Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Titel: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Kurt;Voltz Peter;Mahr Ernst;Terrid Clark;Vlcek Darlton
Vom Netzwerk:
diesem Einsatz teil, weil er sich ein Urteil über die Möglichkeiten bilden wollte, die sich aus den neuen Konstellationen ergaben. Bronf Teusso vertraute ihm.
    Als sie den Antigravschacht verließen, trat ihnen eine Schatten-Type entgegen. Es handelte sich um die Kommandantin. Außer ihr befanden sich wohl noch drei Orbiter in der Zentrale. Halker wusste, dass es irgendwo im Schiff noch einen Ingenieur gab, doch der hatte keine Möglichkeit, Alarm auszulösen.
    Die Neu-Orbiter handelten schnell und entschlossen. Bevor die Zentralebesatzung überhaupt begriff, waren alle überwältigt und ihre Persönlichkeiten gelöscht.
    Karny Halker hatte sich die Übernahme nicht so leicht vorgestellt. Nun zweifelte er nicht mehr daran, dass es Teusso und den anderen Neu-Orbitern in kürzester Zeit gelingen würde, alle zwölftausend Schiffe zu übernehmen.
    Er sah sich in der Hauptleitzentrale um. Danach musste er das Schiff verlassen, weil alle vorgesehenen Neu-Orbiter an Bord waren und der Start unmittelbar bevorstand.
    Die kurze Inspektion hatte ihm genügt. Vorübergehend hatte Halker mit dem Gedanken gespielt, Woornar an Bord eines der Schiffe zu verlassen. Jetzt wusste er, dass es an Bord nicht viel anders war als in der Anlage. Das Innere eines Raumschiffs war auf keinen Fall mit der freien Natur von Woornar zu vergleichen.

18.
     
     
    Das Kontrollschiff mit Jen Salik war auf Martappon gelandet. Shakan, der mit seinem Einsatzkommando in einem Unterstand gewartet hatte, sah, dass einige der Männer die Waffen überprüften.
    »Wir kennen unsere Aufgabe«, sagte der Kommandeur. »Salik ist ein garbeschianischer Betrüger. Deshalb darf es keine Rücksicht geben.«
    An der Spitze des Kommandos verließ er den Unterstand. In einem Gleiter flog die Gruppe zur bereits geöffneten Hauptschleuse des Raumschiffs. Zwei Simudden-Typen traten ihnen entgegen. Einer von beiden setzte zur Begrüßung an, doch Shakan ließ ihn nicht zu Wort kommen. Auf sein Zeichen fielen zwei Tobbon-Typen über beide Orbiter her und überwältigten sie blitzschnell.
    Das Einsatzkommando stürmte ins Schiff, drang, ohne auf Widerstand zu stoßen, in die Zentrale vor und schaltete die Besatzung aus. Shakan ignorierte den Protest des Kommandanten.
    »Wo ist er?«
    Seine Stimme bebte. Fast erschien es Shakan, als verstehe er erst allmählich die enorme Bedeutung, die Saliks Besuch auf Martappon hatte. Ein überaus gefährlicher garbeschianischer Betrüger schaffte es, so nahe zu kommen ...
    Ein Besatzungsmitglied deutete auf eine Tür. Shakan packte den Mann an den Schultern und stieß ihn voran.
    »Führe uns zu ihm!«, befahl Shakan. »Mach schon!«
    Dicht gefolgt von fünf Tobbon-Typen, stürmte er weiter. Die Waffe hielt er schussbereit und würde sofort feuern, sobald er Salik vor sich hatte.
    Die Tür öffnete sich.
    Shakan riss die Waffe hoch, sein Finger senkte sich auf den Auslöser.
    Ein kleiner Mann mit etwas spitz geratener Nase und kurzem Haar trat aus der Tür. Er blickte den Kommandeur an.
    »Ist das die neue Art, einen Ritter der Tiefe zu empfangen?«, fragte Jen Salik mit sanft ironischem Unterton.
    Shakan ließ die Waffe sinken. Auch seine Begleiter schienen schlagartig vergessen zu haben, dass sie gekommen waren, um Salik zu töten.
    Ihr Zorn und ihr Hass auf den vermeintlichen Betrüger schlugen jäh um. Ihr Gespür ließ das Empfinden aufkommen, das auch Quiryleinen gehabt hatte, als er Salik zum ersten Mal gegenüberstand.
    »Ein Ritter der Tiefe«, sagte Shakan schwer. Die Erkenntnis, dass er beinahe einen Fehler gemacht hätte, der nie wiedergutzumachen gewesen wäre, ließ ihn zittern.
    »Wenn du das glaubst, solltest du dann nicht endlich deine Waffe wegstecken?«, fragte Salik eindringlich.
    Shakan beeilte sich, den Strahler an die Magnethalterung am Gürtel zu bringen. Er stammelte eine Entschuldigung.
    »Endlich wissen wir, wer der Betrüger ist.« Sein aufkommender Zorn galt Keijder. Bei keiner Begegnung mit ihm hatten sich ähnliche Empfindungen eingestellt wie jetzt, da er Salik vor sich sah.
    »Keijder muss eine überragende Persönlichkeit und ein äußerst geschickter Psychologe sein, der viel von euch weiß«, sagte Jen Salik. »Wie sonst wäre es ihm gelungen, euch zu täuschen?«
    Shakan fühlte Schwäche in den Beinen. Das ganze unerträgliche Ausmaß des Betrugs wurde ihm plötzlich bewusst. Keijder hatte den Ritter der Tiefe angeklagt, ein Garbeschianer zu sein. Nun zeigte sich jedoch, dass Keijder der Betrüger

Weitere Kostenlose Bücher