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Perry Rhodan 2714: Das Ultimatum der Onryonen (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal" (Perry Rhodan-Erstauflage)

Perry Rhodan 2714: Das Ultimatum der Onryonen (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal" (Perry Rhodan-Erstauflage)

Titel: Perry Rhodan 2714: Das Ultimatum der Onryonen (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal" (Perry Rhodan-Erstauflage) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Anton
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Sonne Geriekel. Paron war eine Wasserwelt. Die Paroner konnten zwar unbegrenzt an Land leben, bevorzugten aber das nasse Element. Trockenheit lag ihnen nicht.
    Stammt der seltsame Geruch in dem Raum vielleicht daher?, fragte sich Tekener. Eine Reaktion auf den Feuchtigkeitsentzug?
    Aber er wusste es nicht, hatte sich nie eingehender mit diesem Volk beschäftigt, obwohl die Paroner eine lange Tradition in den Diensten der USO aufwiesen. Tekener hatte vor Urzeiten, ganz zu Anfang seiner Laufbahn, einmal kurz mit dem Spezialisten Noah-Noah zu tun gehabt. Und die paronische Generalin Hoyka Kah war sogar Atlans Stellvertreterin in Quinto-Center gewesen.
    »Du kommst genau zur richtigen Zeit, Lordadmiral. Wir haben einen Plan ausgearbeitet.« Jafet-Jafet nickte Tekener zu. »Hallo, Smiler.«
    Der Admiral runzelte angesichts der merkwürdigen Anrede die Stirn, nickte aber lediglich.
    Der Tisch wurde um zwei Sitzplätze erweitert. Monkey und er nahmen nebeneinander Platz.
    »Ich höre«, sagte der Lordadmiral.
    »Ein Einsatz im Polyport-Hof«, erläuterte Jafet-Jafet. »Ziel der Mission ist es, die Onryonen zu bewegen, Luna tatsächlich aus dem Solsystem zu verlagern. Dazu müssen Angriffe der Tefroder auf die Onryonen veranlasst oder zumindest vorgetäuscht werden.«
    Tekener nickte. Ihm fiel auf, dass Jafet-Jafets bräunliche Haut eine Nuance dunkler geworden war.
    Der Feuchtigkeitsentzug, fiel ihm wieder ein. Im Wasser war die Haut der Paroner schneeweiß, an Land wurde sie allmählich braun.
    »Der Smiler wird mit einem Einsatzteam über den Handelsstern JERGALL nach ITHAFOR-5 vordringen. Dort wird das Team ein Virus in die Positroniken der Tefroder einschleusen, das die tefrodischen Raumschiffe veranlasst, weitere Angriffe im Ghatamyz-System zu fliegen. Damit sehen sich die Onryonen gemäß ihrem Ultimatum gezwungen, Luna in den Orbit von Tefor zu verlegen, ins Zentrum des Tamaniums. Tekener und sein Team werden über einen Transferkamin nach JERGALL zurückkehren. Mission erfüllt.«
    »Das ist der Plan?«, fragte Tekener.
    »In groben Zügen, ja. Wir müssen die zeitlichen Restriktionen berücksichtigen. Die Onryonen haben gedroht, in sechs Tagen das Polyport-Netz abzuschalten. Uns bleiben also für Anreise, Mission und Abreise maximal fünfeinhalb Tage, eher weniger.«
    Tekener lehnte sich in seinem Stuhl zurück und legte die Beine auf den Tisch. »Ein riskanter Auftrag.«
    »Natürlich, Smiler. Gerade in diesen Zeiten. Das Polyport-Netz arbeitet nicht mehr zuverlässig. Aber schon wegen der Entfernung bietet es die einzige Möglichkeit, den Plan auszuführen. Wir müssen außerdem sofort zuschlagen, solange die Tefroder nicht davon ausgehen, dass wir ihnen ins Wasser pinkeln. Wir haben bei JERGALL nachgefragt. Die Verbindung nach ITHAFOR-5 müsste zu schalten sein.«
    Der Admiral nickte bedächtig. »Wenn nicht, ist der Plan sowieso hinfällig. Wie kommen wir in kürzester Zeit nach JERGALL?«
    »Der Handelsstern befindet sich im Halo-System. Er ist über die geheime Transmitter-Verbindungsstrecke der USO zu erreichen. Du wirst dich noch heute dorthin begeben und unterwegs weitere Instruktionen und Informationen erhalten. Dein Team ist bereits dorthin unterwegs.«
    Tekener lächelte. Ja, es war ein riskantes Manöver. Aber es würde sich lohnen, davon war er überzeugt.
    Nicht umsonst nannte man ihn den Galaktischen Spieler. »Ich bin bereit, mich darauf einzulassen und das Risiko einzugehen. Wie sieht mein Team aus?«
    Jafet-Jafet generierte ein Holo. »Natürlich nur USO-Spezialisten: Mathis de Veer. Terraner. Fremdtechnologiefachmann und damit für Fragen zuständig, die mit dem Polyport-System zusammenhängen.«
    »Gute Wahl. Er kennt sich auch mit dem Polyport-Hof aus?«
    »Er hat dort einen Teil seiner Ausbildung absolviert.« Der Paroner rief das nächste Holo auf. Es zeigte eine hochgewachsene Terranerin, die mit ihrem samtbraunen Teint jedoch verblüffend einer Tefroderin ähnelte. »Ellendea Lon. Sie spricht akzentfrei Tefrodisch und hat eine Vielzahl von Einsätzen im Neuen Tefrodischen Tamanium absolviert.«
    »Also unsere Frau vor Ort. Einverstanden.«
    Jafet-Jafet lächelte nun ebenfalls. »Es freut mich, dass du mit meiner Wahl zufrieden bist, Smiler.« Er erzeugte das nächste Holo.
    Tekener schluckte. Es zeigte einen Jülziish.
     
    *
     
    »Cheprijl«, sagte der Paroner, bevor Tekener reagieren konnte. »Als Jülziish ist es seine Aufgabe, den bluesschen Zentralrechner von ITHAFOR-5 zu

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