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Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Titel: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Kurt;Voltz Peter;Mahr Ernst;Terrid Clark;Vlcek Darlton
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blickte starr zu der Tür, durch die Jen Salik kommen musste. Unruhe entstand, als sich zwanzig Laboris zwischen die Reihen der Zuhörer drängten.
    Was Amtranik schon vermutet hatte, wurde zur Gewissheit, als Jen Salik den Raum betrat. Die Orbiter sprangen auf, ein überraschtes Raunen ging durch den Saal. Amtranik wusste im selben Moment, dass der kleinwüchsige Mann den Ritterstatus zu Recht beanspruchte.
    Seinen uralten Hass konnte Amtranik kaum noch zurückhalten. Ein Beben durchlief seinen Leib. Ungläubig starrte er Salik an.
    Amtranik wartete darauf, dass einer der Laboris den tödlichen Schuss auf Salik abgab. Doch keiner der Laboris bekam eine günstige Schussposition. Er zweifelte plötzlich. Konnte er sich wirklich gegen Salik behaupten?
    Als ihm dieser Gedanke durch den Kopf fuhr, wurde Amtranik sich bewusst, dass er im Begriff stand, schon vor der eigentlichen Entscheidung aufzugeben. Er sprang auf.
    »Wer ist dieser Mann?«, fragte er dröhnend. »Wie könnt ihr es wagen, ihn zu mir zu führen, ohne vorher meine Zustimmung eingeholt zu haben?«
    »Muss man einen Garbeschianer um Erlaubnis fragen, wenn ein Ritter Zutritt zur Anlage verlangt?«, entgegnete Jen Salik. Gelassen stand er neben seinem Sessel, als drohte ihm keinerlei Gefahr.
    »Niemand nennt mich ungestraft einen Garbeschianer!« Amtranik konnte seinen Hass kaum noch verbergen. Er breitete die Arme aus, als wolle er alle versammelten Orbiter umfassen. »Merkt ihr, welches Spiel dieser Garbeschianer treibt? Spürt ihr tief in euch dieses seltsame und schwer zu beschreibende Gefühl, das euch einreden will, er sei ein Ritter? Spürt ihr die Wirkung der garbeschianischen Waffe?«
    Er wusste, dass die Orbiter den Ritter an den Emotionen erkannten, die seine Nähe in ihnen auslöste. Diese Empfindung als Waffenwirkung zu beschreiben war das beste Mittel, ihre Zweifel wachzuhalten und zu stärken.
    »Misstrauen zu säen ist von jeher eine Gabe der Garbeschianer gewesen«, erwiderte Jen Salik, ohne sich aus der Ruhe bringen zu lassen. »Keijder hat euch betrogen. Er war allein, ein Hordenführer ohne Macht. Was lag näher für ihn, als sich Macht dort zu holen, wo es leicht zu sein scheint, andere zu betrügen?«
     
    Jen Salik war keineswegs so ruhig, wie er sich gab. Tatsächlich wühlte ihn die Begegnung mit Amtranik auf. Er spürte, dass er seinem Erzfeind gegenüberstand – einem Feind, der aus tiefer Vergangenheit gekommen war, um die Schrecken von einst wiederauferstehen zu lassen. Letzte Gewissheit hatte er dennoch nicht und würde sie jetzt auch nicht finden.
    Nach der Begegnung mit Quiryleinen und nach dem abgewehrten Angriff Shakans hatte er geglaubt, die Orbiter schon durch seine Ausstrahlung für sich gewinnen zu können. Doch sie schwankten zwischen ihm und Keijder.
    »Hört nicht auf ihn!«, drängte Amtranik. »Glaubt ihm nicht, nur weil er euch äußerlich ähnlicher ist als ich. Denkt über alles nach, was in den letzten Tagen geschehen ist. Habe ich nicht dafür gearbeitet, dass die Anlage sich gegen einen Überfall der Garbeschianer verteidigen kann? Habe ich nicht dafür gesorgt, dass weitere zwölftausend Raumschiffe mit Orbitern besetzt werden? Hätte das ein Hordenführer getan und eine solche Streitmacht gegen sich selbst aufgebaut? Narren und Dummköpfe sind die Garbeschianer nie gewesen. Vielmehr gehört es zu ihren Methoden, dass sie die Herzen und Gehirne ihrer Gegner vergiften und sie mit Blindheit schlagen, um sie ins Verderben zu führen.«
    Die Orbiter redeten erregt durcheinander. Sie waren extrem verunsichert und wussten weniger als zuvor, wie sie sich entscheiden sollten.
    Jen Salik merkte, dass er an Boden verlor. Er wusste nicht, was in der Anlage geschehen war und was Keijder wirklich getan hatte. Für ihn stand dennoch zweifelsfrei fest, dass er einem garbeschianischen Hordenführer gegenüberstand. Keijder hatte eine starke Ausstrahlung, die geradezu magische Kraft eines Demagogen. Er konnte mit wenigen Worten und knappen Gesten überzeugen, wo andere mit größtem Aufwand nichts erreichten.
    Keijder hatte gewiss keine Flotte mit Orbitern besetzt, sondern mit Mannschaften, die in seinem Sinn handeln würden. Wenn er sich in der Anlage festgesetzt hatte, dann mit dem Ziel, sich ein Heer von Mitkämpfern zu schaffen. Und dabei war er so geschickt vorgegangen, dass die Orbiter gar nicht erkennen konnten, was vor ihren Augen geschah. Falls doch Orbiter misstrauisch geworden waren, hatte Keijder sie zweifellos

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