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PEKiP - Babys spielerisch foerdern

PEKiP - Babys spielerisch foerdern

Titel: PEKiP - Babys spielerisch foerdern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Pulkkinen
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kann, halten Sie es im Schalengriff. Seine Beine sind dabei über Ihren Oberschenkel gespreizt.
Legen Sie das Spielzeug auf den Tisch.
Was tut Ihr Baby? Es wird kurz damit spielen – und es dann zu Boden werfen, um zu erforschen, wohin es fällt.
Sagen Sie jedes Mal: »Jetzt liegt der Löffel unten!« oder »Wenn du den Löffel loslässt, fällt er auf den Boden!« Anfangs müssen Sie das Spielzeug jedes Mal aufheben und Ihr Kind dabei kurz mit einem Arm sicher halten.
Und später? Sie halten Ihr Kind sicher um den Rumpf und beugen sich gemeinsam hinunter. Ihr Kind hebt den Löffel auf.
    Ein- und ausräumen
Sie brauchen: eine leere Kaffee- oder Tennisballdose und kleine Löffel, Wäscheklammern oder Korken.
Das ist neu: Wenn Ihr Baby mit neun, zehn Monaten beginnt Sachen ineinanderzustecken, etwa den Schlüssel ins Schloss, können Sie diesen Entwicklungsschritt unterstützen.
Geben Sie Ihrem Kind die Gegenstände.
Was tut Ihr Baby? Es füllt die Dose und leert sie wieder aus. Damit kann es sich lange beschäftigen!
    TIPP
    Das Spiel lohnt sich auch für Sie! Ihr kleiner Wissenschaftler lernt rasch: Bald wird das Fallenlassen uninteressant – und das Füttern wieder einfacher!
    Die reservierte Schublade
Sie brauchen: eine freie Schublade, kleine Küchengegenstände.
Das ist neu: eine Schublade auf- und wieder zuschieben – anfangs sicher schwierig, aber sehr interessant!
»Einigen« Sie sich mit Ihrem Baby darauf, dass es zum Beispiel in der Küche eine bestimmte Schublade, etwa das untere Fach der Anrichte, auf- und zumachen und mit den Sachen darin spielen darf. In Babys Fach kommen ungefährliche Küchensachen wie Plastikbecher, leichte Töpfe oder Kochlöffel.
Was tut Ihr Baby? Es wird begeistert mit »seinen« Küchengeräten spielen und Sie dabei auch gern nachahmen.
    »Schnur-Express«
Sie brauchen: etwa 30 Zentimeter Schnur, ein Spielzeug, einen großen Knopf oder eine Holzperle.
Das ist neu: etwas zu sich heranziehen – Ursache und Wirkung erforschen!
Binden Sie ein Schnurende ums Spielzeug. Das andere Ende fädeln Sie durch Knopf/Perle. Legen Sie das Spielzeug so auf den Boden, dass Ihr Kind nur Knopf oder Perle erreicht.
Was tut Ihr Baby? Es zieht an der Schnur und stellt erstaunt fest, dass der Schnur etwas folgt.
    Kleine Ursache – große Wirkung
Sie brauchen: eine Spieluhr.
Das ist neu: Mit sieben, acht Monaten erforscht Ihr Kind die Beziehung von Ursache und Wirkung und entwickelt langsam sogenanntes vorausschauendes Denken.
Zeigen Sie Ihrem Baby die Uhr und ziehen an der Schnur.
Was tut Ihr Baby? Es wird bald den Zusammenhang zwischen Ziehen und Musik erkennen und selbst an der Schnur ziehen.
    TIPP
    Ähnlich funktioniert ein Quietschtier. Geben Sie es Ihrem Kind aber nicht zu früh: Begreift es noch nicht den Zusammenhang zwischen Drücken und Quietschen, erschrickt es.
    Knüllen, rascheln, reißen
Sie brauchen: ein Stück Butterbrotpapier.
Das ist neu: Geräusche machen, Materialien untersuchen.
Geben Sie Ihrem Kind das Papier.
Was tut Ihr Baby? Es wird das Papier zerknüllen, später auch zerreißen – und begeistert sein, weil es Geräusche erzeugt. Wenn Ihr Kind das Papier in den Mund nimmt, merkt es, dass es nass wird und man nicht mehr damit spielen kann.
Und später? Im zweiten Lebensjahr macht eine gemeinsame »Schneeballschlacht« mit zerknülltem Papier Spaß!
    Für kleine Picassos!
Sie brauchen: ein großes Stück Papier (Tapete, Plakat oder Karton); dicke Wachsmalkreiden, am besten mit rundem Kopf. Schützen Sie den Boden mit Zeitung oder Wachstuch, die Ränder des Papiers kann Ihr Baby noch nicht als Grenze erkennen – auch Kindergartenkinder können das oft noch nicht!
Das ist neu: Kritzeln macht Spaß und ist die erste Stufe des Schreibenlernens (Zusammenspiel von Augen und Händen).
Geben Sie Ihrem Baby eine Wachsmalkreide in die Hand und lassen es seine ersten bunten Kritzeleien produzieren.
    Mit Pinzette und Zange
Sie brauchen: kleine Gegenstände, zum Beispiel einen Faden, ein Wattepad, ein Stück Schnur, einige Glasperlen, ein paar »Knöllchen« aus Butterbrotpapier ...
Das ist neu: Etwa ab dem zehnten Lebensmonat interessieren sich Babys für winzige Dinge. Mit dem Pinzetten- oder Zangengriff sammeln sie kleine Sachen auf und untersuchen sie genau! Das fördert die feinmotorische Geschicklichkeit.
Legen Sie die Sachen – nur wenige auf einmal – auf den Tisch oder den Boden. Lassen Sie Ihr Kind die Sachen auflesen.
    WICHTIG
    Lassen Sie Ihr Kind nie allein mit

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