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Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Titel: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Kurt;Voltz Peter;Mahr Ernst;Terrid Clark;Vlcek Darlton
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Reaktionsverzögerungen auf wie während des ersten Orientierungsaustritts, doch diesmal waren er und seine Laboris darauf vorbereitet.
    Amtranik hoffte, dass er und seine Leute bald lernen würden, den unbekannten Einfluss zu kompensieren. Vielleicht gelang es auch, die Ursache aufzuspüren.
    Geduldig errechneten die Laboris das nächste Linearmanöver. Es sollte die VAZIFAR an die »Nahtstelle« zwischen einer von Sonnen und glühenden Wasserstoffwolken wimmelnden Turbulenzzone und jenem winzigen offenen Sternhaufen bringen, der von den Sonnen Ergyein, Margyein und Roggyein gebildet wurde. Diese drei Sonnen bildeten mit ihren vierundzwanzig Planeten die Anlage des Armadan von Harpoon.
    Nachdem das Schiff in den Zwischenraum eingetreten war, klangen die Auswirkungen des unbekannten Einflusses rasch wieder ab.
    Gut zwei Stunden später endete die Überlichtetappe der VAZIFAR. Die Ortung erfasste ein nur wenige Lichtsekunden entferntes Keilraumschiff, das mit hohem Wert beschleunigte. Offenbar hatte es ein Orientierungsmanöver beendet.
    Amtraniks Kampfinstinkt erwachte. Er erteilte Feuerbefehl – kurz danach existierte das Orbiterschiff nicht mehr.
    Die Ernüchterung folgte auf dem Fuß. Der Hordenführer erkannte, dass er sich zu einem schwerwiegenden Fehler hatte hinreißen lassen, der seine Pläne gefährdete. Falls die Fernortung der Anlage den Abschuss registriert hatte, nahmen bereits mehrere Orbiterschiffe Kurs auf die betreffende Position. Die VAZIFAR musste verschwunden sein, bevor die Orbiter nahe genug waren, um die Wahrheit zu erkennen.
    »Beschleunigung mit Maximalwerten!«, befahl er. »Blindsprung!«
    Die Laboris kannten aus Hypnoschulung und Simulationstraining die Gefahren eines Blindsprungs. Kurzlinearmanöver ohne Zielprogrammierung blieben Notfällen vorbehalten, denn von tausend Blindsprüngen endeten durchschnittlich drei in einer Katastrophe. Der Kurs der VAZIFAR auf die Turbulenzzone würde das Schiff weit in diese Hölle hineintragen.
    Die Laboris litten unter Orientierungsschwierigkeiten, aber sie arbeiteten nahezu so schnell wie in der Zwischenraumzone. Ihre hochgradige Erregung kompensierte den unbekannten Einfluss weitgehend.
    Amtranik wartete auf das Erscheinen der Orbiterschiffe. Erst als die VAZIFAR zum Linearflug überging, konnte er sicher sein, dass die Feinde keinen »Energieabdruck« seines Flaggschiffs erhalten würden.
    Eine halbe Stunde später fiel das Schiff sehr nahe an einem Weißen Zwerg in den Normalraum zurück. Der Stern war von einer rotierenden Wolke glühenden Wasserstoffs umgeben.
    Yesevi Ath leitete ein hartes Ausweichmanöver ein. Die VAZIFAR schoss nur wenige Lichtsekunden von der Oberfläche der weißen Zwergsonne entfernt durch die brodelnden Gasschwaden. Die Schutzschirme flammten auf, ihre Belastung schnellte bis in den Warnbereich. Vorübergehend schien es, als wollte der Weiße Zwerg das Schiff mit seiner Schwerkraft an sich reißen. Aber schon entfernte sich die VAZIFAR mit weiter wachsender Geschwindigkeit.
    Weder Amtranik noch seine Laboris hatten so nahe an der Zwergsonne größere Orientierungsschwierigkeiten wahrgenommen. Ath hatte sogar ohne jede Beeinträchtigung reagiert.
    Entweder wirkte die Nähe einer großen Materieballung abschirmend auf die Laboris, oder die rotierenden Gase hatten vor dem Einfluss geschützt. Da auf Arpa Chai keine Schwierigkeiten aufgetreten waren, bedeutete das für Amtranik eine Bestätigung, dass es auf Martappon kaum anders sein würde. Die Beeinträchtigung kam aus dem Weltraum, Planeten mit starken Magnetfeldern und einer Gashülle boten davor Schutz.
    Auf Martappon würde er problemlos agieren können.
     
    »Servus Lieber«, stellte Almira Nukor den Chefpsychologen ihres Flaggschiffs vor.
    Der Kommandant der ADMIRAL KENOS grinste erwartungsvoll, aber weder der Akone noch der Springer zeigten eine Reaktion. Von dem Topsider und dem Blue war wegen ihrer andersartigen Mentalität sowieso keine Reaktion zu erwarten gewesen.
    Lieber bemerkte Bryker Lomas' Enttäuschung und verzog sein zernarbtes Gesicht zu einem schadenfrohen Lächeln. Er war ein Koloss von einem Mann, zwei Meter groß, breitschultrig, muskulös und mit kräftigen schwarz behaarten Händen. Während der Konzilsherrschaft hatte er sich absichtlich von den Überschweren einfangen lassen, um viereinhalb Jahre in einer Howalgoniummine zu arbeiten. In dieser Zeit war es ihm gelungen, unter den vorwiegend aus Siedlern terranischer Abstammung bestehenden

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