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Pern 11 - Die Weyr von Pern

Pern 11 - Die Weyr von Pern

Titel: Pern 11 - Die Weyr von Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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möglich!« Er starrte F'lar vorwurfsvoll an.
    »Der Plan ist realisierbar und hat alle Aussicht auf Erfolg, 91
    wenn er mit der nötigen Sorgfalt ausgeführt wird«, erklärte Akki entschieden. »Er kann jedoch nur gelingen, wenn Sie sich neue Fertigkeiten aneignen und in neue Wissensgebiete vordringen. Drachenreiter sind zwar allgemein sehr engagiert, verfügen aber ganz offensichtlich nur über wenig freie Zeit.
    Andererseits sind die Drachen und ihre Reiter für diese Aufgabe unentbehrlich und müssen folglich von den Gilden und denjenigen Burgherren unterstützt werden, die bereit sind, Männer und Frauen als Hilfskräfte abzustellen. Am besten wäre es, alle Bewohner dieses Planeten in das Projekt mit einzubeziehen. Wie es bei Ihren Vorfahren der Fall war.«
    »Ich verstehe immer noch nicht, warum unsere Vorfahren das Problem nicht selbst erledigt haben, als die Reihe an ihnen war«, sagte R'mart.
    »Zur Zeit Ihrer Vorfahren waren die Drachen noch nicht so groß und intelligent wie heute. Die Gattung hat sich über den ursprünglichen genetischen Entwurf hinausentwickelt. Sehen Sie sich das an ...«
    Zwei Drachen erschienen auf Akkis Bildschirm.
    »Der Bronzedrache heißt Carenath, Sean O'Connell ist sein Reiter, die Königin ist Faranth mit ihrer Reiterin Sorka Hanrahan.« Zwei andere Drachen lösten die beiden ab, sie waren dreimal so groß. »Hier sehen Sie nun Ramoth und Mnementh. Die Größenverhälmisse stimmen.«
    »Der Bronzedrache ist ja noch kleiner als Ruth«, rief T'bor und bat die Weyrführer von Benden mit einem raschen Seitenblick um Verzeihung.
    »Sieht so aus«, bestätigte F'lar gelassen.
    »Wir haben verstanden, Akki. Nun, wo beginnen wir mit der Ausbildung, von der du gesprochen hast?«
    »Gewiß nicht heute«, sagte Akki. »Oberste Priorität hat eine angemessene Energieversorgung, Meister Fandarel hat sich freundlicherweise bereiterklärt, sich auf seine bekannt effektive Art darum zu kümmern.«
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    Meister Robinton fuhr herum und sah den Bildschirm scharf an.
    Akki fuhr fort: »An zweiter Stelle steht die Montage zusätzlicher Stationen. Drittens wird ein ausreichender Papiervorrat für Ausdrucke zum Unterricht und für Erläuterungen benötigt.
    Viertens ...«
    F'lar grinste und winkte mit beiden Händen ab. »Genug, Akki. Bis die Handwerker alle deine Befehle ausgeführt haben, stehen auch wir zur Verfügung, um uns von dir unterrichten zu lassen. Das sei hiermit versprochen.«
    »Gut.« Meister Terry erhob sich von seinem Hocker und rückte seinen schweren Werkzeuggurt zur echt. »Wird der Raum jetzt frei?« fragte er liebenswürdig. »Ich habe nämlich noch einige Anschlüsse zu machen, und dabei sind Sie mir nur im Weg.«
    »Im Konferenzraum stehen inzwischen sicher Erfrischungen bereit«, sagte Lessa, um den Aufbruch zu beschleunigen.
    Meister Robinton wartete, bis alle anderen im Korridor waren. Dann warf er einen Blick auf Terry, der vollauf mit seinen Kabeln beschäftigt war und selbstvergessen vor sich hinmurmelte.
    »Akki?« flüsterte der Meisterharfher. »Hast du Humor?«
    Die Antwort kam erst nach einer merklichen Pause. »Meister Robinton, diese Anlage ist nicht auf Gefühle programmiert. Sie ist auf die Interaktion mit Menschen programmiert.«
    »Das ist keine Antwort.«
    »Es ist eine mögliche Erklärung.«
    Und damit mußte Meister Robinton sich zufriedengeben.
    *
    Die vier Drachenreiter aus dem Ost-Weyr zogen weite Kreise über dem Hang oberhalb des Dammes. Bisher hatte sich das Interesse an archaischen Siedlungen auf Landing konzentriert.
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    Noch hatte niemand einen Grund gesehen, die umliegenden Hügel zu durchstreifen, um dort nach den Spuren der ersten Siedler Ausschau zu halten, deshalb stellte das Vorhandensein eines offensichtlich künstlich geschaffenen Sees - in seiner Lehrlings-und Gesellenzeit in der Gildehalle der Schmiede hatte Fandarel etliche Male geeignete Bäche gestaut und war daher mit den Geländeformen vertraut - eine weitere Überraschung dar.
    Der See zeigte wie ein langer, glitzernder Finger zwischen zwei hohen Bergkämmen nach hinten. Der Damm führte im Südosten quer über eine La ndenge. Er hatte zwar mehrere Risse, und zwei Wasserfälle stürzten elegant aus großer Höhe in die darunterliegende Schlucht, doch es war immer noch der größte Damm, den Fandarel je gesehen hatte.
    Das Erstaunliche war nicht, wie der Meisterschmied sofort erkannte, daß man diesen Damm hatte bauen können, sondern daß nach fünfundzwanzig Jahrhunderten noch

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