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People Always Leave

People Always Leave

Titel: People Always Leave Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alec Cedric Xander
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unerwartet.
    Verwirrt sah Nathan um sich. Er war sich nicht sicher, ob der Typ mit ihm sprach oder nicht. Da er weiterhin jedoch an ihm vorbeischielte, konnte unmöglich er gemeint sein. Oder meint er doch mich? Vielleicht hat er ja auch nur einen Augenfehler.
    „Inspirierend?“, wiederholte Nathan mit gerunzelter Stirn.
    „Diese Sinnlichkeit und Schönheit in diesem Bild“, lobte der Unbekannte. „Einfach wunderschön.“
    Was zum Teufel meint er, und mit wem spricht er?
    „Danke“, sagte er nun. „Das wünsche ich Ihnen auch“, lächelte der junge Mann.
    Seine braun verfärbten Zähne waren zu viel des Guten. Mit einem angewiderten Blick auf dessen Hauer suchte Nathan das Weite. Kurz drehte er sich noch einmal um. Verstehen konnte er den seltsamen Menschen nun wirklich nicht. Dennoch wollte der Schrecken einfach kein Ende nehmen. Kaum wandte er sich wieder ab, stieß er auch schon mit einem fülligen Mann Mitte vierzig zusammen.
    „Oh – mein Fehler“, entschuldigte Nathan sich höflich.
    „Jaja … das sagen alle“, heulte der Kerl beinahe. Dabei sah er Nathan nicht einmal an. Stattdessen glotzte er auf den Boden.
    „Alles in Ordnung?“, erkundige Nathan sich, doch die Frage hätte er sich auch sparen können.
    Als ob mich das Wohlbefinden eines Fremden noch interessieren würde.
    „Die Frauen rauben einem den letzten Nerv“, schluchzte der Mann nun und ging in gebeugter Haltung weiter. Wieder stellte Nathan sich die Frage: Was zum Teufel mache ich hier eigentlich?
    Zurück in seinem Zimmer überkam ihn augenblicklich leichter Schwindel. Taumelnd begab er sich zu seinem Bett.
    Vielleicht liegt es an den zwei Zigaretten … oder vielleicht an meinem Herzen?
    Die Unsicherheit trieb ihn fast in den Wahnsinn.
    Kurze Zeit später kam Jennifer zurück. Sie wirkte, als hätte sie noch etwas anderes als Nikotin in ihrem Blut.
    Sie fliegt ja fast schon durchs Zimmer.
    „Mit den singenden und tanzenden Elfen, die in den Blumen wohnen“, sang sie gut gelaunt.
    Erstaunt sah er ihr unauffällig zu.
    „Ihr tanzet alle mit mir – um mich herum, wir, eine Familie …“
    Plötzlich ging die Tür auf und Doktor Dean Harris kam herein. Skeptisch musterte er Jennifer.
    „Wir tanzen alle“, trällerte sie währenddessen weiter. Dean musste sich das Lachen verkneifen. Etwas aufgeregt schloss er die Tür und lief ausgelassen zu Nathan.
    „Ist die immer so?“, wollte Nathan sofort wissen.
    „Ja, leider“, gab Dean zurück und lächelte freundlich, als er sich zu ihm aufs Bett setzte.
    Nun sieht er mich an. Mann, hat der Augen, schwärmte Nathan auf der Stelle.
    „Wie geht es dir?“, erkundigte Dean sich mit sanfter Stimme.
    „Ich bin in einem Irrenhaus“, gab Nathan schweren Herzens zurück.
    „Nicht alle hier sind verrückt“, meinte er, als Jennifer immer lauter zu leiern begann.
    „Pisslinchen, Kacklinchen, Kotzlinchen und Würglinchen. Ihr alle seid meine Freunde. Weicht nie von meiner Seite. So lasset uns tanzen und fröhlich sein!“
    „Ach“, staunte Nathan, „immer noch sicher?“
    „Nun ja“, philosophierte Dean und blickte über die Schulter. Resigniert hob er die Hände.
    Grinsend streckte Nathan das Kinn vor. „Sagte ich doch.“ Er lächelte herausfordernd und studierte dabei Deans Miene. „Zeigen Sie mir einen, der nicht verrückt ist.“
    „Hm“, überlegte der Therapeut und zeigte dann mit seinem Finger auf ihn. „Du.“
    Nathan schwieg für einen Moment. „Ja, ich nicht. Ich will mir nur das Leben nehmen.“ Peinlichst berührt verzog Nathan sein Gesicht. Das angenehme Gefühl, das er bekommen hatte, als Dean hereingekommen war, verschwand urplötzlich.
    Dean zögerte. „Ich habe hier deine Medizin.“ Er zückte eine Spritze.
    „Klasse“, murrte Nathan. „Der Mann, der mir mit Drogen das Leben retten will.“
    „Es ist keine Droge, Nathan. Es wird dir helfen – deinem Herzen.“
    „Wozu die Mühe? Ich meine, ich sterbe doch sowieso, also.“
    „Mach bitte den Arm frei“, forderte Dean ihn unhöflich auf. Nathan fühlte sich unter Deans herbem Blick absolut unwohl und kam der Aufforderung lieber nach.
    Es pikste kurz.
    „Das hätten wir.“ Dean erhob sich wieder.
    „Ähm“, überlegte Nathan und hielt den Arzt zurück. Er musste unbedingt mehr über Alexander in Erfahrung bringen.
    „Ja?“
    „Dieser Alexander“, begann Nathan neugierig, „ist …“
    „Ein Autist.“
    „Und da sind Sie sich sicher?“, hakte Nathan nach. Unerwartet wurde er total

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