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Pelbar 7 Das Schwert der Geduld

Pelbar 7 Das Schwert der Geduld

Titel: Pelbar 7 Das Schwert der Geduld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paul Williams
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das Gestrüpp am Flüßchen ab.
    Ein zweiter Kundschafter kam vom Fluß auf das Lager zugelaufen. Auf der anderen Seite des Flüßchens saßen zwei Männer auf mächtigen Tieren, so groß wie Wildrinder – Tiere mit kleinen Ohren und langen Köpfen, die sie schüttelten und herumwarfen, während die Männer warteten. Einer der Männer trug ei-ne Stange, an der eine braune, im leichten Wind träge flappende Fahne befestigt war. Der andere, das konnte der Erhabene Peydan sogar aus dieser Entfernung sehen, war ungewöhnlich groß.
    »Da hast du deinen Kontakt, Beobachter«, bemerkte der Erhabene und ging, flankiert von Wachen, dem Kundschafter entgegen. »Laß die Männer in einer Reihe aufmarschieren, Leutnant«, sagte er dann zu einem kleinen, dunklen Mann, der an seine Seite geeilt war. »Stell Flankenschutz und eine Nachhut auf!«
    »Es ist Ocul«, sagte der erste Kundschafter.
    Der zweite Kundschafter kam endlich heran, die sich sammelnden Soldaten machten ihm Platz, er wurde langsamer und blieb vor Peydan keuchend stehen. Müde riß er die Hand zum Gruß hoch.
    »Komm erst einmal zu Atem«, sagte der Erhabene.
    »Was hat das nun zu bedeuten?«
    »Sie haben ... Zard, Erhabener. Sie sagen, sie wollen ihn ausliefern, wenn wir ... ihren Boten zurückgeben.«
    »Diese Schweinehunde!« fauchte Borund.
    »Haben sie ihn verletzt?«
    »Nein. Sie haben uns zu essen gegeben. Mit uns geredet. Haben mich auf ... dem Pferd – diesem Tier da – zurückgebracht.«
    »Wie viele?«
    »Das weiß ich nicht, Erhabener. Ich habe etwa hundert gesehen, und etwa dreißig von diesen Pferden. Eine gemischte Gruppe. Nicht lauter Peshtak.
    Die meisten sind keine Peshtak. Sie nennen sich die Heart-Fluß-Föderation. Die ... da drüben ... haben gesagt, sie möchten mit dir sprechen.«
    »Bitte sie her!«
    »Sie sagen, du sollst deine Männer ganz ins Lager zurückziehen und nahe am Fluß einen Tisch aufstellen lassen. Dann wollen sie kommen.«
    »Zweifellos in Bogenschußweite vom Gestrüpp auf der anderen Seite«, sagte Borund.
    »Misch dich nicht ein, Beobachter! Ocul, sag mir, was du davon hältst!«
    »Ich glaube, sie werden uns nicht angreifen, Erhabener, wenn wir vorsichtig sind. Sie behaupten fest, daß sie nur den Boten zurückhaben wollen. Sie haben den vergitterten Karren gesehen. Das gefällt ihnen nicht. Sie sagten ...«
    »Ja?«
    »Nur ... Wilde und Verrückte würden sich so benehmen, Erhabener.«
    »Zweifache Schweinehunde!« brüllte Borund.
    »Was sind sie denn – diese Kindsräuber, Mordbrenner, Diebsgesindel – daß sie so etwas sagen dürfen!«
    Peydan warf ihm einen schnellen Blick zu. »Der große. Was ist das für einer?«
    »Sein Name ist Arey. Er ist ein berittener Shumai-Gardist in der Heart-Fluß-Föderation. Er hat eine eben erst verheilte Armwunde. Sagte, er habe sie sich an der Portage am Bittermeer geholt, wo sie mit den Tantal gekämpft haben.«
    »Wo ist diese Portage am Bittermeer?«
    »Das weiß ich nicht, Erhabener. Er sagt, die Peshtak hätten, mit Hilfe der Pelbar, Ginesh zerstört. Er sagt, die Peshtak hätten sich ihrer Föderation angeschlossen und sprechen jetzt sogar mit den Coo.«
    »Schlangen. Sie können sie gerne alle behalten.«
    »Ja, Beobachter. Aber wir kommen auch ohne dein Gegeifere aus. Was ist mit dem zweiten Mann?«
    »Das ist ein Sentani aus einem Ort namens Koorb.
    Er ist noch jung. Sein Name ist Igna. Seine Mutter war eine Pelbar, aber mit Shumai-Vorfahren.«
    »Mischlingsbrut«, murmelte Borund.
    Peydan dachte nach und klopfte sich dabei mit seinem Stock ans Bein. »Und die Fahne?«
    »Die Fahne des Heart-Flusses. Braun, Erhabener.
    Mit einem Herz im Zentrum, das durch Streifen in Abschnitte unterteilt wird, einen für jede Gesellschaft.«
    »Wie viele Abschnitte sind es?«
    »Sieben. Es werden vielleicht bald mehr.«
    Peydan wandte ihm den Rücken zu und ließ seinen Blick über das Lager schweifen. Es war kein guter Platz, nicht einmal, wenn man mehr als achthundert Mann hatte. Er drehte sich wieder um. »Sag ihnen, wir werden mit ihnen sprechen, Ocul! Leutnant, bring einen Tisch und vier Stühle! Borund, du kannst mitkommen, aber das Reden übernehme ich! Das ist eine militärische Angelegenheit.«
    »Wohl kaum. Das ist ein Grenzstreit.«
    Peydan seufzte. »Ich glaube, ich komme mit denen besser zurecht als mit dir, Borund.«
    »Ich werde deine Bemerkung der gesetzgebenden Versammlung melden.«
    »Vorausgesetzt, daß wir hier jemals wieder rauskommen.«
    Mit einiger

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