Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban
Schaltungen neutralisierte?
Keijder verfluchte die Tatsache, dass Salik auf Martappon eintreffen würde, bevor er seine Macht ausreichend etabliert hatte. Die einzige Möglichkeit, sich zu behaupten, war für ihn, die Verhältnisse auf Martappon so zu verändern, dass Salik keine Überlebenschance hatte.
Nur Shakan konnte, wie Keijder meinte, Jen Salik noch retten.
Davath kam mit zehn Laboris. Die Männer stellten sich in der Nähe der Tür auf.
Minuten später trat Shakan ein. Ihn begleiteten fünf Tobbon-Typen, die den Eindruck machten, als könnten sie mit ihrer überlegenen Kraft Hunderte von Laboris in die Flucht schlagen.
»Du hast mich gerufen ...« Der Kommandeur der Wachflotte ging auf Keijder zu. Er schien den paralysierten Goonerbrek nicht zu sehen.
»Allerdings«, erwiderte Amtranik-Keijder. »Der Anlass dazu ist unglaublich: Goonerbrek hat Vorbereitungen getroffen, mich zu töten. Er hat es gewagt, sich an mir zu vergreifen, um einem Betrüger Vorschub zu leisten. Für mich besteht nicht der geringste Zweifel daran, dass Goonerbrek mich beseitigen wollte, um diesen betrügerischen Salik an die Macht zu bringen.«
»Das sind schwere Anschuldigungen gegen einen Mann, den ich bisher als absolut zuverlässig kenne«, entgegnete Shakan.
»Goonerbrek kennt meine Angewohnheiten. Er weiß, dass ich mich an einen festen Tagesrhythmus halte. Daher wusste er auch, wann ich den vierten Antigravschacht benütze und in den Speiseraum gehe«, erklärte Keijder. »Das geschieht seit Tagen exakt zur selben Zeit.«
Der Garbeschianer holte die Programmierung der Antigravaggregate in ein Wandholo. Er zeigte, dass die Individualtaster auf ihn justiert waren und für die Zeit von zwei Minuten stillgelegt werden sollten. Die automatischen Warnsignale waren neutralisiert worden.
»Hätte ich die Manipulationen nicht entdeckt, wäre ich abgestürzt. Der Betrüger Jen Salik würde auf Martappon kaum mehr Schwierigkeiten haben. Goonerbrek hätte ihn empfangen und ihm beizeiten zu verstehen gegeben, dass er genau weiß, wer Salik wirklich ist. Danach hätte er diesen Mann als angeblichen Ritter der Tiefe für seine eigenen Zwecke missbrauchen können.«
»Das ist ungeheuerlich.« Shakan blickte voller Abscheu auf den Schaltmeister.
Obwohl ihn Keijders Argumente noch nicht ganz überzeugt hatten, begrüßte er es, wenn Goonerbrek abgesetzt wurde. Das machte den Weg für einen Vertreter frei.
»Goonerbrek hat seine Sache bisher ordentlich gemacht.« Shakan blickte den Kodebewahrer sinnend an. »Niemals hätte ich gedacht, dass er auf diese Weise versagt. Selbstverständlich muss er abgelöst werden – aber durch wen?«
»Durch eine Tobbon-Type«, antwortete Keijder. »Du könntest diese Aufgabe zusätzlich übernehmen. Wir könnten eine weitere Tobbon-Type ausbilden und für dich einsetzen, sodass sie zwar deine Aufgaben erfüllt, aber deinem Kommando unterstellt bleibt.«
Shakan lächelte geschmeichelt. »Eine gute Idee, ich bin einverstanden. Doch was geschieht mit Goonerbrek? Wir sollten ihm Gelegenheit geben, sich zu seinem Verbrechen zu äußern.«
»Das ist nicht nötig«, sagte Keijder mit Nachdruck in der Stimme. »Seine Persönlichkeit wird gelöscht.«
Shakan reagierte mit einer bestätigenden Geste. Natürlich befürchtete er, dass Keijder im letzten Moment von seinem Vorschlag abrücken könne. Mit unbewegter Miene sah er zu, wie zwei Laboris den Schaltmeister hinaustrugen.
Nachdem alle gegangen waren, wandte Keijder sich wieder an den Kommandeur der Wachflotte.
»Nach meinen bisherigen Ermittlungen gibt es nur eine Erklärung, weshalb Quiryleinen und andere Orbiter dem Betrüger gefügig sind«, sagte der Hordenführer. »Die Raumfahrer stehen unter dem Einfluss einer garbeschianischen Psychowaffe.«
Da Keijder Salik als Betrüger bezeichnete, stufte Shakan diesen auch als solchen ein. »Am besten ist, ich stelle ein Kommando aus Tobbon-Typen zusammen, das sofort nach der Landung an Bord des Raumschiffs geht«, schlug er vor. »Salik wird das Schiff nicht lebend verlassen, und damit wäre das Problem gelöst.«
Karny Halker trainierte. In überschäumender Freude kletterte er mit seiner Nebenfigur auf Bäume, jagte fliehenden Waldtieren nach oder warf sich ins Gras, um Blumen oder Insekten zu betrachten.
Von Stunde zu Stunde beherrschte er die beiden Körper besser. Er brachte es schließlich fertig, mit sich selbst zu ringen und zu boxen und dabei beide Körper so zu lenken, dass sich ein
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