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PEKiP - Babys spielerisch foerdern

PEKiP - Babys spielerisch foerdern

Titel: PEKiP - Babys spielerisch foerdern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Pulkkinen
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gelernt, geben Sie ihm oft die Möglichkeit, die neue Fortbewegungsart zu üben. In Ihrer Wohnung sollten nicht zu viele Spielsachen herumliegen (siehe > ), das lenkt Ihr Baby ab. In der warmen Jahreszeit kann Ihr Kind auf Sand, im Gras oder einen kleinen Hang hinauf und hinunter krabbeln.
    Wer liegt denn da?
Das ist neu: über Papa oder Mama krabbeln.
Legen Sie sich auf den Boden, auf Bauch oder Rücken.
Was tut Ihr Baby? Es wird sofort neugierig herbeikrabbeln und das »Hindernis« immer wieder erklettern wollen.
    Über Berg und Tal ...
Sie brauchen: einen zweiten Erwachsenen.
Das ist neu: über ziemlich »schwieriges Gelände« krabbeln.
Setzen Sie sich mit gestreckten Beinen einander gegenüber auf den Boden. Die Beine bilden eine »Leiter mit vier Sprossen«. Legen Sie Ihr Kind auf Ihre Beine.
Was tut Ihr Baby? Es versucht das Hindernis zu überwinden.
Und später? Ziehen Sie beide die Beine unterschiedlich an, sodass Ihr Baby über verschieden hohe Hindernisse krabbelt.
    TIPP
    Älteren Geschwistern macht das Spiel noch ebenso viel Spaß wie Ihrem Krabbelkind.
    Im Slalom mittendurch
Sie brauchen: große Gegenstände wie Kartons oder Stühle.
Das ist neu: die Bewegungen der Umgebung anpassen, sich im Raum orientieren.
Stellen Sie die Sachen so hin, dass Ihr Baby dazwischen krabbeln kann. Krabbeln Sie eventuell im Slalom voraus.
Was tut Ihr Baby? Es krabbelt den »Parcours« ab!

    Unterm Stuhl hindurch
Sie brauchen: einen Stuhl.
Das ist neu: durch einen »Tunnel« krabbeln und dabei den Kopf so halten, dass er nicht anstößt.
Der Stuhl steht zwischen Ihnen und Ihrem Baby. Sie sprechen es von der anderen Seite an oder zeigen ihm ein Spielzeug.
Was tut Ihr Baby? Es krabbelt sicher durch den »Tunnel«. Mehr Tipps zum Tunnelbau finden Sie auf > .
    TIPP
    Für eine wackelige Krabbeltour blasen Sie eine Luftmatratze erst hart auf, dann immer weicher. Je weicher die Matratze, umso besser muss Ihr Baby beim Krabbeln sein Gleichgewicht aus balancieren. Geeignet sind auch Luftballonkissen oder -matratze (siehe > ).
    In schwindelnder Höhe
Sie brauchen: ein Bügelbrett.
Das ist neu: Wenn Ihr Baby seit einigen Wochen krabbelt, können Sie das mit der »Hochebene« noch interessanter machen.
Legen Sie das Bügelbrett zusammengeklappt mit der Stoffseite nach oben auf den Boden.
Was tut Ihr Baby? Schon fünf Zentimeter Höhenunterschied nimmt es wahr und versucht konzentriert, sein Gleichgewicht beim Krabbeln zu halten. Wie aufregend, sich auf dem schmalen Brett zu bewegen!
Und später? Stellen Sie das Brett etwas höher (aber maximal 10 bis 15 Zentimeter).
    TIPP: Auch die schiefe Ebene (siehe > ) eignet sich.
Erste Laufproben
    Wenn Ihr Kind krabbeln kann, sucht es nach neuen Herausforderungen: Irgendwann sitzt es selbstständig. Kurz darauf zieht es sich an Tisch oder Stuhl hoch und steht zum ersten Mal auf eigenen Beinen. Nach den ersten seitlichen Schritten um den Tisch herum macht es die ersten freien Schritte. Mit den folgenden Anregungen können Sie diese Entwicklung unterstützen.
    An Mama oder Papa hoch
Das ist neu: immer selbstständiger auf die Füße kommen.
Setzen Sie sich auf den Boden – das reicht Ihrem Baby als Einladung, sich an Ihnen aufzurichten.
Was tut Ihr Baby? Es zieht sich an Ihrem Körper hoch. Sie passen sich seinen Bewegungen an und ermöglichen es ihm damit, sich über den Halbkniestand (ein Fuß auf dem Boden, das andere Bein kniend) hochzuziehen.
Bei den ersten Versuchen halten Sie eine Hand hinter seinem Rücken bereit (nicht festhalten!), falls es nach hinten kippt. Anfangs müssen Sie ihm helfen, sich wieder hinzusetzen. Später können Sie es mit »Hebst du das mal auf?« von >  probieren.
    TIPP: Mit PEKiP-Spielen ins zweite Lebensjahr
    Die Entwicklung der Kinder in den letzten Monaten vor dem ersten Geburtstag ist sehr unterschiedlich. Nur die Hälfte der Babys kann mit 12 Monaten frei laufen – PEKiP-Spiele unterstützen die Entwicklung bis zum sicheren Laufenlernen. In den PEKiP-Gruppen ist bis zum Schluss ein warmer Raum selbstverständlich, in dem die Kinder nackt spielen können. Lassen Sie Ihr Kind zu Hause viel barfuß laufen und bequeme Kleidung tragen – »Babyjeans« gehören nicht dazu!
    Einige Spiele für Hände und Füße (siehe > ) und soziale Spiele (siehe ab > ) sind für manche Babys erst kurz nach dem ersten Geburtstag interessant, bleiben dann aber lange Lieblingsspiele. Viele PEKiP-Spiele lassen sich auch spontan in den Familienalltag integrieren.
    Rauf und

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