie dir einfallen.
    Diese Aufzeichnungen werden für dich ein Ausgangspunkt sein, wenn du später erforschst, was der Spiegel für dich auf Lager hat. Denke auch mal an jemanden, den du gut kennst und notiere, was diese Person wohl für Überzeugungen hat, wenn sie bestimmte Erfahrungen macht. Und was ist mit dir? Gibt es in deinem Leben einige Erfahrungen, die du lieber nicht gemacht hättest? Welche Überzeugungen hältst du wohl fest, die diese Erfahrungen schufen?
    Meistens haben Reflexionen unangenehmer Art, die dir zurückgespiegelt werden, (deine Wahrnehmungen) mit Überzeugungen zu tun, die du von dir selbst hast. Geringes Selbstbewusstsein ist ein Hauptgrund für die Unzufriedenheit vieler Menschen mit ihrem Dasein. Bestimmte Unzulänglichkeiten und begrenzende Überzeugungen (von denen viele transparent sind) erleben wir, indem wir in anderen das entdecken, was wir bei uns selbst nicht sehen oder akzeptieren wollen. Wenn du das nächste Mal jemanden kritisierst, denke daran und überlege, ob es sich nicht um einen Charakterzug von dir handelt, den du nicht magst oder nicht akzeptiert hast.
    Wenn du über das Verhalten eines anderen urteilst – verbal oder mental – und dabei eine Emotion im Spiele ist, dann hast du dich „festgefahren“. Eine solche Emotion ist ein guter Hinweis dafür, dass du eine Chance zur Selbstentdeckung und möglichen Heilung zum fraglichen Thema hast. Wenn du dagegen das Verhalten anderer nur beobachtest und ohne eine emotionale Reaktion wahrnimmst, bist du auf der richtigen Seite.
    Sei nicht beunruhigt, wenn du bemerkst, dass du urteilst. Dieses Verhalten zu ändern könnte eine Zeitlang dauern, wenn du dich dafür entscheidest. Jedes solcher Urteile hängt an einer Überzeugung. Es mag eine Weile dauern, bis du sie alle aufgespürt hast. Sei nett zu dir, wenn du das tust. Sich selbst dafür zu verurteilen, dass man über andere urteilt, macht es nur komplizierter.

    Urteile hängen an Überzeugungen.
    Ich erinnere mich, in meiner Kindheit oft meinen Großvater und meinen Vater über andere Menschen kritisierend und sehr streng urteilend erlebt zu haben – über solche, die anders als sie waren. Menschen einer anderen Rasse oder Arme wurden für „angeboren faul“ gehalten, und die „fetten Reichen“ waren „Gauner“. Ich dachte nicht, dass diese Überzeugungen abgefärbt hätten; in meiner Schule gab es nur einen Schwarzen, und den mochte ich sehr gern. Er war immer guter Laune und machte seine Späße mit uns. Später im Leben hatte ich weitere Freunde, die anders als ich waren.
    Nie hätte ich gedacht, Schwierigkeiten mit dem Thema „Rasse“ zu haben, bis ich mich Hals über Kopf in die Frau meiner Träume verliebte. Nach ein paar Verabredungen erzählte sie mir, dass sie vor mir eine Beziehung mit einem Farbigem gehabt hatte. Ich war sprachlos. Mein Vorurteil stand mir auf

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