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PEKiP - Babys spielerisch foerdern

PEKiP - Babys spielerisch foerdern

Titel: PEKiP - Babys spielerisch foerdern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Pulkkinen
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schläft, ist dies kein Grund zur Hektik. Sie müssen nicht pünktlich sein, Babys Bedürfnisse stehen im Vordergrund. Stillen oder füttern Sie Ihr Kind in aller Ruhe und nehmen Sie es im Schlafanzug mit (je nach Jahreszeit in einem Overall oder Jacke). In der PEKiP-Gruppe können Sie Ihren Langschläfer dann in aller Ruhe langsam ausziehen ...
    Wie fasst man das an?
Sie brauchen: verschiedene Gegenstände, zum Beispiel einen Holzstab, ein Stück festeren Karton ...
Das ist neu: die Hand unterschiedlichen Formen anpassen.
Ihr Kind liegt, hockt, sitzt oder steht vor Ihnen – je nachdem, wie weit es entwickelt ist. Geben Sie ihm nacheinander verschiedene Gegenstände in die Hand.
Bieten Sie Ihrem Kind einen Kochlöffel mal waagerecht, mal senkrecht an.
Was tut Ihr Baby? Es greift nach den Sachen und muss dabei seine Hand schon vorher entsprechend »ausrichten«.
Und später? Anfangs braucht Ihr Baby länger, die richtige Greifposition zu finden, später bringt es schon beim Anblick des Kochlöffels seine Hände in die richtige Position – eine beachtliche Denkleistung!
    Handgreiflich – mal zwei!
Sie brauchen: einige kleine würfelförmige Bauklötze, ein paar Tischtennisbälle oder dicke Holzperlen.
Das ist neu: Ab dem siebten Monat ist Ihr Baby in der Lage, in jeder Hand einen Gegenstand zu halten. Gar nicht einfach!
Bieten Sie Ihrem auf dem Rücken liegenden Baby in jeder Ihrer Hände ein Spielzeug an – am besten zwei gleiche.
Was tut Ihr Baby? Es greift nach beiden Gegenständen. Wahrscheinlich lässt es anfangs einen wieder fallen – dann geben Sie ihm diesen erneut. Bald weiß Ihr Kleines, dass es den ersten Gegenstand nicht loslassen muss, wenn es noch einen zweiten bekommt. Nun klopft Ihr Baby vielleicht die Bauklötze aneinander und macht Geräusche. Falls nicht, können Sie es ihm vormachen; bewusstes Nachahmen beginnt in dieser Zeit.
Und später? Gegen Ende des ersten Jahres bieten Sie Ihrem Kind für jede Hand zwei gleiche Gegenstände an. Ihrem sitzenden Baby können Sie diese auf Ihren Handflächen reichen.
    TIPP
    Wenn Ihr Baby auf dem Bauch liegt, legen Sie die beiden Spielsachen mit etwas Abstand voneinander auf den Boden.
    Später eignet sich das Spiel auch gut als Tischspiel, beispielsweise mit dem Überraschungsbeutel (siehe > ).
    Die dritte Dimension
Sie brauchen: einen Plastikbecher, eine Dose oder Schachtel.
Das ist neu: mit Hohlkörpern spielen und sie erkunden.
Geben Sie Ihrem Kind den Gegenstand.
Was tut Ihr Baby? Es untersucht den Becher genau. Mit acht, neun Monaten erforscht es neben Länge und Breite auch die Tiefe, tastet das Innere des Bechers ab oder schiebt die ganze Hand hinein und macht so erste physikalische Erfahrungen.
    Baby-Babuschka
Sie brauchen: einen Satz Stapelbecher; Picknickbecher oder leere Joghurtbecher lassen sich auch gut ineinanderstecken.
Das ist neu: die dritte Dimension erfassen und Abläufe verstehen – eine große Freude für kleine Entdecker!
Zeigen Sie Ihrem Kind, wie es die ineinandergesteckten Becher am äußeren Rand fassen und auseinanderziehen kann. Jeden »befreiten« Becher können Sie sprachlich freudig begleiten: »Noch einer! Und noch mal einer! Sooo viele Becher!«
Stecken Sie die Becher nun wieder ineinander, und das Spiel geht von vorn los!
Und später? Gegen Ende des ersten Jahres steckt Ihr Kind die Becher allein ineinander. Zwei- und Dreijährige spielen fasziniert mit den ineinandersteckenden Babuschka-Puppen.
    Was steckt da drin?
Sie brauchen: eine Schuhschachtel oder einen anderen festen Karton. Schneiden Sie in die Mitte des Deckels ein großes, rundes Loch, durch das die Hand Ihres Babys gut hindurchpasst. Praktisch ist auch eine leere Kosmetiktücher-Box.
Das ist neu: unsichtbare Räume mit der Hand erforschen.
Legen Sie einige gut greifbare Spielsachen in die Box. Tun Sie dies anfangs vor den Augen Ihres auf dem Bauch liegenden oder sitzenden Kindes, später »heimlich«. Lassen Sie den Gegenstand in der Box ein bisschen klappern.
Was tut Ihr Baby? Es interessiert sich sehr für den Inhalt der Box. Die Spannung ist groß: Was ist da drin?
    TIPP
    Stecken Sie drei bis vier an den Enden zusammengeknotete farbige Tücher in die Box. Diese lange Tuchschlange herauszuziehen macht einen Riesenspaß!
    Spielen mit der Schwerkraft
Sie brauchen: ein Spielzeug.
Das ist neu: Wenn Ihr Kind beim Füttern oder aus dem Kinderwagen Sachen fallen lässt, machen Sie ein Spiel daraus.
Setzen Sie sich an einen Tisch. Falls Ihr Kind noch nicht frei sitzen

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