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Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Titel: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Kurt;Voltz Peter;Mahr Ernst;Terrid Clark;Vlcek Darlton
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programmiert hat«, sagte Sindrossan.
    Die Admiralin befahl, die Besatzung der HARMOS beschleunigt zu bergen. Die Bergungstrupps sollten sich anschließend vom Berg zurückziehen.
    Minuten später zeigten sich bereits erste Risse im Fels. Gerölllawinen donnerten über die Bergflanken in die Tiefe.
    Die Admiralin befahl dem Piloten des Shifts, zur Korvette zurückzufliegen.
    »Wir müssen zur Felswand!«, rief Sindrossan in dem Moment. »Ich habe dort eine Bewegung gesehen! Wie ein Roboter ... und zwei Menschen.«
    Die optische Erfassung zeigte tatsächlich zwei Menschen in Kampfanzügen der LFT-Flotte. Nur sie, keine dritte Gestalt.
    Wenige Minuten später befanden sich Kommandant Thurlow Veled und Mamud Vevenary an Bord des Shifts in Sicherheit.
    Während eine Flanke des Berges abrutschte, jagte der Flugpanzer mit hoher Beschleunigung davon. Hinter ihm verdunkelte eine gewaltige Walze aus Staub die Sonne.

4.
     
     
    Amtranik war nicht zufrieden mit der Leistung seiner Laboris während des Gefechts. Die Nachkommen der alten Hordenkämpfer hätten schneller und exakter reagieren müssen. Die Gegner waren nur angeschlagen worden, nicht vernichtet.
    Der Hordenführer musterte die Zentralebesatzung.
    »Übung!«, sagte er hart. »Usilfe Eth, du simulierst den überfallartigen Angriff eines feindlichen Kampfverbands, bestehend aus drei Raumschiffen von je tausendfünfhundert Metern Durchmesser, bewaffnet mit den bekannten Geschützen und Paratronschirmen. Der Gegner ist im Zeitraum von zehn Minuten vernichtend zu schlagen! Anfangen!«
    Seinen Kugelaugen entging nichts, angefangen von Usilfe Eths Simulationsschaltungen bis hin zu den Flugmanövern Yesevi Aths und der Geschützbedienung durch Kuthur Quath. Als ein hartes Ausweichmanöver anlief, dem sofort ein offensiver Feuerschlag gegen eines der feindlichen Schiffe folgen musste, konzentrierte der Hordenführer seine Aufmerksamkeit auf Ath. Verblüfft stellte Amtranik diesmal nicht die geringste Verzögerung fest.
    Als Usilfe Eth die Übung beendete, war es mit seiner Selbstbeherrschung vorbei.
    »Ihr seid keine Garbeschianer!«, schrie er die Laboris an. »Eine Übung meistert ihr perfekt, aber im realen Kampf verliert ihr die Nerven! Wieso? Furcht vor dem Feind oder Angst vor dem eigenen Versagen?«
    »Wir Laboris kennen keine Furcht!«, rief Usilfe Eth beleidigt.
    »Aber es stimmt, dass wir im Kampf langsamer als bei der Übung reagieren«, gestand Yesevi Ath. »Ich weiß nicht, warum.«
    Amtranik war ratlos, fast verstört. Sein logisches Denken hatte ihn auf jede Frage eine Antwort finden lassen, nur diesmal nicht. Er wurde unterbrochen, weil der Navigator Ssiru Oth den bevorstehenden Orientierungsaustritt meldete.
    Sekunden später fiel die VAZIFAR in den Normalraum zurück.
    »Ortungspeilung läuft an!«, meldete Oth.
    Amtranik hatte das Gefühl, als drehte sich alles um ihn. Er führte es darauf zurück, dass er bei Ssiru Oth eine Reaktionsverzögerung bemerkt hatte, die fast eine Sekunde betrug. Ebenso darauf, dass die Ortungszentrale immer noch keine Ergebnisse meldete.
    »Warum geht das nicht schneller?« Er wurde sich bewusst, dass seine Reaktion ebenfalls verzögert gekommen war und dass die Zentrale ihm mit einem Mal fremdartig erschien.
     
    Eine vage Ahnung zwang Amtranik dazu, seine Mannschaft anzutreiben und die nächste Linearflugetappe zu programmieren, ehe alle Ortungsdaten ausgewertet waren. Dennoch dauerte es bis zum nächsten Linearmanöver länger, als es mit einer gut ausgebildeten Besatzung hätte dauern dürfen.
    Der Hordenführer hatte das Gefühl, als wiche eine schwere Last von seinen Schultern. Mit aller Kraft zwang er sich zu klarem Denken – und plötzlich merkte er, dass es ihm zunehmend leichter fiel.
    »Ich werde mir erst jetzt bewusst, dass ich mich bis vor Kurzem nur mühsam orientieren konnte und dass mir einige Fehlschaltungen unterlaufen sind«, sagte Usilfe Eth.
    Amtranik ging zum Kontrollpult der Positronik und setzte sich in den Reservesessel neben der Frau. »Ich muss mit der Positronik reden. Es sieht aus, als würden wir genau dann von Reaktions- und Orientierungsschwierigkeiten befallen, wenn wir uns im Normalraum befinden. Zweifellos gibt es eine Ursache, doch sie scheint außerhalb von uns selbst und auch außerhalb der VAZIFAR zu liegen.«
     
    Der Hordenführer bemühte sich darum, Ruhe zu bewahren und etwas davon auf seine Mannschaft ausstrahlen zu lassen. Zwar traten schon bald die gleichen Schwierigkeiten und

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