Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Titel: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Kurt;Voltz Peter;Mahr Ernst;Terrid Clark;Vlcek Darlton
Vom Netzwerk:
blickte in ein weites, in der Höhe offenes Rund. Er sah einen Schwarm großer Vögel und teilweise dichtes Grün, das am oberen Rand der Hangarwände wucherte.
    »Also doch«, entfuhr es ihm. Die Oberfläche von Woornar schien ganz anders zu sein, als die Prägungsmaschinen lehrten. Er hatte es vermutet, aber keinen Beweis dafür gehabt.
    Die Temperatur war etwas höher als in der Anlage, die Luft voller fremdartiger Gerüche. Ein unwiderstehlicher Zwang drängte Karny Halker nach oben. Er eilte zu einer schräg aufwärtsführenden Rampe, die jedoch mehrere Meter unter dem Mauerrand endete. Er wusste nicht, wozu sie diente, nahm jedoch an, dass sie mit der Be- und Entladung der Raumschiffe zu tun hatte. Er stürmte die Rampe hinauf und bildete dabei Saugnäpfe an Händen, Armen und Füßen aus. Am Ende der Rampe kletterte er mühelos die senkrechte Wand empor und schwang beide Körper über die Kante hinweg. Er ließ sich in das duftende Grün rollen, wie berauscht von dem Gefühl, erstmals wirklich zu leben.
    Gleichzeitig entdeckte er Arbeitsroboter, die das wuchernde Grün von der Hangaröffnung entfernten. Die Maschinen brannten es vom Beton ab, sodass eine breite vegetationslose Zone entstand.
    Karny Halker fühlte sich durch die Maschinen nicht bedroht, hielt es aber doch für besser, sich nicht gar so auffällig zu benehmen. Er stand auf und ging in einen nahen Wald, der sich wie eine grüne Wand vor ihm erhob. Immer wieder blickte er in den Himmel hinauf. Die blaue Sonne stand hoch im Zenit. Sie erschien ihm sehr groß, und ihr Anblick bestätigte ihm, dass zumindest die Entfernungsangaben richtig waren, die er kannte. Woornar war der zweite Planet der Sonne Roggyein. Normalerweise hätte die Oberfläche so sein müssen, wie er es bisher geglaubt hatte. Was er sah, ließ sich nur durch eine Manipulation der Atmosphäre erklären.
    Karny Halker schob diese Überlegungen beiseite. Sie hinderten ihn nur daran, seine beiden Körper völlig unter Kontrolle zu bekommen und alle Reflexe zu trainieren.
    Er fand eine kleine Lichtung im Wald. Hier war er unbeobachtet.
    Während er seine Muskulatur im Zusammenspiel beider Tobbon-Körper ausbildete, sah er ein keilförmiges Raumschiff einschweben. Es senkte sich in den Hangar hinab.
     
    Zur gleichen Zeit stand Amtranik-Keijder auf Martappon dem Schaltmeister gegenüber. Goonerbrek blickte ihn zornig an.
    »Jen Salik beansprucht den Ritterstatus also zu Recht. Wäre das nicht so, würdest du dich nicht bemühen, ihn umzubringen.«
    Keijder erkannte, dass es keinen Sinn mehr hatte, mit dem Schaltmeister zu diskutieren. Er gab dem Labori ein Zeichen, und Davath zögerte keine Sekunde und paralysierte den Orbiter.
    »Wir müssen ihn beseitigen«, sagte Keijder. »Zugleich müssen wir für einen Nachfolger sorgen.«
    »Der Kommandeur der Wachflotte ist ein ehrgeiziger Mann«, bemerkte Felz Davath.
    »Du meinst, Shakan soll sein Nachfolger werden? Ehrgeizig genug ist er, und ein solcher Machtzuwachs würde ihn wahrscheinlich für uns einnehmen. Gut, rufen wir ihn.«
    Die Bildverbindung kam sehr schnell zustande.
    »Wir haben eine unangenehme Entdeckung gemacht, die deine Anwesenheit in der Zentrale erforderlich macht«, eröffnete Keijder der Tobbon-Type. »Ich bitte dich, komme sofort hierher.«
    Shakan verengte die Augen. »Was ist passiert?«
    »Das wirst du erfahren, wenn du hier bist.«
    »Ich komme.« Der Orbiter schaltete ab.
    Keijder drehte sich langsam um. Voller Unbehagen blickte er auf den paralysierten Schaltmeister.
    »Schnell!«, sagte er. »Wir brauchen Unterstützung. Ich will wenigstens zehn Laboris hier haben, bevor Shakan da ist.«
    Davath eilte hinaus. Amtranik-Keijder war fest entschlossen, alles zu versuchen, was möglich war. Auf keinen Fall wollte er sich aus der Anlage zurückziehen, bevor er eine Streitmacht mit Neu-Orbitern aufgebaut und die Raumflotte an sich gebracht hatte.
    Dazu war er notfalls sogar bereit, sich den Weg frei zu schießen. Ihn beunruhigte, dass es ihm noch nicht gelungen war, die Anlage auf Martappon zu manipulieren. Auf gewisse Weise hatte er den Eindruck, dass eine ihm unbekannte Macht auf Martappon gegen ihn arbeitete.
    Zweifel kamen in ihm auf, ob es ihm gelungen war, den eiförmigen Roboter zu beseitigen. Er hatte versucht, den Vario, der seine Pläne zu durchkreuzen drohte, auszuschalten. Der Anschlag schien auch gelungen zu sein. Gab es also eine andere Macht auf Martappon, die sich ihm entgegenstellte und wichtige

Weitere Kostenlose Bücher